Als Teil der Mockumentary I’m Still Here von Casey Affleck hatte sich Joaquin Phoenix erstmal aus der Schauspielerei “zurückgezogen” und sich als Rapper ausprobiert. Für das neueste Projekt von Paul Thomas Anderson seit There Will Be Blood von 2007 und Philip Seymour Hoffman (Oscar-Gewinner für Capote) gibt er diese Abstinenz nun wieder auf.
Der Film, der erst unter dem Titel The Master gehandelt wurde, inzwischen aber wieder namenlos ist, folgt Lancaster Dodd (Hoffman), alias “The Master”, der nach seiner Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg eine neue religiöse Vereinigung ins Leben ruft, die in den 1950ern in der amerikanischen Öffentlichkeit Fuß fasst. Insgesamt erinnert die Story stark an die Entwicklung von Scientology mit “The Master” als L. Ron Hubbard-Verschnitt.
Wie Variety vermeldet, ist es sehr wahrscheinlich, dass Joaquin Phoenix die Rolle von Freddie Sutton übernimmt. Sutton ist ein Alkoholiker, der sich von Dodds Ideen angezogen fühlt und in seinen Bann gerät. Im Laufe der Zeit steigt er zum engsten Vertrauten des religiösen Führers auf, beginnt dann allerdings bald, seinen charismatischen Mentor infrage zu stellen. Über die weibliche Hauptfigur in Andersons Film, für den er auch selbst das Drehbuch verfasst, wissen wir noch nichts Genaues. Im Gespräch sind derzeit Amy Adams und Laura Dern.
Wagen sich Philip Seymore Hoffman und Joaquin Phoenix mit einem Scientology-Film im US-Filmbusiness auf zu heißes Pflaster? Sagt uns eure Meinung über das geplante Sekten-Drama!