RolfMuller - Kommentare

Alle Kommentare von RolfMuller

  • 7

    Das Gesetz der Rache ist ein Selbstjustizthriller der einen in erster Linie unterhalten will. Das schafft er auch spielend, indem ein toll aufspielender Gerard Butler, einen Psychopathen mimt, der bösen Jungs allerlei böse Dinge antut. Aber nicht nur die wirklich bösen Jungs, auch eher unschuldige Personen in Mitleidenschaft zieht. Das hebt den Film tatsächlich wohltuend von den vielen anderen Rachethrillern ab, die nur gut und böse kennen. Hier verschwimmt oftmals die Grenze. Als Zuschauer weiß man plötzlich selber nicht mehr, wer bestraft werden soll und wer nicht. Auch die Kritik an der Justiz und dem Rechtswesen wird hier sehr deutlich angesprochen, aber leider nur oberflächlich abgehandelt. Klar, der Film ist so glaubhaft wie ne Geschichte von Münchhausen. Aber hier zeigt sich mal wieder, auch absurde Geschichten können Spaß machen!

    4
    • 7

      Der Film hat mich doch sehr überrascht! Vor Sichtung hatte ich hier mal reingeillert und die Noten und Kommentare sind doch eher mau und ließen auf einen leidlich unterhaltsamen Filmabend schließen! Doch weit gefehlt! Das liegt vorallem an den beiden hervorragend aufgelegten Hauptdarstellern Ryan Gosling und Kirsten Dunst. Gerade Kirsten Dunst hätte ich so eine starke Vorstellung nicht zugetraut. Und tatsächlich ist das auch die große Stärke des Films: der Hass, die Liebe, die Angst, die Zuversicht, ein Spektrum von Emotionen, die hier dem Zuschauer glaubhaft mit leisen und lauten Tönen dargeboten werden. Als Beziehungsdrama funktioniert der Film prima, es ist spannend das Auf und Ab der beiden Protagonisten mitsamt ihrem Umfeld zu verfolgen. Als Krimi funktioniert aber eher weniger. Gerade gegen Ende des Films wird der Zuschauer durch das bloße Abhandeln von Stationen und Situationen eher kalt gelassen. Unterhaltsam zwar, aber leider nicht mehr so dramatisch und mitreißend.

      4
      • 7 .5

        Nachdem unzählige Frauen sich in IHN verliebt haben, ist es auch um mich geschehen.
        Brad Pitt muss man für die Darstellung des grenzdebilen Fitnesslehrers einfach lieben.
        Das Grenzdebile ist hier auch Thema des Films. Ein Film über die Dummheit der Menschen und die Sinnlosigkeit und Absurdität des Lebens. Ein Film, der eigentlich auch uns, den Zuschauer für dumm verkaufen will. Denn wenn der Film zu Ende ist, fragt man sich tatsächlich was man da jetzt gesehen hat. Sinn ergibt es nicht. Man schaut völlig ratlos, aber lächelnd in die Flimmerkiste. Denn Spaß hat der Film mir bereitet. Verdammt viel Spaß. Vorallem durch Brad Pitt!

        8
        • 7 .5

          Eingang des Films hatte ich zugegebenermaßen meine Probleme. Mir wollte einfach nicht einleuchten, worum es hier geht. Die bestechenden Bilder, die von den Gebrüder Coen gewohnt toll herausgearbeiteten Charaktere und der schöne Soundtrack bewegten mich aber dazu bei diesem Film zu bleiben.

          Nach der Hälfte des Films ist es mir bewusst geworden. Es geht "nur" um das Leben. So einfach und so kompliziert es manchmal sein kann. So gelenkt und chaotisch es manchmal zugeht. Und so ist auch der Film. Er ist unberechenbar, wie das Leben selbst. Das Unberechenbare was unserem Dasein die Würze verleiht funktioniert in dieser filmischen Umsetzung allerdings nur bedingt. Auch wenn das Gezeigte nicht uninteressant ist, so ist es leider auch wenig spannend. Sympathisch aber ist es allemal.

          Und nun mal ehrlich, in jedem von uns steckt doch ein Larry. Ein ewig Getriebener, der Antworten sucht und nur noch mehr Fragen vorgesetzt bekommt. Einer, der Probleme lösen will und damit weiteren den Weg bereitet.

          So , ich muss jetzt auch wieder los! Antworten suchen! Bis dahin!

          5
          • 9

            Hachja, der Dude. Gestern habe ich ihn mal wieder gesehen. Den Dude. Und es war mir wie immer eine Ehre und ein Vergnügen. Hab mich wie er in die Couch gelümmelt und obwohl ich mich an die meisten Gags erinnern konnte, brach ich immer noch in schallendes Gelächter aus. Er ist einfach lustig, der Dude. So wie er ist. Der Dude.
            Und seine Kumpels erst, die völlig durchgeknallten Typen. Und obwohl die Figuren und Gegebenheiten ebenso kurios, bizarr, fast albern daher kommen schaffen es die Coen Brüder einen diesen Scheiß tatsächlich glaubwürdig zu verkaufen. Das ist die große Stärke von "echten" Komödien. Das ist die große Stärke der Gebrüder Coen. Die Figuren sind fast grotesk überzeichnet, aber nie beschleicht einen das Gefühl, dass sie nicht doch wirklich existieren können. Figuren aus dem Leben.
            Danke Dude. Und bis bald!

            7
            • 7 .5

              Gestern seit langer Zeit mal wieder gesichtet. Und ich war überrascht wie viel Vergnügen er mir noch bereitet. Klar, die Tricks, die zu damaliger Zeit grandios waren, sind heutzutage etwas angestaubt. Aber selbst der CGI-Draco besitzt mehr Leben und Ausstrahlung, als die meisten computergenerierten Kreaturen, die uns heutzutage so unglaublich liebenswert erscheinen sollen.

              Fazit: Tolle, liebevolle Fantasyunterhaltung die bis heute nix von Ihrem Charme eingebüßt hat.

              9
              • 7 .5

                Summer, Summeeeertiiime!

                Das ist ja eine richtige Spaßgranate! Es wird hier in 15 Minuten mehr geboten als es vergleichbare Filme in abendfüllender Laufzeit schaffen! Der Film bietet herrlich überdrehte Gags und Gaga-Action. Und spätestens wenn Senior Olivares Backpfeifen und Hammerschläge, wie in guten alten Terence und Bud Zeiten verteilt, geht einem das Herz auf.

                Summer, Summeeeertiiime!

                3
                • 2 .5

                  Rezept des Tages: Alaska Seelachsfilet ala "Johannson":

                  Durchaus mutig, dass die Öffentlich-Rechtlichen tatsächlich mal ein anderes Rezept ausprobieren. Es sieht auch gut aus, doch nach langwierigem Kauen will er einfach nicht schmecken und man kann ihn nur gerade noch so runterwürgen.

                  Schade!

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                  • 0

                    Ich entschuldige mich für meinen unglaublich klingenden folgenden Satz:
                    Es gibt Filme, die tatsächlich schlechter sind als die verheerenden Erzeugnisse von Asylum! Dieser ist einer davon. Unglaublich uninspiriert, lächerlich und unlustig und ohne jeglichen Charme. Eine monströse Abart von Film. Selbst im betrunkenen komatösen Zustand nicht zu ertragen! Ich geh mir die Augen waschen. Gott, die tun immer noch so weh!

                    7
                    • 8

                      Nachdem ich von "The Town" ziemlich angetan war, traute ich mich an Ben Afflecks Regiedebut ran. Eine Weile lag er bei mir unangetastet und fast unbeachtet im DVD-Regal. Das völlig zu Unrecht. Obwohl der Einstieg mir aufgrund der sehr "trockenen" Inszenierung (erinnerte mich an englische Fernsehfilme) sehr schwer fiel, fesselte der Film mich mit zunehmender Dauer zusehends. Schon in seinem Erstlingswerk sieht man das Potential, welches Ben Affleck als Regisseur und Geschichtenerzähler besitzt. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und bekommen die Zeit und die Ruhe sich zu entfalten. Vorallem Casey Affleck hat mich positiv überrascht. Die Vorlage, ein Roman von Dennis Lehane von 1998, ist stark. Das Thema Kindesentführung wird hier nicht unnötig reißerisch dargeboten, sondern mit dem nötigen Respekt. Den Respekt behält sich der Film mit seiner zurückhaltenden Art der Inszenierung (die ich eingangs noch bemängelte) vor. Und ich finde Filme einfach gut, wenn Sie einen miteinbeziehen, wenn Sie einen über das Gesehene und Geschehene grübeln lassen, ohne zu moralisieren, ohne uns zu sagen was richtig oder falsch ist. Ohne uns zu sagen, wer gut und wer böse ist. Das entscheiden wir, ich und du, der Zuschauer!

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                      • 10

                        Gott, wie ich die Serie geliebt habe.

                        Nach der Schule schnurstraks nach Hause gerannt, Ranzen in die Ecke und ab auf die Couch! Glotze an: "Keiner kann ihn bremsen, keiner macht ihm was vor! Immer der richtige Schuss, immer zur richtigen Zeit! Super Fußball, super Fußball! Fairer Fußball, fairer Fußball! Er ist unser Torschützenkönig uuuuuuund Held!"

                        Nach der Serie mit Tigerschüssen, Falkenschüssen, endlos langen Spielen und Spielfeldern, verformten Bällen, Spielfeldern mit Erdkrümmung... den besten Freund geschnappt und ab auf den Bolzplatz und dabei ja drauf geachtet den Ball nie in die Hand zu nehmen, weil der beste Freund dass ja nicht leiden kann. Sah v.a. bei Treppen irgendwie nicht so elegant aus wie bei Tsubasa.

                        Jetzt schaue ich Sie mit meinem Sohn wieder an!

                        Gott, wie ich die Serie liebe!

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                        • 7 .5
                          über Gravity

                          Der Film ist eine Art Kammerspiel in den unendlichen Weiten des Alls. Dieser Ansatz ist faszinierend und überragend auf die Leinwand gebannt. Denn was Alfonso Cuaròn in sogar wirkungsvollem 3D (das ich das noch erleben darf!) auf die Mattscheibe zaubert ist grandios. Das Gefühl der Schwerelosigkeit und Hilflosigkeit wird einfach nachvollziehbar und spürbar auf den Zuschauer übertragen. Doch krankt der Film tatsächlich an den stereotypischen Figuren. Der coole George und die bemitleidenswerte Sandra ließen mich nicht wirklich mitfühlen, mitleiden. Das ist schade, denn gespannt war man meist nur auf die nächsten visuellen Einfälle, die aber meist nicht lange auf sich warten ließen. Auch wenn der Film mich gefühlsmäßig kalt ließ, so war er in audiovisueller Hinsicht ein Erlebnis, welches man sich unbedingt im Kino anschauen sollte.

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                          • 3

                            Also spätestens nach einer halben Stunde Filmlaufzeit wusste ich, warum der Schnarchstreifen "and soon the darkness" heißt, denn meine Augen begannen aufgrund der Inspirationslosigkeit, der unglaublich spröden Inszenierung und der perfekt ausgearbeiteten Langeweile zuzufallen. Schade um die schönen Mädels, die es aber mit ihrem Antlitz auch nicht schaffen, die Lider am Zufallen zu hindern.

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                            • 7

                              Walking Dead ist für mich wie ein guter Freund. Ich sehe ihn gerne, ich verbringe gern Zeit mit ihm und freu mich wenn er kommt. Und scheiße auch, wenn er noch so viele Fehler hat (und da hat die Serie doch einige) liebe ich ihn.

                              Ich freu mich auf die 4. Staffel.

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                              • 3

                                Das war ja mal ziemlicher Murks. In einer Story, die nicht mal in ner Folge X-Factor seine Daseinsberechtigung hätte, machen die beiden Hauptdarsteller eigentlich keinen schlechten Job. Allerdings ist es auch schwer gegen ein mieses Drehbuch, mitunter unfreiwillig komische Effekte und Nebendarsteller 3. Klasse anzukämpfen. Dieser Kampf misslingt mit dem brüllend blöden Finale dann endgültig.

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                                • 8 .5
                                  über Looper

                                  "Dieser blöde Zeitreisenscheiß verbrutzelt einen total das Gehirn!"
                                  Recht hat der Jeff, als er das im Film sagte. Doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.

                                  Denn was man bei diesem Film geboten bekommt, ist einfach nur faszinierend. Rian Johnson schuf mit wenigen Mitteln einen atmosphärisch dichten, stylishen und vorallem eigenständigen Science-Fiction Thriller, der dazu noch mit einem tollen Score unterlegt ist. Es geht hierbei eben nicht um den "Zeitreisenscheiß" sondern vielmehr darum wie 2 unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen, obwohl Sie ein und dieselbe Person sind. Es geht um Entscheidungen. Entscheidungen, die man für sich trifft oder für andere. Das macht den Film aus. Ich habe selten einen Film aus dem Genre gesehen, der mich so berührt und emotional mitgenommen hat wie dieser.

                                  Fazit: Lasst euer Hirn brutzeln, ihr werdet es nicht bereuen!

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                                  • 5

                                    Pain & Gääähn!!!

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                                    • 8

                                      Ich hatte lange keinen Film mehr gesehen, bei dem ich mich vor Spannung und bisweilen auch Furcht in den Kinosessel gekrallt habe. Dieser hier hat es geschafft.

                                      Während sich vor mir Kinobesucher aneinanderklammerten, ertönte auch oft ein leises "scheißeeee" hinter mir. Nicht, weil der Film schlecht ist, sondern hinsichtlich der aufkommenden Bedrohung, die in diesem Film gezeigt wird.
                                      Eine Bedrohung, die man nicht sehen, nicht fassen kann.

                                      Es ist ein klassicher Horrorfilm, der mit unseren Urängsten spielt. Die Angst vor dem Unbekannten. Das ist die große Stärke des Films. Er ist herausragend darin, eine bedrohliche Spannung aufzubauen und immer weiter zu steigern. Obwohl man alles inhaltlich schon zigmal in verschiedensten Ausführungen gesehen hat, schafft es dieser Film mit seiner schlichten Story, welche auf wahren Begebenheiten beruhen soll, ungemein zu fesseln.

                                      Die Figuren sind durchgängig gut besetzt und alles wirkt sehr glaubhaft. Leider lässt der Spuk ein wenig nach, als sich der Spuk zu erkennen gibt.

                                      Dennoch ein toll inszenierter, atmosphärisch dichter, Grusler, den man sich anschauen sollte.

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                                      • 0 .5

                                        Uwe Boll schafft es doch immer wieder einen zu überraschen. Mit einfach noch immer größerem Dreck! Uwe Boll schafft es selbst einen Charmebolzen wie Dolph wie einen Pappkameraden erscheinen zu lassen. Apropos Pappe! Das ist übrigens die Hauptzutat für diesen Film. Hervorragend ausgestattet mit Pappschlössern, Pappkronen, Pappdrachen und Pappperücken haben sich ein paar Pappen gedacht ein Meisterwerk der hirnlosen Filmkunst zu kreieren.

                                        Leider habe ich den Film gesechenkt bekommen und musste mir diesen Dünnschiss von Film auch noch bis zu Ende mit denjenigen Leuten anschauen, die mich anscheinend nicht so leiden können und es mir mit dieser Pupillenfolter mal augenscheinlich zeigen wollten.

                                        Am besten, und das rechtfertigt die 0.5 Punkte ist tatsächlich der wie schon erwähnte Beitrag des Drehbuchautors. Der tatsächlich sein geistlosen hirntoten Mist auf Pappe brachte (ich glaube eine reichte!). Und diesen dann auch noch mit absolut geistlosen hirntoten Geschwurbel erläuterte. Was habe ich gelacht.

                                        Also ich hab erstmal genug von Boll und Pappe. Ich bin pappsatt.

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                                        • 3 .5

                                          Der Film war eine echte Enttäuschung. Halle Berry sieht nicht nur aus wie aus der Muppet-Show, sondern zappelt auch immer so unglaublich übertheatralisch und unglaubwürdig rum, daß sie einen einfach nur auf die Nerven geht. Der Plot ist vorhersehbar und bietet keinerlei Innovationen oder Überraschungen. Lediglich die Actionszenen sind gut und glaubwürdig inszeniert und retten den Film vor dem Totalausfall.

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                                          • 7

                                            Ein typischer Film der Marke "Birne aus. Film ab!" Wenn man sich in den Kinosessel lümmelt und sich berieseln lässt wird man sehr gut unterhalten , auch wenn hier und da einige Szenen zu albern ausgefallen sind und die Action gegen Ende doch sehr ermüdet.

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                                            • 1 .5

                                              Der Film war im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur haarsträubend. Die unglaublich schlechte Synchronisation tat dann noch Ihr Übriges. Die 1.5 gibts nur für einen Charakter der zwar auch nervig, aber dennoch ein wenig symphatisch war und für die Idee einen Zombie die Birne mit einem leeren Plastepapierkorb zu Muß zu hauen. Zum Glück hab ich den nach 15 Minuten ausgemacht.

                                              • 6

                                                Der Film ist anders. Anders ist immer interessant. Anders ist auch faszinierend. Aber wenn man mit zunehmender Dauer des Films merkt, daß der Film inhaltlich doch nicht so anders ist, bleibt er leider recht gewöhnlich. Schade.

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                                                • 10
                                                  über Cyborg

                                                  Ein Fest für Trashfans! Hier stimmt einfach gar nichts und damit auch wieder alles! Perfekt!

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