Nach ihrem ersten Auftritt in Suicide Squad darf sich Margot Robbie Anfang 2020 erneut als Harley Quinn austoben. In Birds of Prey: The Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn steht ihr dabei ein ganzes Team weiblicher Superhelden und Antihelden zur Seite, um gehörig Unruhe und Chaos zu stiften.
Bislang ist die Produktion des Films problemlos vorangeschritten und ließ ein ähnlich aufregendes DC-Projekt wie den kommenden Joker-Film mit Joaquin Phoenix erhoffen. Jetzt gibt es allerdings einen Dämpfer. Erste Testvorführungen von Birds of Prey haben besorgniserregende Reaktionen hervorgerufen.
Der Harley Quinn-Film Birds of Prey spaltet Publikum und Studio
Die dazugehörige Meldung stammt von Comic Book , die auf einen Tweet von Screen Rant-Redakteur Stephen M. Colbert verweisen. Darin berichtet dieser davon, dass Testvorführungen von Birds of Prey für ein ausgewähltes Publikum begeisterte Jubelstürme hervorgerufen haben sollen. Beim Studio Warner Bros. soll dagegen der genau gegenteilige Effekt eingetreten sein:
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Abschließend hofft Colbert noch, dass Margot Robbie ihre Hände von dem Film fernhalten kann. Mit "ihren Händen" ist das Studio gemeint, das Birds of Prey jetzt zu einem ähnlichen Schicksal wie damals Suicide Squad führen könnte.
Birds of Prey könnte ein ähnliches Schicksal wie Suicide Squad ereilen
Bei dem Blockbuster von David Ayer kam es damals zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Regisseur und dem Studio darüber, wie Suicide Squad letztendlich auszusehen habe. Während Ayer einen düsteren, harten Tonfall bevorzugte, drängte Warner Bros. auf mehr Humor. Am Ende wurden Vorführungen mit zwei verschiedenen Versionen getestet.
Die am Ende veröffentlichte Schnittfassung von Suicide Squad hatte mit der ursprünglichen Vision des Regisseurs schließlich nur noch wenig gemeinsam. Da Hauptdarstellerin Margot Robbie Birds of Prey schon früh als harten Girl-Gang-Film mit R-Rating ankündigte, ergibt sich daher jetzt die durchaus berechtigte Sorge, dass Warner Bros. nach den ersten Testvorführungen noch einmal umfassend die Schere ansetzen könnte.
Bestätigt ist eine Änderung der jetzigen Schnittfassung momentan nicht, doch der Bericht bietet schon jetzt durchaus berechtigten Grund zur Sorge. Ein ähnliches Verfahren legte das Studio nach Suicide Squad auch nochmal bei Justice League an den Tag, der am Ende zwischen den unterschiedlichen Handschriften von Zack Snyder und Joss Whedon unkenntlich verschwommen ist.
Das DCEU befindet sich im Umbruch
Momentan befindet sich das DCEU unter Warner Bros. ohnehin in einer Phase des Umbruchs. Anstelle von Vernetzung im Marvel Cinematic Universe-Stil sollen künftig individuellere Visionen und mehr künstlerische Freiheit im Vordergrund stehen. Vielleicht wartet das Studio auch erst noch die Reaktionen sowie den Erfolg von Joker im Oktober ab, bevor weitere konkrete Entscheidungen in Bezug auf Birds of Prey vorgenommen werden.
Aktuell ist der Kinostart von Birds of Prey noch für den 06.02.2020 angesetzt. Bis dahin erfahrt ihr bei uns alles über den DC-Film mit Harley Quinn.
Macht ihr euch um Birds of Prey jetzt auch Sorgen?