Die Bologna-Entführung – Geraubt im Namen des Papstes ist jetzt fürs Heimkino verfügbar. Der Thriller erzählt die wahre Geschichte eines von der katholischen Kirche entführten Kindes, für das Regielegende Steven Spielberg bei seiner geplanten Verfilmung zuvor angeblich keinen passenden Jungdarsteller finden konnte und das Projekt verwarf (via Deadline).

2023 kam jedoch eine viel beachtete italienische Umsetzung des Themas von Marco Bellocchio erfolgreich in die Kinos, die ihr euch seit dem 21. März 2024 auch nach Hause ins Heimkino holen könnt: auf Blu-ray* und auf DVD* bei Amazon, ebenso wie auch schon länger als digitaler Kauf- und Leihtitel* bei Prime Video.

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Steven Spielberg sagte ab: Darum geht es in Die Bologna-Entführung

Im Jahr 1858 wird der kleine Junge Edgardo Mortara (Enea Sala) in Bologna durch Soldaten des Papstes seiner jüdischen Familie entrissen, da er bei der Geburt getauft worden sein soll. Auf Geheiß des Vatikans soll Edgardo daher zum Katholizismus erzogen werden, weil es das päpstliche Gesetz so vorsieht.

Die Eltern des Jungen kämpfen um seine Freilassung, unterstützt von der Öffentlichkeit und der internationalen jüdischen Gemeinde, wodurch das Ganze auch große politische Kreise zieht. Doch Kirche und Papst Pius IX (Paolo Pierobon) stimmen der Rückgabe nicht zu und wollen ihre zunehmend bröckelnde Macht festigen.

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So sehenswert ist das Entführungsdrama

Zur Premiere des Films 2023 beschrieb Moviepilot-Chefredakteurin Jenny Jecke Die Bologna-Entführung – Geraubt im Namen des Papstes, der seinerzeit unter dem englischen Titel Kidnapped lief, als eine erschütternde Verfilmung mit Ambiguität als Trumpf. Das große Kunststück des Films sei die Fähigkeit, das Innenleben und die widersprüchlichen Gefühle der Hauptfigur in Bilder zu fassen.

Zum Meinungstext: An dieser Verfilmung biss sich Steven Spielberg die Zähne aus

In der FILMSTARTS-Kritik gab es indes solide 3 von 5 Sternen.Demnach ist die Die Bologna-Entführung mit großem Bombast durch den legendären italienischen Regisseur Marco Bellochio inszeniert worden, was vor allem stilistisch eindrucksvoll sei. Auf emotionaler Ebene bleibe der Film dabei meist distanziert und kalt, heißt es im Fazit.

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Richtig starker Thriller jetzt im Heimkino: Er basiert auf wahrer Geschichte und selbst Steven Spielberg scheiterte an der Verfilmung

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