Die besten emotionenen, ernsten und witzigen Filme - Rede

  1. Alles ist erleuchtet - Nichts ist normal
    7.4
    7.3
    608
    70
    Tragikomödie von Liev Schreiber mit Eugene Hutz und Elijah Wood.

    Ein junger Amerikaner bricht auf, um die Frau zu suchen, die während des Zweiten Weltkriegs seinem jüdischen Großvater in der Ukraine das Leben gerettet hat. Zunächst scheint es nur darum zu gehen, unter absolut bizarren Umständen die Fragmente einer Familiengeschichte zusammenzusetzen - doch schon bald gewinnt die Reise durch eine Reihe bewegender Offenbarungen überraschend an Bedeutung: Wie wichtig ist es, die Erinnerung zu bewahren? Wie gefährlich können Geheimnisse sein? Wie geht man heute mit dem Holocaust um? Was bedeutet Freundschaft? Und was Liebe?

  2. FR (2006) | Drama
    6.9
    6.1
    318
    47
    Drama von Olivier Assayas und Frédéric Auburtin mit Bruno Podalydès und Leïla Bekhti.

    18 Film-Miniaturen aus einer ganz besonderen Stadt. 21 Meisterregisseure aus aller Welt erzählen ihre ganz eigene Geschichte aus und über Paris. Da fragt sich ein Mann, warum er nicht die Liebe fürs Leben findet, als sie ihm buchstäblich vor die Füße fällt. In einer Metro- Station wird ein ahnungsloser Tourist in die Eifersüchteleien eines schrägen Pärchens verwickelt. Ein altes Ehepaar versucht, sein müdes Sexleben aufzupeppen. Auf dem Friedhof Père Lachaise erwacht Oscar Wilde zum Leben und bewahrt einen Mann davor, den Fehler seines Lebens zu machen. Im Bistro verspottet sich ein geschiedenes Paar und ganz nebenbei wird ein junger Mann von seiner Freundin verlassen. Zudem streunen noch Kiffer, Vampire und chinesische Hairsty listinnen durch die Stadt.

  3. 7
    6.7
    146
    24
    Dokumentarfilm von Michael Moore mit Michael Moore.

    In seiner Dokumentation Fahrenheit 11/9 wirft Michael Moore, mal provokativ und mal humoristisch, einen Blick auf die Zeiten, in denen er im Jahr 2018 leben muss: der Ära von Präsident Donald Trump.

  4. 5.9
    6.4
    83
    38
    Drama von Carsten Ludwig und Jan-Christoph Glaser mit Fabian Hinrichs und Christoph Bach.

    Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa sind Freunde, die sich mit ihrer 66/67 – Tätowierung das Versprechen gegeben haben, immer füreinander ein zustehen – Freunde fürs Leben. Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch ein tiefer Wunsch nach einer Konstanten im Leben, die unantastbar ist. Doch die sechs Jungs stellen nach und nach fest, dass sie sich mit ihren individuellen Schwierigkeiten nicht mehr länger hinter der Gruppe verstecken können: Florian hat studiert, hält aber seinen viel zu guten Abschluss vor seinen Freunden und seiner Geliebten Özlem geheim; für den schwulen Otto kommt nach Hartz IV, Hartz V, Hartz VI u.s.w.. Henning ist das schwarze Schaf in einer Polizisten-Familie, er will zur Kriminalpolizei, um sich abzunabeln; Christian hat sein Leben bis zur Rente in einem Notizblock durchgeplant, doch sein Plan droht zu scheitern; Tamer ist deutscher Türke und hat neben dem Cafe Yildiz, der Vereinskneipe von “66/67”, noch seinen todkranken Vater zu versorgen; Mischa zieht zwar überall mit, ist aber mehr Beobachter. Und so steht jeder der Protagonisten im Mai 2008, kurz vor dem lang erhofften Aufstieg in die neue 3. Liga, vor Problemen, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden: Die erste wahre Liebe und die berufliche Zukunft werden auf einmal wichtiger als der Verein…

    Handlung des Films 66/67
    Für sechs junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, bildet der Fanclub des Fußballvereins Eintracht Braunschweig das Zentrum ihres Lebens und ihrer Freundschaft. 66/67 ist der Name ihres Clubs und das Jahr, in dem Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde. Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa haben sich mit ihrem 66/67-Branding nicht nur heroisch das Versprechen gegeben bedingungslos, für einander einzustehen, sie zelebrieren nach Abpfiff der regulären Spielzeit auch den Spaß an der Gewalt in der dritten Halbzeit. Dabei gehen sie mit einer Radikalität vor, die keine Rücksicht auf Schmerzen zulässt.

    Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch der tiefe Wunsch, eine Konstante im Leben zu finden, die unantastbar ist – ihre Freundschaft Nach und nach entdecken die Jungs jedoch, dass ihre individuellen Schwierigkeiten nicht mehr innerhalb der Gruppe zu lösen sind. Jeder der Protagonisten hat seine eigenen Probleme, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden. Die Freunde müssen feststellen, dass nicht ihr Verein, sondern sie selbst vor ihren größten Herausforderungen stehen…

    Rezeption des Films 66/67
    Der Film erhielt überwiegend gute Kritiken. Für Ulrich Kriest von der Stuttgarter Zeitung gehört 66/67 zu den positiven Überraschungen dieses Filmjahres. Rainer Gansera von der Süddeutschen Zeitung lobt, dass “„66/67“ in seinen stärksten Momenten an den frühen Scorsese erinnert”. Oliver Baumgarten (schnitt.de) spricht von einem ungewöhnlichen Porträt einiger Kleinstadtexistenzen, die der gesellschaftliche Druck und die Angst vorm Leben zu komplettem Stillstand führt. […] Das erschreckend Pathologische ihres Handelns verleiht dem gut gespielten Film etwas Extremes, das der leicht eigenwilligen Dramaturgie auf spannende Weise in die Karten spielt." Peter Körte lobt in der FAS: “Wie man es anders machen, wie man von Handlungen erzählen kann, die strafbar und moralisch unakzeptabel sind, ohne sich zu übernehmen, das zeigt einer dieser kleinen Lichtblicke, auf die man im deutschen Kino gelegentlich doch noch trifft.” Er betont: “Dass man als Fußballfan den kryptischen Titel entziffern kann, heißt nicht, es sei ein Fußballfilm.”

    Viele Kritiker heben die Besetung von “66/67” hervor. Rainer Gansera von der SZ freut sich über brilliante Darsteller (allen voran Fabian Hinrichs) und ungemein präzise, lebendige, mit dramtischer Hochspannung aufgeladene Dialoge. Ulrich Kriest spricht in der Stuttgarter Zeitung von einem interessanten Darstellerensemble, das zwar manchmal seine Theatererfahrungen nicht zu zügeln weiß, “sich aber immer wieder zu intensiven Szenen aufschwingt.” Stefan Volk (film-dienst.de) hat einen “dramaturgisch überzeugend aufgebauten Ensemblefilm” gesehen. Sebastian Handke vom Tagesspiegel lobt die “begabten Darsteller” und Nino Klingler (critic.de) betont: “Die Darstellerriege ist ausnahmslos großartig. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Figuren nicht unter den manchmal arg hölzernen Dialogen leiden.” Nur Michael Meyns (programmkino.de) moniert: “Die jungen Schauspieler agieren nicht immer überzeugend”, ihre zur Schau gestellte Härte wirke bisweilen forciert und unglaubwürdig.

    Gänzlich überzeugt zeigt sich die Kritik von Kamera und Filmoptik von “66/67”. Der Tagesspiegel spricht von einem “ansprechend fotografierten Film”, Michael Meyns meint, er sei “stark gefilmt, meist sehr atmosphärisch”. Nino Klingler von critic.de: “Der Film überzeugt, nicht nur durch seine Darsteller, sondern auch durch eine stimmige Optik. Sehr undeutsch sieht das aus, ein körniges Bild, entsättigte Farben und diffuse Schatten. Die Kamera von Ngo The Chau ist mobil, ohne übertrieben wackelig zu sein, stets auf der Suche nach den Gesichtern der Figuren. Die Farbdramaturgie folgt dem zeitgenössischen amerikanischen Kino, Hautfarben werden ergänzt durch gedeckte Komplementärtöne in Blau, Grün und Grau.”

  5. US (2015) | Drama
    6.3
    6.7
    110
    13
    Drama von Rick Alverson mit Gregg Turkington und John C. Reilly.

    Der Versuch, wieder mit seiner entfremdeten Tochter anzubandeln, führt in der skurrilen Komödie einen alternden Komiker in die entlegensten Winkel der Mojave-Wüste.

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  7. US (2009) | Drama, Tragikomödie
    4.9
    5.8
    27
    6
    Drama von Sally Potter mit Simon Abkarian und Patrick J. Adams.

    "Rage" ist ein Exposé über das Leben einiger Angestellter einer New Yorker Modehauses. Gedreht im Stil einer Handykamera erzählt der Film von einem Unfall auf dem Laufsteg, der zu einem Mordfall führt.

  8. IN (2011) | Biopic, Drama
    ?
    7
    Biopic von Milan Luthria mit Vidya Balan und Naseeruddin Shah.

    Der indische Film The Dirty Picture von Milan Luthria erzählt vom Aufstieg und Fall der südindischen Schauspielerin Silk Smitha.

  9. 7.8
    42
    Mockumentary von Bruce McDonald mit Hugh Dillon und Callum Keith Rennie.

    Kanadische Mocumentary über eine fiktive Punkband, in der das Selbstzerstörerische Potenzial des Punk Rocks beleuchtet wird. Die Band “Billy Talent” zieht ihren Namen aus diesem Film.

  10. AT (2014) | Komödie, Drama
    5.9
    6.5
    19
    3
    Komödie von Johanna Moder mit Marcel Mohab und Manuel Rubey.

    High Performance handelt von den zwei Brüdern Daniel und Rudi. Daniel ist das schwarze Schaf der Familie. Dies könnte sich möglicherweise ändern, als sein Bruder Rudi mit einem Jobangebot an Daniel herantritt.

  11. 7.4
    19
    3
    Dokumentarfilm von Neil Diamond und Catherine Bainbridge mit Clint Eastwood und Jim Jarmusch.

    In Hollywood entstanden mehr als 4000 Filme über Eingeborene die 100 Jahre lang weltweit das Bild des Indianers prägten. Dokumentarfilmer Neil Diamond vom Volk der Cree reist auf dem Geschichtspfad durch Nordamerika und wirft anhand von Interviews und Archivmaterial einen unterhaltsamen und aufschlussreichen Blick auf die Filmhistorie und den durch sie erschaffenen, verklärenden Indianermythos.

  12. FR (2015) | Dokumentarfilm
    7.9
    202
    9
    Dokumentarfilm von Yann Arthus-Bertrand.

    Human von Yann Arthus-Bertrand gewährt als Kinodokumentation der Menschheit eine Bühne, um über sich selbst nachzudenken.

  13. 6.1
    6.5
    36
    8
    Abenteuerfilm von John Ford mit Clark Gable und Ava Gardner.

    Der wortkarge Einzelgänger Victor Marswell (Clark Gable) hat sich als Großwildjäger in die afrikanische Wildnis zurückgezogen. Eines Tages wird seine Abgeschiedenheit durch zwei aufregende Frauen durcheinander gebracht: Gleichzeitig treten die Tänzerin Eloise (Ava Gardner) und die elegante Linda Nordley (Grace Kelly) in sein Leben. Beide verlieben sich in den verschlossenen Abenteuerer. Auf einer Safari kommt es zur gefährlichen Konfrontation.