Jördis Triebel

Jördis Triebel ist eine deutsche Schauspielerin, die für die Hauptrolle im Liebesdrama Emmas Glück 2006 für den deutschen Fernsehpreis nominiert wurde.

Leben und Werk
Die 1977 in Ostberlin geborene Jördis Triebel kam bereits in frühster Kindheit mit dem Theater in Berührung, da ihre Mutter als Requisiteurin arbeitete. Von 1997 bis 2001 studierte sie daraufhin Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und spielte anschließend drei Jahre lang am Theater in Bremen.

Jördis Triebel gab im Jahr 2005 ihr Fernsehdebüt in einer Folge der Krimi-Serie Wolffs Revier, bevor ihr nur ein Jahr später an der Seite von Jürgen Vogel im Liebesdrama Emmas Glück der Durchbruch gelang. Dort spielt sie eine einsame Bäuerin, die sich in einen todkranken Kriminellen verliebt. Jördis Triebel wurde für ihre intensive Darstellung der sensiblen Frau unter anderem mit dem Förderpreis des deutschen Films ausgezeichnet.

Nach weiteren Rollen im Fernsehen wie etwa in der Serie Das Duo spielte Jördis Triebel 2009 eine Nebenrolle im opulenten Drama Die Päpstin von Sönke Wortmann und wurde nach Emmas Glück zum zweiten Mal für den deutschen Fernsehpreis nominiert. Ein Jahr später war sie im Tatort: Am Ende des Tages zu sehen, der viel beachteten letzten Folge des Ermittlerduos Jörg Schüttauf und Andrea Sawatzki.

Es folgten Rollen in Filmen wie Ein guter Sommer (2011) oder Der fast perfekte Mann (2012) sowie die einer Polizistin im KDD – Kriminaldauerdienst. 2013 spielte Jördis Triebel die Hauptrolle im Fluchtdrama Westen über die DDR-Schriftstellerin Julia Franck.

Jördis Triebel ist Mutter eine Sohnes und lebt in Berlin. (MB)