Die besten Dokumentarfilme der 1970er aus Großbritannien

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  2. GB (1970) | Essay-Film
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    Essay-Film von Jean-Luc Godard.

    Ein maoistischer Agitprop-Experimentalfilm der Gruppe Dziga Vertov unter Godard, der das üblich Erzählkino für überholt und bourgeois erklärt.

  3. DE (1975) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Marcel Ophüls.

    Eine monumentale Erzählung über die Nürnberger Prozesse und die Folgen. Die Fragen, die den Film durchziehen sind einfach und komplex: Wie ist es möglich das Verhalten einer Nation oder eines Individuums zu beurteilen? Ist das Urteil einer siegreichen Nation über eine besiegte notwendigerweise heuchlerisch? Und hat Amerikas Grausamkeit in Vietnam nicht seine bei den Nürnberger Prozessen erworbene moralische Integrität beschädigt? Dem Regisseur geht es um die Konkretisierung von Haltungen, Begriffen und Perspektiven. Marcel Ophüls, der in diesem Jahr mit der Berlinale Kamera ausgezeichnet wird, ist einer der bedeutendsten Dokumentaristen des 20. Jahrhunderts. Er ist ein Meister des zielstrebigen Umwegs: Er macht das Einfache komplex und das Komplexe einfach – oft in fast schmerzhafter Gleichzeitigkeit. Am Ende kehrt The Memory of Justice zum Ausgangspunkt des Dilemmas zurück, das nicht gelöst, dessen Dimension aber deutlicher geworden ist.

    The Memory of Justice wurde 1978 im Rahmen der Berlinale präsentiert und galt danach lange als verschollen. Die amerikanische Film Foundation hat das Werk in den zwei Jahren vor der Berlinale 2015 restauriert.

    (Text: Berlinale)

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    Kriegsfilm von Philippe Mora.

    Die Uraufführung 1973 bei den Filmfestspielen in Cannes wurde abgebrochen, der Schock über einen unbedarft wirkenden Hitler in Farbe war zu groß. Zusammengestellt nur aus Propagandamaterial und Eva Brauns privaten Filmen findet “Swastika” einen Weg, sein Material zum Sprechen zu bringen. Ohne Kommentar, ohne Belehrung, allerdings mit Musik und nachsynchronisierten Stimmen. Zwischen den Bildern entlarvt sich das System selbst, denn die Montage fügt zusammen, was scheinbar nicht zusammen gehört, verbindet den Schrecken der KZ-Bilder, die visuelle Dogmatik der offiziellen Propagandabilder und der Massenaufmärsche mit der idyllischen Banalität des privaten Kaffeekränzchens auf dem Obersalzberg.

  5. GB (1974) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jack Hazan.

    Anfang der 1970er Jahre gehörte Regisseur Jack Hazan zum engen Freundeskreis von David Hockney, der schillernden Figur der Swinging Sixtees. Es ist keine einfache Zeit für den brillanten Maler: Seine Beziehung zu Peter Schlesinger ist zu Bruch gegangen und er muss noch dessen großes Porträt für eine Ausstellung in New York beenden. Trotzdem gewährt er Hazan einen Einblick in sein Leben - zwischen London, New York und Kalifornien. Mehr noch: Er spielt mit. Ein Amalgam entsteht aus Experiment und Illusion, Dokument und Inszenierung, und "A Bigger Splash" wird zu einer poetischen Momentaufnahme der Künstler- und Schwulenszene der 1970er Jahre, schon bald zum Klassiker und bis heute bewundert.

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    Dokumentarfilm von Bill Travers mit Bill Travers und Virginia McKenna.

    Die Handlung dreht sich um ein Paar, das in einem Londoner Kaufhaus ein kleines Löwenbaby entdeckt und sofort ins Herz schließt. Die beiden nehmen es mit und haben das Kleine von nun an immer an ihrer Seite. Doch aus dem Baby wird bald ein stolzer König der Wildnis, dem es in der Zivilisation zu eng wird. Daher muß er - auch wenn es schwer fällt - zurück in die freie Natur Afrikas.

  7. GB (1972) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Frank Simon mit Jackie Stewart und Roman Polanski.

    Grand Prix in Monte Carlo, 1971: Der britische Formel 1-Weltmeister Jackie Stewart will dieses Rennen unbedingt gewinnen. Filmemacher und Formel 1-Fan Roman Polanski wird drei Tage lang Einblick in das Leben des Sportlers auf und abseits der Rennstrecke gewährt.

  8. ?
    8
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    Dokumentarfilm von Don Letts mit Jayne County und Terence Dackombe.

    Dieser 1978 in London gedrehte Dokumentarfilm beleuchtet die explosionsartige Entwicklung der Punk Rock Szene, die Ende der 70er Jahre in England stattfand. Speziell im Fokus dieses Dokumentarfilms stehen die Ereignisse im berühmten Rock Club, welcher das Epizentrum der damaligen Punkbewegung war. Regisseur Don Letts und Produzent Peter Clifton fingen in grandiosen Bildern die Anführer dieser musikalischen Bewegungen auf der Bühne, Backstage, im Studio und auf Tour ein. Herausgekommen ist ein Klassiker des musikalischen Dokumentarfilms, welcher als einziger ein wahres Bild der musikalischen Szene und des Punk Rock Lebensgefühls im damaligen London zeigt.

  9. 7.1
    32
    3
    Dokumentarfilm von D.A. Pennebaker mit David Bowie und Mick Ronson.

    Dokumentarfilm-Ikone D.A. Pennebaker (Monterey Pop) hält mit Ziggy Stardust and the Spiders from Mars David Bowies erste Inkarnation fest.

  10. 7.3
    29
    3
    Musikdokumentation von Michael Lindsay-Hogg mit John Lennon und Paul McCartney.

    Let It Be ist eine Dokumentation um vier Musiker namens John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr, besser bekannt als “The Beatles”, von den Anfängen bis zu ihrer Trennung.

  11. 7.8
    8.5
    36
    6
    Dokumentarfilm von Peter Clifton und Joe Massot mit John Bonham und John Paul Jones.

    Bitte anstellen zum ultimativen Auftritt der bedeutendsten und einflussreichsten Rockband der Welt! "Rock and Roll", "Stairway to Heaven", "Whole Lotta Love" und weitere ihrer berühmtesten Songs sind dafür der schlagende Beweis. Sie alle sind in diesem atemberaubenden Film zu hören, der das berühmte New Yorker Led-Zeppelin-Konzert von 1973 in den Mittelpunkt stellt.