Die besten Dokumentarfilme von 1999

  1. DE (1999) | Dokumentarfilm
    Friedrichstadt - Zwischen Giebeln Und Grachten
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    Dokumentarfilm von Martin Tiefensee mit Volker Lechtenbrink.

    Beim Bummel durch das bezaubernde Friedrichstadt begegnet dem Besucher die spannende Geschichte des Holländerstädtchens auf Schritt und Tritt. Martin Tiefensee zeigt in seinem Film, was den besonderen Reiz der zwischen Eider und Treene gelegenen Kleinstadt ausmacht. Genießen Sie eine ausgiebige Grachtenfahrt, schauen Sie einem Aalfänger über die Schulter, freuen Sie sich über treffsichere Ringreiter, durchstreifen Sie die moorige Naturlandschaft Stapelholms u.v.a.m. Erfahren Sie Wissenswertes über das moderne und historische Friedrichstadt.

  2. 7.2
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    Biopic von Jon Harman mit Howard Marks.

    Ein Dokumentarfilm über die Karriere des Ex-Drogendealers Howard Marks aka “Mr. Nice”.

  3. DE (1999) | Biopic, Dokumentarfilm
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    Biopic von Gabriele Dinsenbacher.

    Goethe war bei seiner Ankunft in Weimar 26 Jahre jung, wild, ungestüm, gut aussehend. Er kam auf Einladung des jungen Herzogs Carl August - und blieb bis zu seinem Tod, 57 Jahre lang, in der kleinen thüringischen Residenzstadt. Dieser Film von Gabriele Dinsenbacher lässt Stimmungsbilder aus Goethes Leben ineinanderfließen in Zitaten und Briefen, Tagebüchern und Gedichten; Dichtung mit Wahrheit, Wahrheit mit Dichtung verknüpfend. Goethe als Mensch, als Geheimer Rat und Vertrauter des Herzogs, als Gestalter von Haus und Garten, als Liebhaber der Natur, als Freund Schillers, vor allem aber als Liebender, als ein von Sehnsucht Getriebener. Stimmungsbilder eines langen, reichen Lebens, an dessen Ende Goethe bereits eine Legende war.

  4.  (1999) | Dokumentarfilm
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  5. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Christian Baudissin.

    Christian Baudissin porträtiert neun deutsche Polizisten: Beamte der Bereitschaftspolizei Hamburg, der Mordkommission München und der Polizei-Inspektion Vilshofen, Streifenpolizisten des Polizeiabschnittes 55 in Berlin-Neukölln sowie eine Dienstgruppenleiterin des Bundesgrenzschutzes am Münchner Hauptbahnhof, einen verdeckt arbeitenden Zivilfahnder der Bayerischen Grenzpolizei an der tschechischen Grenze und einen Beamten der Spurensicherung in Wiesbaden, der als "kritischer" Polizist gemobbt wurde. Der Regisseur Christian Baudissin beobachtet die Polizisten bei ihrer Arbeit und befragt sie zu ihren Erfahrungen, zu ihren Gefühlen, Ängsten und Hoffnungen. Wie gehen die Frauen und Männer mit dem Zwiespalt von Gesetz und Gerechtigkeit, staatlichen Regeln und eigenen Wertvorstellungen um, etwa bei Castor-Transporten oder bei Hausbesetzungen? Aus den Aussagen der Polizisten und den Beobachtungen ihrer Arbeit entsteht ein spannender Einblick in einen Beruf, der selten realistisch dargestellt wird.

  6. GB (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Stephen Marsh.

    Einige Wissenschaftler und Mystiker sagen bereits heute voraus, dass unsere Erde eines Tages zerstört sein wird und die Menschen dann gezwungen sind, sich einen neuen Heimatplaneten zu suchen. In dieser bahnbrechenden Discovery-Serie unternimmt der Wissenschaftler Dr. Basil Singer virtuell sechs spannende Reisen zu Orten im Sonnensystem und erörtert dabei die Frage, ob unter ihnen der Planet sein könnte, der eines Tages als neue Mietheimat für die Menschheit geeignet wäre. Dabei schreckt er nicht vor höchst anstrengenden Selbsttests zurück, die Erkenntnis darüber liefern sollen, ob der Mensch mit völlig veränderten Lebensumständen zurecht käme.

  7. AR (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Tristán Bauer.

    literarischen Themen zugewandt hat, nutzte den 100. Geburtstag von Jorge Luis Borges, um den vielfältigen Kosmos dieses Weltgeistes filmisch zu erschließen. Dabei unternimmt er eine schwierige Gratwanderung zwischen fiktiver Rekonstruktion und Dokumentation. Es gelingt ihm, mit seltenem Archivmaterial das Leben eines der größten lateinamerikanischen Schriftsteller zu beleuchten, der gerade in dem Moment erblindete, als er zum Direktor der Nationalbibliothek ernannt wurde, man ihm "die Bücher und die Nacht zu leben gab". In zahlreichen filmischen Zeugnissen und literarischen Zitaten belegt er das reiche poetische und erzählerische Schaffen des Autors und die ihm zugrunde liegende Philosophie. Aber er wagt sich auch daran, einzelne Lebensstationen und Metaphern von Borges Werk zu fiktionalisieren, und findet dabei mitunter atemberaubende Bilder, z.B. für das Labyrinth der Bibliothek, das zentrale Synonym für Borges' eigene Existenz und das Universum schlechthin. In "Los libros" y la noche hat Tristán Bauer eine kongeniale filmische Umsetzung für den faszinierenden literarischen Kosmos dieser eindrucksvollen Gestalt der Weltliteratur geschaffen.

  8. TR (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Hüseyin Karabey.

    Dokumentation über die sogenannten Samstagsmütter, die sich wöchentlich in einer der belebtesten Fußgängerzonen Istanbuls trafen und erfahren wollten, wo sich ihre Familienangehörigen befanden, die von den Behörden gefangengenommen wurden.

  9.  (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von James Benning.

    Ein Ton-Bild-Porträt des Great Valley Centro, das im Herzen Kaliforniens liegt, riesige Landwirtschaftsbetriebe und Ölkonzerne wie Versicherungsgesellschaften beherbergt und ein Viertel der USA mit Nahrung versorgt. Auftakt zu James Bennings kalifornischer Trilogie, drei visuell exakt komponierte Filme von 90 Minuten Länge, bestehend aus jeweils 35 statischen Einstellungen zu 150 Sekunden.

  10. FR (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Safaa Fathy mit Jean-Luc Nancy und Jacques Derrida.

    Safaa Fathys Porträt gibt den Lesern Jacques Derridas die Möglichkeit, dem Philosophen anderswo zu begegnen, nicht in der Schrift, sondern in Ton und Bild. Fathy begleitet ihn in seine algerische Heimat, nach Spanien und in sein Pariser Domizil. Der Vater der Dekonstruktion spricht über zentrale Gedanken seiner Philosophie, über Gastfreundschaft und die Unmöglichkeit einer Signatur: "Wie etwas anderes äußern als ein genauso leidenschaftliches wie desillusioniertes Interesse für diese Dinge - Sprache, Literatur, Philosophie. Etwas anderes als die Unmöglichkeit, noch einmal zu sagen, wie ich es jetzt tue: Ich - ich zeichne."

  11. CH (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jeanne Berthoud.

    Für das "Paar des Jahres 1998" wird das Shoppyland zur Kirche. Erfolgsträume, Wettbewerb, Erwartungen: Glauben und Rituale aus der Managerprovinz. Ein Einkaufszentrum der Region Bern organisiert die "Traumpaarwahl" 1998. Das Siegerpaar gewinnt Aussteuer und Hochzeit. Die Trauung findet im Einkaufszentrum statt. List und Verhandlungen, Widerstand und Einlenken, Werte und Selbstdarstellung: Eine Komödie der Verkaufsförderung? Eine Reise ins Land der Scheinwelten? Wo ist das Echte, wo ist das Falsche?

  12. AT (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Waltraud Paschinger.

    In aufgelassenen Abbaugebieten wie Sandgruben und Steinbrüchen entwickeln sich mit der Zeit hochkomplexe Biotope, die vielen Tierarten einen Lebensraum bieten können. In Steinbruchwänden brüten Uhus, in alten Sandgruben scharren Uferschwalben und Bienenfresser ihre Bruthöhlen in die senkrechten Wände. Am Fuß von Sandgrubenwänden siedeln sich Füchse und Dachse an, und an den Tümpeln tummeln sich Frösche, Kröten und Libellen. Die Dokumentation "Spuren im Sand" schildert Verhalten und Überlebenskampf der Tiere in einer ehemaligen Industrielandschaft.

  13. ?
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    Geschichts-Dokumentation.

    Eindrucksvollen farbigen Luftaufnahmen vom Leben in der Trümmerwüste Berlin im Jahre 1945 werden Luftaufnahmen vom Werden der Metropole in den letzten Jahren gegenübergestellt. In Rückblenden wird die Entwicklung vom Neubeginn über die Teilung bis zur Wende lebendig und an drei markanten Punkten besonders deutlich: am Potsdamer Platz, am Brandenburger Tor und am Reichstag.

  14. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Raymond Ley.

    Dokumentarfilm über das Leben von Beate Uhse, die in ihren jungen Jahren eine erfolgreiche Kunstflug-Pilotin war und sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit Sexshops einen Namen machte.

  15. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Uli Kick.

    Mitte der 90er-Jahre verschlägt es Dieter Dubbert durch einen Zufall zu den Miskito-Indianern nach Bismuna, Nicaragua. Hier fängt er an, mit drogenabhängigen und straffälligen Jugendlichen aus Deutschland zu arbeiten, die sonst in Heimen und Gefängnissen verschwinden würden.

  16. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Daphne Charizani.

    Sieben Frauen im Alter von 16 bis 50 Jahren sprechen über ihre Rituale des Schminkens und erzählen darüber von ihrem Leben. Frauen vor dem Spiegel. Frauen im Badezimmer. Frauen, wie sie sich die Wimpern tuschen und die Lippen nachziehen. Gespräche, die an diesem Ort besonderer Intimität mit der Farbe des Lippenstifts beginnen und von der scheinbaren Oberflächlichkeit des Schminkens übergangslos bei den elementaren Befindlichkeiten über das eigene Leben anlangen. Frauen vor dem Spiegel - ein intimer, meist geheimer, oft aber auch sehr kommunikativer Ort wird hier erforscht. Das Schminken lässt sich nicht nur als offensichtliche Botschaft deuten, sondern auch als ein Versuch, einen Puffer zwischen sich und der Welt zu schaffen. Make up beobachtet die Frauen an drei Orten: im Waschraum eines Mädchen-Internats, im Badezimmer einer Verkäuferin und Mutter von vier Kindern und in den Umkleideräumen eines Betriebes. Stärker als Männer verknüpfen Frauen ihr Inneres mit ihrem Äußeren und umgekehrt. Innen und außen - entlang dieser Nahtstelle bewegt sich der Dokumentarfilm der Filmemacherin Daphne Charizani. Die Frauen kommen in ihren Gesprächen über das tägliche Ritual des Schminkens auf Assoziationen, die mit ihrem Körper und der Wahrnehmung von Schönheit zusammenhängen. Hinter dem Spiegelbild wird eine andere, viel persönlichere Dimension der befragten Frauen sichtbar. Daphne Charizani wurde 1967 in Thessaloniki, Griechenland, geboren und zog Anfang der 70er Jahre nach Deutschland. Sie absolvierte ein Bühnenbildstudium in Paris und Brüssel, bevor sie Politik und Rechtswissenschaften in München und Hamburg studierte. Sie war Autorin der Jugendsendung Moskito und der Kulturredaktion des Hessischen Rundfunks. Zudem war sie als freie Mitarbeiterin im Bayerischen Rundfunk tätig. 1998/99 realisierte sie den Dokumentarfilm Make up, der auch im Forum der Berlinale zu sehen war und mit dem hessischen Drehbuchpreis ausgezeichnet wurde. Ihr Spielfilmdebüt Madrid wurde mit dem Hessischen Filmpreis 2003 ausgezeichnet. Zusammen mit Ina Weisse schrieb sie das Drehbuch für den preisgekrönten Spielfilm Der Architekt, der unter anderem 2009 beim Max Ophüls Festival den Preis für das Beste Drehbuch erhielt. Dokumentarfilme sind ein Markenzeichen der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel. Einmal im Jahr widmet sich die Nachwuchsredaktion mit der Reihe 100%Leben ganz diesem lebensnahen Genre. In diesem Jahr werden 100%Frauen gezeigt, acht Filme von Regisseurinnen über weibliche Lebensentwürfe in unserer modernen Gesellschaft: Frauen auf der Suche nach einem geeigneten Samenspender, Frauen, die Kinder und Beruf unter einen Hut bringen müssen, Frauen, die Männerrollen einüben, Frauen im Strafvollzug, Frauen, die sich für ihre Schönheit freiwillig unters Messer legen. Die Reihe 100%Frauen ist eine einmalige Entdeckungsreise in die Lebensbedingungen und Sichtweisen heutiger Frauen.

  17. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Eckhart Schmidt.

    In seiner filmischen Recherche über die Geburt, die Tradition und die Mechanismen des Mythos Hollywood versucht Filmemacher Eckhart Schmidt, das Geheimnis um den globalen Erfolg der Filmmetropole zu lüften. Dafür befragt er Persönlichkeiten vor und hinter der Kamera, in den Chefetagen der Studios und in den Filmabteilungen der Universitäten und ermöglicht so spannende Blicke hinter die Kulissen der Traumfabrik.

    Die filmische Recherche über Entstehung, Traditionen und Mechanismen des “Mythos Hollywood” versucht, Antworten auf die Frage nach dem Erfolgsgeheimnis der Filmmetropole zu geben. Dabei nähert sich Filmemacher Eckhart Schmidt dem Mythos in verschiedenen Kapiteln: “Imperium Hollywood” etwa skizziert die weltweite Macht der US-Medien-Industrie, “Blick zurück” beschreibt ihre Traditionen und Voraussetzungen. Schmidt beantwortet in weiteren Kapiteln die Fragen, wie ausgerechnet Los Angeles Mittelpunkt der cineastischen Welt werden konnte, und welche Rolle die Stars und das Marketing im Filmgeschäft spielen. Er macht deutlich, dass dieses Geschäft, in dem sogar die vermeintlichen Antagonisten, die Independent-Filmer, eine wertvolle Rolle für Hollywood spielen, nicht zu Unrecht als “Film-Industrie” bezeichnet wird. Eckart Schmidt befragt für seine Recherchen echte Hollywood-Größen und präsentiert Persönlichkeiten, Stars und Macher, die Teil des Mythos Hollywood sind.

    Eckart Schmidt, der nicht nur als Dokumentarfilmer seit Ende der 70er-Jahre in Hollywood ein und aus geht, sagte einmal: “Los Angeles, das ist Inspiration und Innovation, Glanz und Elend, Schicksal und Chance. Mehr als 30 Jahre danach weiß ich, dass dies eine Art Vorstufe zum Paradies war: Dieses angeblich so seelenlose, angeblich so missgestaltet zentrumslose, angeblich so mitleidlose Monster an der Westcoast wurde zum Spiegel meiner eigenen Seele, was ich manchmal voller Glück und manchmal voller Erschrecken feststellen kann.” Sein Dokumentarfilm “Mythos Hollywood” spiegelt einmal mehr seine Hass-Liebe und in gleichem Maß seinen großen Sachverstand für die Traumfabrik wider.

  18. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Astrid Gabler.

    In Ihrem Abschlußfilm "Das Klassenbuch" geht Astrid Gabler diesem einzigartigen, historischen Dokument nach, indem sie fünf Lebensgeschichten aus dieser Klasse zurückverfolgt, die für ihre Zeit typisch und tragisch verlaufen sind. Mit der Porträtierung dieser fünf sehr persönlichen Lebensgeschichten ist es ihrem Film gelungen über die individuellen Schicksale hinaus Zeitgeschichte in einem spannenden und berührenden Kontext zu behandeln. 1999 lebt von den fünfzehn Frauen nur noch eine: Eva Jantzen. Von den anderen Frauen, die in diesem kollektiven Tagebuch zu Wort kommen, sind nur noch die Briefe und einige Fotos geblieben.

  19. AU (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Christopher Tuckfield.

    Erste internationale Anerkennung fand der italienische Architekt Renzo Piano als Co-Designer der Centre Georges Pompidou in Paris. Seit den 70er-Jahren hat er eine Vielzahl von Gebäuden weltweit entworfen, die sich vor allem durch ihre Beziehung zu ihrer Umgebung auszeichnen. Piano ist ein Meister der Bautechnik und setzt bei seinen Gebäuden auf neue Technologien. Diese innovativen und konstruktiven Techniken sind bei seinen Werken jedoch lediglich das Werkzeug um komfortable, solide und ökologische Gebäude zu gestalten. In Interviews mit Piano erhält der Zuschauer Einblick in seinen kreativen Schaffensprozess und erfährt mehr über Pianos Ansichten zur Architektur und die Probleme auf die er damit stößt.

  20. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jan Schmidt-Garré.

    Die Italienische Oper nimmt in der Musik einen ganz besonderen Platz ein. Kein anderes Genre weist so viele begeisterte Kenner, ja sogar Fanatiker auf. Einer, der dieser geheimnisvollen Welt verfallen ist, ist Stefan Zucker. Laut “Guinness Buch der Rekorde” singt er den höchsten Tenor der Welt. Daneben ist er Rabbi, Clochard und Gentleman. Jan Schmidt-Garre machte sich mit ihm auf die Reise, um zehn legendäre Sängerinnen der Italienischen Oper zu besuchen. Die Exzentrik der alten Damen und Stefan Zuckers machen Opera Fanatic zu einem unterhaltsamen Roadmovie, an dem nicht nur Opernfreunde Vergnügen finden.

  21. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Bernhard Sallmann.

    Die Arbeit in der “Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht” in Berlin ist für viele belastend. In der Dienststelle, die ausgerechnet in einer früheren Waffen- und Munitionsfabrik untergebracht ist, lagern seit 1946 circa 3.500 Tonnen Akten, die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs dokumentieren. Durch Wiedervereinigung und Perestroika wurden sie öffentlich. So wurden in den letzten Jahren neue wichtige Informationen zugänglich. Die Hauptaufgabe der etwa 550 Angestellten besteht darin, einzelne Schicksale unter Millionen vermisst gemeldeter Soldaten aufzuklären. Der tägliche Umgang mit den Akten und der in jeder Hinsicht erdrückenden Last der Dokumente bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Mitarbeiter der Behörde.

    Der Dokumentarfilm Deutsche Dienststelle beschreibt in persönlichen Gesprächen und Beobachtungen die schwierige Arbeit der Mitarbeiter und deren Konfrontation mit Tod, Gewalt und unermesslichem Leid. Wie verarbeiten sie den alltäglichen Umgang mit den Ereignissen des Krieges, die neben den direkten Opfern militärischer Auseinandersetzungen auch viele Gewaltverbrechen hervorbrachten? Wie beeinflussen diese Erfahrungen ihr persönliches Leben?