Die besten Dokumentarfilme aus Frankreich

  1. FR (2015) | Dokumentarfilm
    Der Perlmuttknopf
    6.7
    7.6
    93
    14
    Dokumentarfilm von Patricio Guzmán.

    Der Perlmuttknopf (OT: El botón de nácar) ist ein Film von Regisseur Patricio Guzmán, der auf der Berlinale 2015 seine Premiere feierte.

  2. 5.4
    5.6
    41
    10
    Biopic von Douglas Gordon und Philippe Parreno mit Zinédine Zidane.

    2006 feierte in Cannes ein Film Premiere, der mit 17 Kameras während eines einzigen Fußballspiels entstanden ist. Doch im Vordergrund steht nicht das Spiel, sondern allein ein Protagonist - Zinédine Zidane. Das 90-minütige Porträt ist eine faszinierende Hommage an die Eleganz, mit der dieser außergewöhnliche Mann über den Platz tänzelte. Atemberaubend schöne Bilder und der Soundtrack von Mogwai schaffen eine einmalige, höchst persönliche Atmosphäre. Interessant ist vor allem auch das Ende, des vor der WM 2006 im Bernabeu-Stadion gedrehten Films: Es nimmt "die" Szene der Weltmeisterschaft vorweg ...

  3. ?
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    Dokumentarfilm von Mark Noonan.

    Kevin Roche - Der stille Architekt ist eine Dokumentation von Mark Noonan, die sich dem irisch-amerikanischen Baumeister widmet, der Natur in seine Gebäude integrierte, um einen Lebensraum für Menschen zu schaffen.

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  5. GB (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
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    6
    1
    Dokumentarfilm von Norberto López Amado und Carlos Carcas mit Deyan Sudjic.

    Die Entwürfe des Architekten Norman Foster bestechen durch ihre Logik und sind dabei nie langweilig. Die Reichstagskuppel in Berlin, der Hearst Tower in New York City, Hongkongs Flughafen Chek Lap Kok, der Viaduc de Millau über dem südfranzösischen Tarntal, das renovierte Grand Hotel Dolder in Zürich oder die in Bau befindliche Masdar City in Abu Dhabi sind architektonische und auch technische Meisterleistungen. Norman Foster entwarf mit seinem Architekturbüro diese Zukunftsvisionen, die wie Landmarken aus der Stadtlandschaft ragen. Auch als Designer hat er sich einen Namen gemacht. Das Tischsystem "Nomos" ist heute einer der Design-Bestseller des Architekten. "Nomos" bringt Fosters Arbeit auf den Punkt. Schönheit ist hier eine Frage der Logik. Der Arbeitersohn aus Stockport, nahe Manchester, begeisterte sich früh für Architektur und arbeitete nach Royal Air Force und Architekturstudium an der Yale School of Art and Architecture mit Richard Buckminster Fuller zusammen. Anschließend gründete er mit seiner Frau Wendy sowie Sue und Richard Rogers ein Architekturbüro. Der Film "Wie viel wiegt Ihr Gebäude, Mr. Foster" erzählt Norman Fosters Weg vom Arbeitersohn aus Stockport zum bekannten Architekten.

  6. FR (2014) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Sergi Cameron und Ventura Durall.

    Bugarach ist ein kleines Dorf in Südfrankreich, in dem die Menschen in abgeschiedener Ruhe leben. Doch eines Tages verbreitet sich über die Medien die Nachricht, dass Bugarach der einzige Ort sei, an dem man den nach dem Maya-Kalender angekündigten Weltuntergang überleben könne. Bald tauchen die ersten fremdartigen Besucher auf, und die Dorfbewohner befürchten, von Esoterikern, Spinnern und Massenselbstmördern überrannt zu werden. Der Bürgermeister versucht, die Situation unter Kontrolle zu halten, doch der Medien-Hype nimmt seinen Lauf. “Bugarach – Chronik eines Weltuntergangs” folgt ganz unterschiedlichen Menschen bei ihren Vorbereitungen auf den jüngsten Tag. Im Mittelpunkt stehen Slide, ein dreizehnjähriger Zauberkünstler, der die drohende Apokalypse als seine große Chance sieht, berühmt zu werden; Uranie, ein spiritueller Einsiedler, der einen Plan zu seiner eigenen Erlösung entwickelt; Mirko, ein von Waffen besessener Junge, der das Dorf schützen will, und Monsieur Pouces, der alles über die Geschichte der Gegend weiß und behauptet, dass im Inneren des Berges Bugarach in Wirklichkeit der Leichnam Christi aufbewahrt wird. Mit ihnen, mit den Jägern und Bauern des Dorfs, mit den Leuten, die aus purer Neugier kommen und mit den anderen, die auf Rettung hoffen, entfaltet sich eine bizarre Welt, bestehend aus Ruhm, Gier und den wildesten Überzeugungen und Heilslehren.

  7. ES (1995) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Agnès Varda mit Michel Legrand.

    Der 1990 verstorbene französische Filmemacher Jacques Demy hinterließ ein buntes, schillerndes, um nicht zu sagen "schallendes" Werk, denn seine Spezialität war ein in Europa recht unübliches und damit gewagtes Genre: das Musical. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Die Regenschirme von Cherbourg" (1963) und "Die Mädchen von Roche" (1966), in denen er sämtliche Dialoge singen ließ, sowie "Lola" (1960). In Demys emotionalen Geschichten, poetischen Märchenfilmen oder Tragikomödien geht es immer um die Liebe , die wegen der Lebensumstände unmöglich scheint. Agnès Varda gelingt mit ihrer bemerkenswerten Dokumentation das wohl ausführlichste und persönlichste Porträt, das es je über Jacques Demy geben wird. Sie zeigt nicht nur Ausschnitte aus allen seinen Filmen, sondern auch unveröffentlichte Fotos und unbekannte Archivaufnahmen. Da sich Demy selten über seine Filme öffentlich geäußert hat, es daher nur wenige Aufzeichnungen mit ihm gibt, lässt Varda andere über sein Werk sprechen. Das Ergebnis ist ein eindrucksvolles Defilee von über 50 Personen mit Stars wie Catherine Deneuve, Michel Piccoli oder Jean Marais, Familienmitgliedern, engen Freunden, Mitarbeitern und Bewunderern: überraschende und ergreifende Bekenntnisse, Erinnerungen und Anekdoten von Menschen, die Jacques Demy und/oder seine Filme kennen und lieben gelernt haben. Ein buntes Mosaik aus liebevoll zusammengesuchten Details, das dazu animiert, Demys Filme wiederzuentdecken.

  8. ES (2013) | Dokumentarfilm, Drama
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    Dokumentarfilm von Neus Ballús mit Rosemarie Abella und Maribel Martí.

    Die stetig wachsende Metropole Barcelona ist dabei, sich ihre Nachbarstadt Gallecs einzuverleiben. Diese wird in dem radikalen und minimalistischen Dokumentarfilm von Neus Ballus zum Schauplatz eines seltsamen menschlichen Reigens. Die Filmemacherin folgt einer Gruppe von Menschen, die sich diesem Niemandsland verbunden fühlen oder einfach dort gestrandet sind. Raul, ein bescheidener Bauer, der biologische Landwirtschaft betreiben möchte, stellt den aus Moldawien stammenden Iurie als Helfer ein. Iurie trainiert neben seiner Arbeit hart, denn er will Profi-Ringer werden. Schritt für Schritt verbinden sich die Schicksale beider Männer mit denen dreier einsamer Frauen: Mit dem der hochbetagten Maria, die das alte Haus ihrer Familie auf dem Lande verlassen und in ein Altersheim ziehenmuss, mit dem der philippinischen Krankenschwester Rose, die gerade neu in Spanien angekommen ist, und mit dem der Prostituierten Maribel, die stundenlang im Nichts auf Kunden wartet. Das Geflecht der persönlichen Geschichten lässt ein eindringliches Bild des Lebens in den Randgebieten von Barcelona entstehen.

  9. FR (2012) | Doku-Drama, Drama
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    Doku-Drama von Markus Schmidt.

    Der letzte Fang ist ein investigativer Ökothriller zum Thema Thunfischfang. Von den Fanggründen in libyschen Gewässern, über die Mastfarmen und Schlachtanlagen vor den Mittelmeerküsten, bis zu den Auktionen in Japan begleitet der Regisseur Markus Schmidt den Fischfang-Experten und -Kritiker Roberto Mielgo bei dessen Recherchen.

    Mielgo, der selber jahrelang im Thunfisch-Business tätig war, setzt sich mittlerweile für den Schutz der Spezies und für einen ökologisch tragbaren Fischfang ein. Sein aussichtslos erscheinender Kampf gegen die Überfischung eröffnet Einblick in ein System, welches mit der traditionellen Vorstellung von Fischerei nicht mehr viel gemeinsam hat.

    Die durch das Einfrieren gegebene Möglichkeit der langen Haltbarkeit hat den Fisch zu einer Handelsware werden lassen, mit der an den internationalen Märkten spekuliert wird. Die enormen Lagerbestände ermöglichen es wiederum, die Preise zu steuern und durch deren Schwankungen Gewinne zu erzielen.

    So hat sich mit der Zeit eine mächtige Lobby entwickelt, die großen Einfluss auf die betreffende Gesetzgebung hat. Für Mielgo ist das Thunfisch-Geschäft exemplarisch für den “wild gewordenen Neo-Liberalismus”. Die Gesetze und Restriktionen scheinen völlig unzureichend, um die Überfischung zu verhindern.

    Mittlerweile ist der völlige Kollaps der weltweiten Thunfischpopulation wohl unausweichlich. Jahr für Jahr gehen die Bestände zurück, zumal immer häufiger Jungtiere gefischt und somit die Reproduktion zusätzlich eingeschränkt wird. Die Fischereikonzerne treibt es deshalb in immer entlegenere Fanggebiete, kleinere Betriebe können sich – insbesondere aufgrund des hohen Preisdrucks – kaum noch über Wasser halten.

    Neben einer klugen Erzählstruktur und der geschickten Verknüpfung der Recherche-Ergebnisse besticht “Der letzte Fang” vor allem durch die Kraft seiner Bilder und durch eine ausgereifte cineastische Bildsprache.

  10. FR (2014) | Dokumentarfilm, Drama
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    Dokumentarfilm von Marc Johnson mit Zuŏ Bīn Shé.

    Am Anfang ist die Natur. Landschaftsaufnahmen von den „Fünf Drachen“ im Tal des Jangtse, des drittgrößten Flusses der Welt, Unesco Weltnaturerbe in der chinesischen Provinz Chongqing, sind mit Ausblicken auf die riesige Stadt Chongqing gepaart, die einem Moloch gleicht und das Tal beherrscht. Der Bienenzüchter Shé Zuŏ Bīn führt auf einem der Felsen ein traditionelles Frühlingsritual aus. Er lässt die Bienenköniginnen auf seinen Körper platzieren, die dann die Arbeiterbienen herbeirufen. Am Ende ist Shé Zuŏ Bīns ganzer Körper über und über mit Bienen bedeckt. Er ist wie in Trance und steht völlig still. Das Summen der Bienen beherrscht alles. Er vertraut seinen Bienen vollkommen, für einen Moment verlieren sie alles Gefährliche, Erschreckende. Sie sind ein Schutzschild. (Text: Berlinale)

  11. ES (2019) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Patricia Pérez Fernández und Heidi Hassan.

    In a Whisper erzählt von der Freundschaft von zwei Filmemachern, die sich nach vielen Jahren wiedersehen und über ihre geteilte Leidenschaft - das Filmen - reden. (MK)

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    Abenteuerfilm von Mario Hainzl.

    In seiner Dokumentation The Old, the Young & the Sea begibt sich Mario Hainzl auf eine Reise entlang der Atlantikküste von Frankreich, Spanien und Portugal und fängt dort ein Zeitbild der postmodernen europäischen Küstenkultur ein. (ES)

  13. ES (2013) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Fons Feyaerts.

    Auf dem Gipfel des Mont Ventoux steht eine eindrucksvolle Tafel mit dem Namen jener Fahrer, die diese legendäre Bergetappe der Tour de France für sich entscheiden konnten. Insgesamt 13 Mal mussten sich die Sportler dem “Giganten der Provence” stellen, achtmal endete die Tagesetappe direkt auf dem Gipfel. Die Etappensieger des Mont Ventoux stiegen in das Pantheon der Radrennfahrer auf. Doch keinem von ihnen gelang das Kunststück ein zweites Mal. Aber wer von ihnen ist der beste am Berg? Um diese Frage zu beantworten, lässt der Dokumentarfilm fünf der acht Etappensieger des Mont Ventoux in einem nie dagewesenen Rennen gegeneinander antreten. Fünf Aufstiege über die Südflanke wurden damals live im Fernsehen übertragen, die Aufnahmen sind vollständig erhalten geblieben. Die Stars sind der Belgier Eddy Merckx, genannt der “Kannibale” (1970), der Franzose “Jeff” François Bernard (1987), Richard “Löwenherz” Virenque (2002), der Italiener Marco Pantani, Spitzname “Pirat” (2000), und der Spanier “Juanma” Gárate (2009). Die Archivbilder wurden so geschnitten, dass ein neues, die Grenzen der Zeit sprengendes Rennen entstand: Merckx, Bernard, Virenque, Pantani und Gárate starten gleichzeitig am Fuß des Mont Ventoux und messen sich während des 21 Kilometer langen Anstiegs nicht nur mit ihren damaligen Rivalen, sondern auch untereinander. Die Bilder des “fiktiven” Rennens aus fünf Epochen werden durch grafische Animationen und die Sportkommentatoren erläutert. Alles soll wirken wie eine echte Liveübertragung. Angesichts der technischen Entwicklungen im Radsport scheinen die Fahrer der alten Garde kaum eine Chance auf den Sieg zu haben. Die Fahrräder wurden weiterentwickelt, die medizinische und sportliche Betreuung der Wettkampfteilnehmer hat sich völlig gewandelt. Zudem ist aus dem reinen Sportereignis ein großer Medienrummel geworden. Aber welcher der fünf Rennradchampions war nun der beste? Wer ist der König des Mont Ventoux?

  14. ES (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Fernando Birri.

    Eine neue Vision amerikanischer Geschichte vom Beginn bis zum Ende des letzten Jahrhunderts. Geschichte und Geschichten des gesamten amerikanischen Kontinents werden erzählt, verwoben mit Legenden, einzigartigen historischen Dokumenten und Sittengemälden. Ein Mosaik aus Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft. Die offizielle Geschichte, so sieht es der Regisseur Birri, ist ein Schrank, in dem die Machthaber ihre alten Verkleidungen aufbewahren. Die reale Geschichte dagegen, die lebendige Erinnerung lebt und atmet in den Straßen und auf den Feldern. So wie Galeano nicht zu sagen vermag, zu welcher literarischen Gattung sein Werk genau gehört, so sprengt auch der Film das Genre Dokumentarfilm. Ein von Walter Tournier konzipiertes Puppentheater als dramaturgischer roter Faden erzählt von Miguel Mármol aus El Salvador, der als Personifizierung Lateinamerikas gilt: immer lebendig, auch nach mehrfachem Tod, ein Künstler des Überlebens, dank seines beharrlichen Willens, dem Zugriff von Macht zu widerstehen.

  15. US (2018) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Almudena Carracedo und Robert Bahar.

    Die Dokumentation The Silence of Others widmet sich dem ersten Versuch in 77 Jahren, die Kriegsverbrechen unter der spanischen Diktatur von General Franco vor Gericht zu sühnen. Im Rahmen eines bahnbrechenden Gerichtsverfahrens kommen hier zahlreiche Opfer zusammen, um ihr Schweigen zu brechen und die Täter anzuklagen. (JU)