samploo - Kommentare

Alle Kommentare von samploo

  • Die Liste hat absolut keinen Drive.

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    • What if Star Wars VII was directed by J.J. Abrams:

      Because of a defective hyperdrive motivator, the Millenium Falcon crashes on an unknown planet. In the middle of a jungle, Luke (Chris Pine), Han (Josh Holloway), Leia (Evangeline Lilly) and Chewbacca (Jorge Garcia) meet an enigmatic Jedi knight (Terry O’Quinn) and a cunning Sith Lord (Michael Emerson). What is the giant creature that lurks in the woods, a Rancor or something else? What means the numerical sequence repeated by R2-D2? And who is this old man with pointed ears (Leonard Nimoy) who lives in a cabin?

      9
      • 9

        Schmerzen in der Brust, akuter Sauerstoffmangel, Tränen in den Augen, schallendes Gelächter, eine Überdosis an Endorphinen und zuletzt ein wohliges Stück Herz.
        In anderen Worten "Bad Grandpa".

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        • Gar kein Trash, hallo bitte?

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          • 4 .5

            Vorweg:
            Natuerlich wird hier die Originalfassung, bestehend aus zwei Teilen, bewertet, da die internationale Fassung tatsaechlich von urspruenglich insgesamt 228 Minuten auf mickrige 120 Minuten (!) komprimiert wurde.

            Was fast jeder an diesem Film bemaengelt, ist, voellig zurecht, der Hauptdarsteller. Beinahe dauergrinsend laeuft er von Szene zu Szene. Gunnery Sgt. Hartman (R. Lee Ermey) aus "Full Metal Jacket" waere verbluefft, dass es noch schlimmer geht als bei seinem emehaligen Untergebenen Private Paula (Vincent D'Onofrio) - er haette dem jungen Russen ordentlich Beine gemacht und ihm sein Grinsen mit Sicherheit aus seiner Sunnyboy-Visage gewischt... Ernst nehmen kann man Vasiliy Stepanov, der uebrigens nur mehr oder weniger durch Zufall zur Profession des Schauspielens kam, wirklich zu keinem Zeitpunkt. Damit sollte man sich so schnell wie moeglich abfinden.

            Nach gut 15 Minuten Laufzeit hat man den Film schon fast abgehackt, bis die optischen Schauwerte durchkommen und wirklich eine beeindruckende futuristische und gleichermaßen heruntergekommene Stadtmetropole praesentieren. Nicht nur hier bekommt der Zuschauer wunderschoene Aufnahmen serviert, auch gibt es atemberaubende Naturaufnahmen, die wahrlich zu beeindrucken wissen. Das Drumherum bzw. das Setting ist also groeßtenteils durchaus als gelungen zu bezeichnen, auch wenn manche Szenerien zu sehr durch schwaechere CGI-Technik gezeichnet sind (bspw.: Windpark, Luftschiff).

            Abseits des talentfreien Hauptprotagonisten sollte man fairerweise erwaehnen, dass der restliche Cast durchaus zu ueberzeugen weiß und seine Momente hat. Großartige Leistungen lassen sich trotzdem keine finden, eher noch gelegentliches Overacting bei dem zweiten Hauptdarsteller, aber naja... wenigstens geht die deutsche Synchronisation in Ordnung, auch wenn staendig, wirklich in jedem dritten Satz, das Wort "Massaraksh!" faellt. Untertitel bzw. eine deutsche Uebersetzung gibt es dafuer offenbar keine.

            Nach kurzer Recherche fand ich folgendes heraus: Es handelt sich offenbar um eine Eigenkreation der Autoren der Romanvorlage und es bedeutet in etwa "The World is inside out!". Es kann sowohl positiv als auch negativ konotiert sein. Im Groben also: "Fuck!" oder eben auch "Fuck, yeah!"... glaube ich.

            Was die Story und die Erzaehlweise betrifft ist das auch wieder so eine Sache. Das Konzept ist auf jedenfall interessant und bietet sicher so Einiges, aber im Film wird das teilweise durch sehr holprige Dialoge, den schlechten Hauptdarsteller und der teilweise abgehackt wirkenden Erzaehlweise eindeutig geschmaelert.

            Ein Beispiel (unwichtiger Spoiler):

            Mak Sim, Maksim oder auch Maxim, darf man sich hier aussuchen, kommt in den Knast und unterhaelt sich mit zwei Verbuendeten ueber nichts Besonderes - Szenenwechsel zu irgendeinem Nebenplot - Szenenwechsel zurueck zu unserem Helden. Maxim ist urploetzlich mit seinen zwei Buddys ausgebrochen, wovon vorher nichtmal ansatzweise die Rede war. Verfolgt werden sie auch nicht. Sie kaempfen sich einfach nur ein wenig durch Waelder und Oedland. Wie sie dahin gelangt sind, weiß kein Mensch. Ein Ausbruch oder dergleichen wird auch nicht erwaehnt. Alles klar.
            Davon gibt es dann oefter noch einige Momente, die den Zuschauer aehnlich verdutzt zuruecklassen.

            Die Action kann dafuer aber zeitweise ganz gut ueberzeugen, wobei die Effekte mal richtig gut sind, dann aber auch mal wieder auf TV-Niveau, was doch recht schade ist, da man ja auch sieht, dass es besser geht. Vielleicht hat das Budget nicht ganz gereicht. Too bad. Abwechslung ist allerdings reichlich geboten. Action im Outback, in Waeldern oder auch in der Stadt gestalten das Ganze noch ganz interessant.

            Das ist auch der Grund, weshalb trotz der ganzen Kritik, tatsaechlich keine Langeweile aufkam. Man kann sich diesen "huebschen Trash" ganz gut anschauen, obwohl die Laufzeit mit fast vier Stunden natuerlich enorm ist, wobei gerade im letzten Akt schon einige Subplots angerissen werden, dann aber irgendwie einfach links liegen gelassen werden. Kommt einem auch irgendwie spanisch vor.
            Dass Ende laesst einen ziemlich kalt, da nuetzt auch der letzte Twist nichts mehr, was aber am bereits angesprochenen Problem des Hauptakteurs liegt.

            Was bleibt ist ein Film mit wirklich netten Aufnahmen, einer schicken Zukunftsmetropole und teilweise guten Effekten, aber eben auch viele Plotholes, daemliche Dialoge und einem hassenswerten Hauptdarsteller, der zudem noch aussieht wie ein Moechtegern-Anakin Skywalker (Episode 3), wobei Moechtegern schon irgendwie ironisch ist... egal. Auch wenn man sich jetzt vielleicht eine niedrigere Wertung vorgestellt haette: Mit ganz viel gutem Willen noch 4.5/10.

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            • 10

              Ein Film, der mich schlicht überwältigt hat. Vor ein paar Monaten, als der erste Trailer die Runde machte und es auch eine Reihe an News gab, stellte ich mich auf einen brutalen Actionfilm im Wikingerzeitalter ein. Kurz bevor ich den Film sichtete, las ich mir einige Kritiken durch und war bereits etwas verblüfft, als Parallelen mit Werner Herzog's "Aguirre, der Zorn Gottes" oder den Werken von Terrence Malick („Badlands“) oder sogar Andrei Tarkovsky („Stalker“) gezogen wurden. Alles klar, meine Erwartungen änderten sich schlagartig, wobei mein Interesse indes noch weiter anstieg.

              One-Eye, gerade aus der Gefangenschaft einiger Wikinger entflohen, schließt sich, zusammen mit einem kleinen Jungen, einigen Christen an, die auf dem Weg in das gelobte Land sind, um es zurückzuerobern und das Wort Gottes zu predigen. Mit einem mindergroßen Boot geht’s los, auf dem nebeligen Gewässer gen Jerusalem, doch die Reise führt sie viel mehr in die sprichwörtliche Hölle.

              Der Film ist ein Arthouse-Werk in Reinkultur. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen der nebeligen Gebirge Schottlands, eine extrem beklemmende Atmosphäre, die von dem grandiosen Score (Peter Peter & Peter Kyed) dermaßen stark unterstützt wird, sodass man auch mal aus der Haut fährt, wenn der von Mads Mikkelsen gespielte "One-Eye" eine seiner Visionen hat, die auch visuell einen klasse Eindruck schaffen.
              Der im Film genannte „One-Eye“ ist ein karger, geheimnisvoller, brutaler und hemmungsloser Krieger. Zudem ist er ein Mann weniger Worte, so spricht er doch im gesamten Film nicht ein Wort. Mads Mikkelsen verkörpert seine Figur jedoch so gut, dass allein die physische Präsenz schon ausreichend ist. Mikkelsen entzieht seinem „One-Eye“ jegliche Emotionen und es wird einem vollends verwehrt sich irgendwie in die Rolle hineinversetzen zu können, was in diesem Fall gut und passend zur Stimmung ist.
              Es gibt im Allgemeinen nicht gerade viel Dialog, was einige eventuell abschrecken mag. Lässt man sich jedoch von der Gänsehaut-erregenden Atmosphäre mitreißen, werden die Dialoge zur Nebensache.

              Sicher, es gibt auch etwas Action, die sich in einigen Kampfszenen äußert, welche dann auch nicht gerade unblutig sind, um es mal harmlos auszudrücken. Darauf liegt hier jedoch nicht der Fokus. Im Mittelpunkt allein steht das stetige Verzweifeln der Wallfahrer, die quasi eine Kirche im Herzen der Hölle zu errichten versuchen. One-Eye hingegen scheint sein Ziel längst erreicht zu haben…

              Ich will nun nicht allzu viel spoilern, daher gehe ich nicht weiter auf den fortlaufenden Inhalt ein. Man kann aber sagen, dass einem viel Raum für eigene interessante Interpretationen gelassen wird. Es ist einer dieser Filme, bei denen der Regisseur dem Publikum bewusst diesen Raum lässt und vielerlei Interpretationen für den jeweiligen Zuschauer richtig sein können – ein wahres „falsch“ gibt es hier nicht wirklich, solange es für einen selbst funktioniert.
              Weiterhin kann man sich auch bereits nach der Sichtung noch zu Genüge mit diesem Film beschäftigen. Es gibt viele wirklich sehr interessante Parallelen zu nordischen Gottheiten (hauptsächlich zum Gott "Odin"!), Mythen etc. Wenn man diese auf den Film bezieht, ist es möglich den Film wiederum in einem anderen Licht zu sehen.
              Ich für meinen Teil liebe Filme, mit denen man sich noch endlos weiter auseinandersetzen kann oder einfach fremde Interpretationen zu lesen, da es einfach ungemein interessant ist, wie andere Leute dies und das sehen bzw. deuten. Schade, dass es kein Forum zu jedem Film gibt – dann würde ich auch einige meiner Ansichten ausführen.

              Mit der famosen Bildsprache, der dichten Atmosphäre und des vortrefflichen Scores wird man nahezu hypnotisiert und man möchte gar nicht wegschauen, aus Angst auch nur das kleinste Detail zu verpassen, so bleibt man die 89 Minuten wie gebannt sitzen, bis das Bild sich verdunkelt und die Credits über den Schirm flimmern und der Film den Zuschauer verloren zurücklässt.
              Nicolas Winding Refn hat mit „Valhalla Rising“ meiner Ansicht nach ein wahres Meisterwerk abgeliefert. Zwar nicht jedermanns Geschmack, aber für diejenigen, die der Film begeistern konnte freut es mich umso mehr. Wer also keinen „300“-Verschnitt erwartet und auf etwas Langsames, Meditatives und äußerst Experimentelles aus ist, der wird mit Refn’s Film seinen Spaß haben, wenn man es denn „Spaß“ nennen kann…

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              • 7
                über Mother

                Ein wirklich gut gespieltes Thriller-Drama, welches durchaus zu überraschen weiß. Ich muss zugeben, dass ich einen typischen koreanischen, harten Thriller erwartet hatte, aber was heißt schon "typisch", wenn es um Filme aus Südkorea geht?

                Der Film bietet einen ziemlich gemächlichen Aufbau, was ihn dadurch zum größeren Teil zu einem Drama werden lässt, als zu einem Thriller. Einige würden vielleicht sagen, die ersten zwei Drittel des Films seien etwas zu gestreckt oder gar langweilig, aber ich denke das kommt der Charakterentwicklung nur zugute und man kann die späteren Handlungen vielleicht etwas besser nachvollziehen.
                Nach ca. 90 Minuten zieht der Film dann die Spannungsschraube nochmal an und man sieht neben der titelgebenden Mutter noch mehr von den Nebendarstellern, wovon man sich insgesamt auch etwas mehr Screentime gewünscht hätte - insbesondere vom Freund des vermeintlichen Killers, Jin-Tae, habe ich mir noch mehr Szenen erhofft.

                Mit der ansteigenden Spannung gen Ende steigt auch der aus koreanischen Thrillern mittlerweile übliche Gewaltgrad an. Zwar wird die Härte von koreanischen Pendants wie z.B. „The Chaser“, „A bittersweet Life“ oder gar „I saw the Devil“ bei Weitem nicht erreicht, aber das scheint hier auch gar nicht nötig sein, da die menschliche Tragödie klar im Vordergrund steht.

                Den geistig zurückgebliebenen Sohn fand ich persönlich gut dargestellt, da man immer irgendwie den Gedanken hatte, dass er zu einem gewissen Grad genau weiß, was eigentlich passiert oder getan wurde, er es jedoch instinktiv mit seiner Behinderung kaschiert (Bsp.: Szene mit dem Akupunktur-Set am Busbahnhof).
                Weiterhin lässt sich noch sagen, dass es viele sehr schöne Aufnahmen gab und der Film insgesamt eine gute Optik hat, die stets sehr trist wirkt, was gut zur Stimmung des Films passt.

                Alles in allem wiedermal gutes koreanisches Kino, welches die Spannungsschraube vielleicht etwas früher hätte anziehen können und den Nebendarstellern noch etwas mehr Raum hätte geben können.

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                • 7

                  Ganz ehrlich... ich tu mich schon fast schwer den Film nicht schlecht zu bewerten. Ich hatte mich auf ziemlichen Murks gefasst gemacht, zumal das der allgemeine Tenor und auch meine MP-Prognose (3.7) sagt. Hinzu kommt, dass mir der alte Smith mit der Zeit zunehmend unsympathisch wird... dessen Spross war mir zudem sowieso noch nie ganz geheuer. Eine weitere Voraussetzung für die Erfüllung meiner niedrigen Erwartungen war natürlich auch Regisseur M. Night Shabalaba, welcher in seinen letzten Jahren ja nicht mehr allzu viel Taugliches zustande gebracht hat (sein mit Abstand bester ist immer noch "Unbreakable", tolles Teil!).

                  Was soll ich sagen? Trotz allem fand ich den Steifen nicht schlecht. Dass er optisch überdurchschnittlich sein würde, dachte ich mir sowieso, ist aber dennoch hervorzuheben. Sogar die animierten Affen fand ich ganz gut gemacht, ebenso die restlichen Effekte (Monster, Natur, Action).

                  Die Story ist, nachdem man abgestürzt ist, zwar sehr vorhersehbar, konnte mich allerdings durchweg unterhalten und teilweise sogar packen. Vater-Smith hat mich auch glücklicherweise gar nicht genervt, Ableger-Smith hingegen nur manchmal ein wenig, wenn er mal wieder etwas zu lang wie ein kleiner Teenager-Trauerkloß dreinblickte, dem man am Freitagabend verboten hat auszugehen, aber ansonsten ging es erfreulicherweise. Dass es hier und da noch 'ne Schippe Kitsch (der Raubvogel!) oben drauf gab, störte mich nicht wirklich, hatte ich mich ja eigentlich auf etwas wesentlich Schlechteres eingestellt.
                  Hätte man eine kompromisslosere, ernstere wie auch düstere Gangart eingeschlagen, dann gäbe es sogar noch mehr Punkte.
                  Kann allerdings verstehen, dass der Film für die Meisten ein Reinfall war, aber die 100 Minuten hätte ich durchaus schlechter investieren können, daher mal heute Geberlaune.

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                  • 10

                    Meine Lieblingsanimeserie.
                    Alles vorhanden... sympathische Charaktere, perfekt inszenierte Kampfszenen, mitreißende Dramaturgie, erheiternder Witz.. meiner Meinung nach rundum perfekt. Sogar die deutsche Synchro kann sich sehen lassen.

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                    • Ein Titel, der aus drei Wörtern besteht? Bei einem Tarantino? Kann ja schon fast nur eine Falschmeldung sein.

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                      • 8 .5

                        Vier alte Freunde treffen sich, wie jedes Jahr einmal, um eine Woche lang Spaß zu haben und in laengst vergangenen Zeiten zu schwelgen.
                        Was zunaechst den Anschein eines krassen Partywochenendes voll von Alkohol und Drogen hat, mutiert zu einem duesteren psycho-dramatischen Spiel zwischen den vier Freunden. Der Film wird stets begleitet von einem oft genial rockigen Soundtrack (Sex Pistols, Dead Kennedys, Filter, Pixies, The Clash,...), der einfach Spaß macht.
                        Dazu kommt die einmalige Kulisse des "Big Sur", einem atemberaubenden Kuestenstreifen mit Duenen, Sand- und Felsstraenden und einer faszinierenden Klippenlandschaft - voellig abgelgen von der "echten" Welt. Eine perfekte Umgebung, um der Realitaet zu entfliehen, auch fuer die Protagonisten des Films, so scheint es.

                        Daneben macht sich jedoch nach und nach ein großer Anteil an Melancholie und Depression breit, die die Abgruende und ganz persoenlichen Krisen der einzelnen Identitaeten offenbart. Dabei geht es auch um das allgemeine Thema der in der Jugend gesetzten, aber nie in der Form verwirklichten Ziele. Um diese "Hardcore-Midlife-Crisis" zu kompensieren findet sich ein wahres Sammelsurium an Drogen, dass es vollends auszuschoepfen gilt. Einen derartig hohen und vor allem ruecksichtslosen Konsum von Rauschmitteln hat man schon lange nicht mehr in einem Film gesehen.

                        Die vier Darsteller, speziell Thomas Jane und Rob Lowe, machen einen verdammt guten Eindruck und irgendwie goennt man es ihnen doch sehr... auch nachdem "Give 'Em Hell Malone" nicht der versprochene Noir-Actioner wurde, den man sich erhofft hatte und Lowe zuletzt vermehrt in Serien (Californication, Brothers & Sisters) zu sehen war. Hier braucht es keine (Moechtegern-)Starpower eines, sagen wir mal, Bradley Cooper (Hangover) oder dergleichen.

                        Bedrueckend, duester, exzessiv, kompromisslos, nervenaufreibend, radikal und roh. "I Melt With You" ist ein Geheimtipp und sicher nicht fuer Jedermann geeignet, irgendwann aber hoffentlich noch mehr Anklang findet. Leute, die Filme moegen, die manchmal ein Schlag in die Magengegend sind und Tagelang nachwirken, werden ihre "Freude" mit dem Film haben. 8.5/10 mit Luft nach oben!

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                        Zuletzt noch ein Zitat aus dem Film:

                        "Every time we were together, we were not present. We weren't here. We were wasted! We were always fucking wasted, okay? We didn't do what we said we would. Maybe... all this... was... a way of saying... we remembered... we remembered what we used to feel."

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                        • 7 .5
                          samploo 15.09.2017, 17:12 Geändert 27.02.2018, 22:28

                          Bei Midnight Special wird man wirklich mitten ins Geschehen geworfen. Man könnte sich auch fragen "Habe ich die ersten dreißig Minuten etwa verpasst?", aber im weiteren Verlauf wird klar, dass das der Stil des Films ist - dem Zuschauer nur spärliche Informationen zur Verfügung zu stellen, aber trotzdem ergibt sich nach und nach ein größeres Ganzes.

                          Das funktioniert unter anderem dank der sehr guten Darsteller. Shannon gefällt mir ohnehin fast immer. Der Mann kann einen Raum betreten und die Atmosphäre ist direkt angespannt und man fragt sich, wer dieser Mann ist, was er vor hat. Das verkörpert er auch hier wieder sehr gut.
                          Joel Edgerton und Adam Driver fand ich ebenfalls gut und auch der jüngst verstorbene Sam Shepard konnte in seiner recht kleinen Rolle überzeugen und ihr seinen Stempel aufdrücken.
                          Lediglich mit Kirsten Dunst hatte ich meine Probleme... oder gar nicht mal mit ihrer Leistung, sondern viel mehr mit ihrem Charakter. Die Rolle hat der Story rein gar nichts geboten. Sie hätte in beinahe(!) jeder Szene fehlen können und es hätte keinen Unterschied gemacht. Als besonderen Störfaktor würde ich das aber nicht einordnen, da sie ihre Sache ja trotzdem nicht schlecht macht.
                          Man sollte auch nicht erwarten, dass die Charaktere einen größeren Hintergrund erhalten. So könnte man sich auch die ganze Zeit fragen, was Joel Edgerton eigentlich da macht. Wieso ist er dabei? Was ist seine Motivation?
                          Dass man derartiges Hinterfragen von Storyelementen nun freiwillig außen vor lassen soll, ist ein Kompromiss auf den man sich eigentlich schon zu Beginn einlassen sollte/konnte, wenn man rückblickend darüber nachdenkt. Es fehlen einfach einige Informationen, die nur die Charaktere haben. Der Zuschauer erlebt nur einen Abschnitt bzw. das ausgedehnte Finale einer turbulenten Reise.

                          Nachdem man so in die Geschichte hineingeworfen wurde und man sich mit dem Konzept anfreunden bzw. daran gewöhnen konnte, merkt man wie die Spannungskurve sehr langsam, aber stetig ansteigt und in einem guten, zum nachdenken-anregenden Finale mündet. Ein Film, über den man sich anschließend noch unterhalten und die Thematik weiterspinnen kann. Diskussionswürdig eben.

                          → Spoiler voraus.

                          Spätestens ab der ersten Hälfte sollte dem aufmerksamen Zuschauer klar sein, dass alles auf einen spektakulären Abschied hinauslaufen wird. Hat auch funktioniert - das Finale hat auf dem heimischen Flimmerkasten sicherlich etwas an Atmosphäre einbüßen müssen, wirkte aber dennoch sehr faszinierend und opulent.
                          Für mich stellen diese „Menschen“ gen Ende und der junge Alton eine neue Stufe des Menschen dar, quasi wie eine Art „Aufstieg“. Ob Alton nun einfach einer der Menschen war, die eben Teil dieser Evolution wurden oder ob er in irgendeiner Form ein Abgesandter war, kann ich für mich nicht beantworten. Stört mich aber auch in keiner Weise.

                          ← Spoiler Ende.

                          Sicherlich gibt es für viele auch hier wieder einige Interpretationsmöglichkeiten, wenngleich ich mir gar nicht so sicher bin, ob der Film überhaupt darauf aus ist. Ich denke eher nicht. Stattdessen sollte man sich einfach von dem Film mitziehen lassen, damit dieser sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Wenn man das nicht tut/kann/möchte, erwartet den Zuschauer wohl nur ein etwas überdurchschnittliches SciFi-Drama, was Nichol's Machwerk in meinen Augen dann aber doch nicht ganz gerecht wird.
                          Braucht etwas Eingewöhnungszeit, der Zuschauer muss bereit sein auf elementare Storyelemente verzichten zu können, aber dann kann man durchaus eine gute Zeit mit dem Film haben.

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                          • Sieht mir irgendwie eher nach einer anspruchsvolleren Werbung aus.

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                            • 7 .5
                              samploo 10.01.2013, 00:37 Geändert 24.04.2017, 22:25

                              "Real Sly"! (Damals, als ich diesen Post verfasste, war dies eine passende Anspielung auf "Real Steel" mit Jackman.)

                              Tiefster 80er-Film, der in keinem anderen Jahrzehnt haette erscheinen koennen und duerfen. Allein die vor Pathos nur so triefende Eingangsszene (♫ ..in this Country..! ♫) machte mich stolz ein Ami zu sein... wait, what? Ja, die Musik steuert schon so Einiges bei, was zumindest mein Herz mehr als hoeher schlagen ließ.
                              Dazu eine so platte Story, die auf einen halben Bierdeckel passt - man kann alles vorhersehen, fast jede Entwicklung der sogenannten Geschichte und doch muss man sich diesen Kram einfach geben. So kitschig gut, dass es schon wieder irre Spaß macht - vorausgesetzt man hat etwas uebrig fuer mehr als leichtfueßige 80er Streifen ohne Sinn und Verstand. Dafuer gibts aber jede Menge Muskeln aus Stahl, welche gern auch mal waehrend der Fahrt trainiert werden, einen tollen Robert Loggia als Fiesling, T-Shirts (getraenkt im maennlichsten Maennerschweiß), die das Wort "awesome" neu zu definieren wissen und natuerlich ein Stallone, der beim Arm-Wrestling zu einem roehrenden Truck transformiert (Herr Bay, ich habe da eine Idee fuer "Transformers 4", so koennte das evtl mal was werden..) und alles und jeden pulverisiert... naja nur die Arme, ne den einen Arm. Egal. Awesome und so!

                              Schoen zu sehen ist uebrigens auch, dass neben Stallone und einigen anderen (befremdlichen) Fleischbergen der gerade mal droelfjaehrige Sohn kein Nervbalg wie es bspw. zuletzt Carl aus der allseitsbekannten Serie "The Walking Dead" ist. Gut, ein wenig vielleicht. Aber Carl zerkratzt die Tafel mit dem Nagel in weitaus groeßeren Dimensionen.

                              Wenn man sich also an Filmen wie "Missing in Action", "Kickboxer" oder sowieso dem gesamten Rest der "Action Cult Uncut"-Reihe aufgeilen kann, wird man auch diese vermeintliche Perle genießen koennen.

                              ♫ 'Cause the winner takes it all
                              Loser takes a fall
                              Fight to the beginning of the end! ♫

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                                • 7 .5

                                  Ein recht netter Film Noir von Herrn Huston, der auf diesem Gebiet ja schon mit "Die Spur des Falken" ein großes Publikum ueberzeugen konnte.
                                  Spannung ist die meiste Zeit des Films ueber geboten und das Ganze wird dazu von einem tollen (!) Soundtrack unterstuetzt.
                                  Das eigentlich sehr amuesante Gimmick besteht aber darin, die ganzen Stars (Tony Curtis, Robert Mitchum, Frank Sinatra & Burt Lancaster) zu entdecken, die sich beim Vorspann ankuendigen. Ein wirklich netter Gag, wodurch ich den Film mit einem Laecheln ausklingen lassen konnte. Mehr sag ich dazu an dieser Stelle mal nicht. :)

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                                  • Bei den Bildern dachte ich zunächst an einen jungen Liam Neeson oder an einen möglichen Sohn von selbigem.. Soll wohl. ;)

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                                    • 8

                                      Vor einiger Zeit, als ich das erste Mal etwas über den Film gelesen hatte und kurz darauf einen ersten Trailer sah, war ich doch sehr skeptisch. Der Film schien sich selbst überaus ernst zu nehmen, obwohl mittlerweile jeder wissen sollte, dass Wölfe nicht auf Menschen losgehen, geschweige denn diese jagen, um sie zu verspeisen.

                                      Nun gut, mit dieser Skepsis im Hinterkopf schaute ich mir den Film dann trotzdem an. Es fängt behäbig an, Liam Neeson's Charakter wird etwas eingeführt und man merkt, dass der Film eindeutig fast komplett nur auf ihn zugeschnitten ist, was ja auch nichts Schlechtes sein soll, ich meine Neeson ist ein verdammt genialer Schauspieler. Wenn es dann irgendwann zur Sache geht und erste Wolfsattacken zu sehen sind und daraufhin sogar das Thema über angreifende Wölfe angesprochen wird und dies mit zwei fadenscheinigen Erklärungssätzen abgetan wird, sollte einem klar sein, dass man den Film absolut nicht ernst nehmen sollte, um hier seinen Spaß zu haben. Alles klar, damit konnte ich mich abfinden. Wer das an diesem Punkt noch nicht konnte, dem wird das wohl bewusst werden, wenn Liam Neeson einem Wolf im Kampf gegenüber steht und ihn Motherfucker nennt. Jep, die Wölfe werden hier des öfteren als "Motherfucker" oder wahlweise auch als "Son of a Bitch" personifiziert. Irre gut! Mich hats tierisch amüsiert, auch noch nach dem 10. Mal! In MacGyver-Manier erfindet Liam 'THE MAN' Neeson hier Wolf-Motherfucker-Killing-Gadgets, damit sein Trupp und er bei einem monströsen Blizzard, der übrigens kein Special Effect ist, wie der gute Liam es in einem Interview verriet (ich glaub er ist hier der bad Motherfucker, und zwar der Coolste!), unbeschadet weiterwandern können.

                                      Wie man es bei so einem Film erwarten kann, wird die Gruppe immer kleiner und kleiner, aber dabei wird den anderen Gruppenmitgliedern hinter den zu Beginn noch unwichtig erscheinenden Figuren noch ein Gesicht verliehen - Neeson stellt sich dann mal kurz zurück. So wird jedem noch etwas Tiefe verliehen - kommt gut und passt.
                                      Die Spannung bleibt nicht einen Moment auf der Strecke und ist zum zerreißen! Carnahan inszeniert den Film einwandfrei. Nichtmal die sonst so störende Wackelkamera (Grüß dich Paul Greengrass!) hat mich hier stören wollen. Dazu noch atmosphärische von atemberaubender Schönheit gefilmte Landschaftsaufnahmen eines im Schnee versunkenen Kanada mit seinen gleichermaßen faszinierenden wie bedrohlichen Wäldern. Man mag schon fast meinen, dass das zu schön für einen derartigen Film ist, der definitiv etwas von einer B-Movie Prämisse in sich trägt, dafür jedoch ohne Frage mit einem Big Budget ausgestattet ist.

                                      Ein kleiner Makel äußert sich noch in der Darstellung der Wölfe. Nope, ich rede nicht von der moralischen Darstellungsweise, sondern von der rein optischen. Es wurde teilweise mit echten Wölfen gedreht, teils mit "Puppen" bzw. Attrappen und auch mit CGI-Effekten. In manch einer Szene erscheinen einem die Bewegungen der Wölfe etwas seltsam und künstlich. Aber hey! Wen interessiert das, wenn es um einen Film geht, in dem Liam Neeson als Pendant zum Alpha-Wolf wird und sich gegen diese stellt, um sie fertig zu machen? Richtig, niemand! [Und wenn doch, dann tuts mir wirklich Leid.]

                                      Was bleibt zu sagen? Der Film hat mich überrascht. Ich bin froh, dass ich mich schnell mit dem Umgangston des Films anfreunden konnte und ich die vorangegangene Skepsis schnell über Bord werfen konnte, denn sonst hätte ich nicht so verflucht viel Spaß mit diesem wahrlich männlichen Survival-Actionthriller haben können. Geiles Teil!

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                                      Der Film ist übrigens ohne Frage der beste von Carnahan's drei letzten Machwerken. Mehr sah ich von ihm leider noch nicht.

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                                      • 8 .5

                                        Ich war wirklich ueberrascht, als ich mir gestern Abend "Black Christmas" angesehen habe. Ich dachte mich erwartet ein kleiner 08/15-SLasher, der nicht viel Ueberraschungen zu bieten hat und man alles schonmal irgendwie irgendwo gesehen hat. Stattdessen hat der Film fuer sein Alter eine tolle Inszenierung vorzuweisen, wodurch unendlich viele geniale Suspense-Momente entstehen, welche den Zuschauer einen wahrhaftigen Nagelkau-Nervositäts-Faktor aufzuzwingen wissen. Ein hochspannender Thriller mit Slasher-Einlagen, der neben Filmen wie "Bad Santa", "Dead End" oder zuletzt "Rare Exports" wiedermal ein tolles Konterprogramm zu Standardweihnachtsfilmen darstellt. Außerdem spielt John Saxon mit. Awesome.

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                                        • 10

                                          Objektiv betrachtet ist der Film eigentlich... ach wen interessiert das - HÖKUS PÖKUS!!!

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                                          • 8

                                            Arnie ist bis an die Zaehne bewaffnet, sitzt in seinem Cabrio vor der riesigen Kiesgrube, wo die boesen Buben ihre zwielichtigen Geschaefte abwickeln. Wenn sie doch nur wuessten, dass Mr. Universum ihnen gleich dermaßen den Arsch aufreißen wird, wuerden sie sich vorher sicher selbst die Kugel geben.

                                            In der Zwischenzeit: Arnie oeffnet das Handschuhfach, holt eine weiße Kassette (yeah!) heraus, legt diese ein und verdammt nochmal... es ertönt "Satisfaction" von den Rolling fuckin Stones. Arnie dreht voll auf - er gibt Gas und maeht waehrend der Fahrt einfach alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt.

                                            Das war wohl eine der epischsten Szenen, in denen ich Arnie je sehen durfte. Wenn das allein keine Sichtung wert ist, weiß ich auch nicht mehr weiter...

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                                            • Meine Maus war im Eimer, da bastelte ich eben einen Ersatz aus einer Bueroklammer, zwei Gummibaendern und einem Draht damit ich fuer MACGYVER stimmen konnte!

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                                              • Vor kurzem noch die erste Staffel "Spartacus" geschaut und gerade les ich Andy Whitfield, der Hauptdarsteller, hat den Kampf gegen den Krebs verloren...
                                                R.I.P.

                                                http://www.stern.de/lifestyle/leute/andy-whitfield-us-serienheld-stirbt-mit-nur-39-jahren-an-krebs-1726913.html

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                                                • 9

                                                  Ich hatte keine Erwartungen an diesen Film. Auch wusste ich nichts vom Regisseur oder den Schauspielern, wovon viele bisher nur in diesem Film mitspielten.
                                                  Ich war schon etwas verwundert ueber die Intro-Sequenz, die genauso gut aus einer x-beliebigen Dokumentation über den Irakkrieg kommen koennte.
                                                  Der Film ist als Episodenfilm zu bezeichnen, so werden hier drei Seiten gezeigt - die Amerikaner bzw. die US-Marines, die Irakischen Zivilisten und die vermeintlichen Terroristen, wenn man sie so nennen will.
                                                  In etwa die gesamten ersten 50 Minuten vermitteln dem Zuschauer die Ansichten der verschiedenen Menschen. Die Amerikaner, die aus diesem "Loch", wie es beschrieben wird, raus wollen und deren Probleme. Die Zivilisten, die einfach nur in Frieden leben wollen und in Angst vor sowohl Terroristen als auch Amerikaner leben müssen. Die Terroristen, die ihr Land bzw. die Stadt Haditha von ihren verhassten amerikanischen Besatzern befreien wollen.
                                                  Man kann in diesem Teil des Films eine ausgepraegte Bindung zu einzelnen Personen aufbauen, wobei man alle Seiten irgendwie verstehen kann - auch die "Terroristen". Es wird hier keinem ein patriotischer amerikanischer Kriegsfilm vorgesetzt, der die Amerikaner als Helden feiern will - ganz sicher nicht. Deutlich wird das, wenn die Bombe explodiert. In den Szenen, die sich danach abspielen herrscht eine unglaubliche Spannung und man ist voellig sprachlos und es bleibt einem erstmal die Spucke weg. Minder brutal geht es hier auch nicht zur Sache, vielleicht ist das auch nicht fuer jeden etwas. Permanente Action wie in Black Hawk Down sollte man hier jedoch nicht erwarten.
                                                  Im letzten Teil des Films koennen auch ein paar der weitgehend unbekannten Schauspieler stark ueberzeugen. Hier ist man hautnah dabei, wenn den Pro- bzw. Antagonisten klar wird, welches Leid sie eigentlich anrichten.
                                                  Nicht, dass sie sonst nicht ihr Talent aufweisen koennen, bloß gegen Ende zeigt sich dies besonders.
                                                  Außerdem ist hervorzuheben, dass der Film bis weilen wunderbar fotografiert ist. Besonders die Bilder aus weitem Winkel wissen sehr zu beeindrucken!

                                                  Alles in allem also ein aeußerst intensives, zum Nachdenken anregendes Kriegsdrama, der jedem zu empfehlen ist, der für die Thematik das entsprechende Interesse aufbringen kann, sich auch mit Hintergruenden vertraut machen will, nichts gegen einen etwas dokumentarisch angehauchten Stil hat und keine Daueraction erwartet.

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                                                  • 8
                                                    samploo 12.01.2015, 22:34 Geändert 12.01.2015, 22:51

                                                    Alter einsamer Griesgramm bekommt es plötzlich mit einem Halbling zu tun, die beiden haben eine Menge Spaß und dann... fängt es zu regnen an, bis am Ende doch alle glücklich und zufrieden sind.
                                                    Der Film bietet absolut nichts Neues. Gar nichts. Nach 30 Minuten Laufzeit kann man bereits den Grundriss des restlichen Films erahnen. Wieso das nicht schlimm ist? Naja, eine Salami Pizza ist für mich persönlich auch eine verdammt tolle Erfindung. Manchmal verwendet man noch das ein oder andere Gewürz, um etwas mehr Pepp reinzubringen oder packt sogar ein paar Pepperonis mit rauf, aber am Ende ist es eine Salami Pizza.
                                                    Soll heißen: Wieso überhaupt etwas altbekanntes anders und womöglich schlechter machen? Es ist zudem Bill Murray, um den es hier geht. Dem Kerl kann ich einfach nichts abschlagen und das möchte ich auch gar nicht. Die Geschichte kommt derart sympathisch daher, da möchte man sich einfach mal zurücklehnen und die eigenen Sorgen vergessen und für die vollen 103 Minuten (unbedingt mit Abspann gucken, ein Appetithäppchen für Murray wie Bob Dylan Fans!) in dieser Gut-Welt versinken und kurz mal träumen. Vielleicht etwas naiv, aber das macht mir nichts, 8 von 10 Punkten. Außerdem ist noch Murray-Monday.

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