Of Money and Blood
Frankreich (2023 - 2024) | Kriminalserie, Drama | 1 StaffelOf Money and Blood ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2023 mit Vincent Lindon und Niels Schneider.
Die französische Miniserie Of Money and Blood ist die Serienadaption des Buches "D'argent et de sang" des Journalisten Fabrice Arfis, das sich mit einem der größten realen Geldwäsche- und Betrugsskandale Frankreichs auseinandersetzt.
Komplette Handlung und Informationen zu Of Money and Blood
Frankreich, 2009. In Saint Tropez leben Samy, Marco und Arnaud in unvorstellbarem Luxus, der sie einerseits extrem beliebt macht, andererseits aber auf die Abschussliste einiger kluger Ermittler setzt. Denn die drei sind die treibenden Kräfte einer Verbrecherbande, denr zwischen 2008 und 2009 durch Steuerschwindel ein gigantischer Coup gelungen ist.
Im Zuge der Einführung des Emissionshandels durch die EU im Jahr 2005 entsteht reger Handel mit Emissionszertifikaten für Firmen. Diese Maßnahme für den Klimaschutz inspiriert für einen Zusammenschluss von Verbrechern und Unternehmen aber stattdessen ein Unterfangen, das später als "Betrug des Jahrhunderts" in die Geschichtsbücher eingehen soll. Denn in Frankreich werden die Emissionszertifikate besteuert. Daraus ergibt sich für kriminelle Köpfe ein geniales Konzept: Im Ausland werden nicht besteuerte Zertifikate eingekauft und dann in Frankreich inklusive Mehrwertsteuer wieder verkauft - ohne den zusätzlichen Steuerbetrag an den Staat abzugeben, versteht sich.
Durch ein ausgeklügeltes System aus Geldwäsche und Steuerhinterziehung mit Komplizen in Paris, Marseille, aber auch China und Dubai gelangen Samy, Marco und Arnaud an über 300 Millionen Euro. Doch ewig bleibt ein solcher Betrug nicht unentdeckt - auch nicht von den Regierungsorganen der EU. Die Betrüger stehen kurz vor dem Zusammenbruchs ihres kleinen Imperiums.
Hintergrund & Infos zu Of Money and Blood
Die Serie Of Money and Blood und ihr Vorlagenroman D'argent et de sang von Fabrice Arfi basieren auf einer Reihe echter Fälle von Steuerbetrug im Emissionshandel zwischen 2008 und 2009 in Frankreich. Fast zehn Jahre später wurden 36 Verantwortliche zu Haftstrafen verurteilt. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie die französische Regierung um eine Summe von 385 Millionen Euro gebracht. (SR)