Krypto erklärt: Der Hund aus dem neuen Superman-Film hat ein reales Vorbild

07.04.2025 - 12:04 UhrVor 1 Monat aktualisiert
Superman und Krypto
Warner Bros.
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Der heimliche Star der Superman-Trailer ist der kryptonische Superhund an der Seite des Superhelden. Aber wer genau ist Krypto eigentlich?

Die Trailer zum kommenden Superman-Film von James Gunn erklären bisher nichts zur Herkunft des Superhundes Krypto, deshalb greifen wir für die Erklärungsgeschichte zunächst auf die Comic-Vorlage zurück. Dort tauchte der formidable Vierbeiner zum ersten Mal im März 1955 in Adventure Comics #210 neben Superboy auf. Das war bereits zum Ende des Golgen Age of Comic Books, als immer obskurerere Ideen im Comic-Medium entstanden – wir erinnern uns an Supermans Regenbogenstrahlen.

Otto Binder und Curt Swan wollten dem kryptonischen Superhund ursprünglich nur einen einmaligen Auftritt spendieren. Krypto entwickelte sich aber schnell zu einem Publikumsliebling bei der Hauptzielgruppe von Kindern. Deshalb zelebriert er in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Das Superhaustier ist also ein fester Bestandteil des erweiterten Superman-Universums geworden, schafft aber erst in diesem Jahr den Sprung ins Kino.

Seht Krypto im 5-Minuten-Clip in voller Aktion:

Superman - Sneak Peek (Deutsch) HD
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Welche Superkräfte hat Supermans Hund Krypto?

In den vergangenen 70 Jahren und unzähligen Adaptionen für Comics, TV-Serien und Animationsfilme haben sich verschiedene Varianten des Superhundes ergeben. Ganz grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass Krypto über ähnliche Kräfte und Fähigkeiten wie sein Herrchen Superman verfügt. Er ist also ebenfalls unverwundbar, kann fliegen, ist super stark, aber Kryptonit schwächt ihn. Dabei besitzt er alle gängigen Eigenschaften eines irdischen Hundes seiner Rasse, in der Regel ein Labrador Retriever.

Im erweiterten Comic-Universum bildet er zusammen mit Supergirls Superkatze Streaky, Beppo dem Superaffen und Comet dem Super-Pferd das Team der League of Super-Pets. Ob James Gunn ebenfalls Interesse an einer filmischen Umsetzung der Haustiervariante der Justice League hat, ist bisher aber unklar.

Kryptos Kostüm, oder was man so nennen kann, besteht in der Regel aus einem Halsband mitsamt Superman-Symbol-Anhänger sowie einem roten Umhang, ähnlich seinem Herrchen. Im ersten Trailer des neuen Superman-Films sehen wir Krypto im bekannten Outfit, der blitzschnell zu seinem Herrchen stürmt und Superman an seinem Umhang aus der Gefahrenzone zieht. Das alles schließt auf eine recht klassische Umsetzung der Figur in James Gunns neuen Film. Aber warum bringt er Krypto überhaupt auf die große Leinwand?

Krypto im neuen Superman-Film basiert auf einem echten Tier

James Gunn verriet auf Instagram , dass Krypto in seiner finalen Filmform durch ein reales Vorbild seinen Weg in das Superman-Drehbuch fand. Dieses vierbeinige Vorbild heißt Ozu (benannt nach dem japanischen Regisseur Yasujiro Ozu) und ist ein Mischling aus schwierigen Verhältnissen. Gunns Familie adoptierte den Hund kurz nachdem die Drehbucharbeiten an Superman begannen, was den neuen Superman-Streifen nachhaltig beeinflusste.

Krypto-Vorbild Ozu entpuppte sich als turbulenter Unruhestifter, der seine Wut an Schuhen, Möbeln und Laptops ausließ. Gunn übernahm diese Erfahrungen ins Drehbuch und stellte sich die Frage, welches Chaos sein aufgeweckter Hund wohl mit Superkräften anrichten könnte. In einem Interview mit IGN  deutete der Regisseur außerdem an, dass Krypto im fertigen Film weniger wohlerzogen sein wird als im ersten Trailer.

Wir erwarten deshalb einen ebenso zuckersüßen wie launischen Superhund Krypto, der für den einen oder anderen Gag und jede Menge Chaos sorgen wird, wenn Superman am 10. Juli 2025 in den deutschen Kinos startet.

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