Die besten Dramen aus Brasilien

  1. AR (2017) | Drama
    Zama
    6.6
    6.7
    160
    8
    Drama von Lucrecia Martel mit Daniel Giménez Cacho und Lola Dueñas.

    Zama ist die Verfilmung des in Deutschland unter dem Namen Zama wartet erschienenen Romans des Argentiers Antonio di Benedetto aus dem Jahr 1956.

  2. BR (2001) | Drama
    6.9
    6.6
    17
    4
    Drama von Walter Salles mit Luís Carlos Vasconcelos und José Dumont.

    "Hinter der Sonne" erzählt die Geschichte Tonhos (Rodrigo Santoro), dessen Vater (José Dumont) ihm befiehlt, den Tod seines älteren Bruders zu rächen. Obwohl Tonho weiß, dass er mit dem Mord sein eigenes Leben aufs Spiel setzt, beschließt er, die Ehre seiner Familie zu retten. Erst die Fragen seines jüngeren Bruders Pacu (Ravi Ramos Lacerda) stimmen ihn nachdenklich und lassen ihn an dem Gebot der Blutrache zweifeln. Als eines Tages ein Wanderzirkus durch die Stadt zieht und Tonho sich in die bezaubernde Schaustellerin Clara (Flavia Marco Antonio) verliebt, hat er die Möglichkeit, sein Leben zu ändern ...

  3. BE (2011) | Dokumentarfilm, Drama
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    Dokumentarfilm von Niccolo Bruna und Andrea Prandstraller.

    Schon seit Jahren steht Asbest in Europa für Krankheit und Tod. Warum sind also immer noch 70 Prozent der Weltbevölkerung dieser tödlichen Faser ausgesetzt? Die Asbest-Produktion hat aufgrund des steigenden Verbrauchs in Entwicklungsländern wie Indien, China und Russland wieder zugenommen. In den Exportländern, zum Beispiel Kanada oder Brasilien, gibt es einflussreiche Asbest-Lobbys, die sogar versuchen, die Politik anderer Länder zu beeinflussen. Der Dokumentarfilm "Tödlicher Staub - Der Turiner Asbest-Prozess" verfolgt den viel beachteten Prozess, und zeigt am Beispiel von Indien und Brasilien, die gut funktionierende Arbeit der Asbest-Lobby. Weltweit sterben jährlich immer noch 100.000 Menschen durch Asbest. Dennoch ist die tödliche Faser ein lohnendes Geschäft, das nicht gerne aufgegeben wird. Der Dokumentarfilm "Tödlicher Staub" von Niccolò Bruna und Andrea Prandstraller zeigt die ersten Monate der Anhörungen im Strafprozess gegen die großen internationalen Asbestproduzenten, der gerade in Turin abgehalten wird. Ihnen wird vorgeworfen, durch mangelnde Sicherheitsvorkehrungen zahlreiche Todesfälle verursacht zu haben. Die Firma Eternit dominierte über 70 Jahre lang den Weltmarkt für Asbest. Die gesamte Gemeinde von Casale Monferrato im Piemont kämpft für Gerechtigkeit für ihre über 3.000 Opfer. Nicht nur ehemalige Angestellte von Eternit sind betroffen, sondern auch ganz normale Bürger, die nie in der Fabrik gearbeitet haben. Der Film zeigt das tägliche Leben einer kleinen Gruppe inzwischen älterer Aktivisten und ihre Teilnahme am Prozess. Sie haben ihr Leben dem Kampf für Gerechtigkeit gewidmet. Jeder von ihnen lebt seit 30 Jahren mit der Trauer und der Angst. Das hat jedoch nur ihre Entschlossenheit gestärkt, weiter zu kämpfen. Nicola, Bruno, Romana und die anderen sind Alltagshelden unserer Zeit. Für diese Menschen wurde der Vorsatz, das Schreckliche zu bezeugen und als Beispiel voranzugehen, zum Lebensinhalt. Dann wechselt der Schauplatz: In Brasilien und Indien spielen Industrielle und Aktivisten, Lastwagenfahrer und Arbeiter vor unseren Augen das gleiche, alte Spiel. Sie wiederholen die Überzeugungen, Unterschlagungen und Halbwahrheiten, die zuvor schon geäußert wurden. Plötzlich liegt Casale nicht mehr in der Vergangenheit, sondern wird zur Zukunft eines Teils der Menschheit, der die Katastrophe immer noch nicht wahrhaben will.