Stefan Ishii - Kommentare

Alle Kommentare von Stefan Ishii

  • Stefan Ishii 26.02.2024, 20:07 Geändert 26.02.2024, 20:31

    Meine BERLINALE 2024

    Ich habe mal wieder, versucht aus möglichst vielen Sektionen und aus den unterschiedlichsten Produktionsländern ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Auch wenn es vielleicht nicht so richtig viele absolute Highlights für mich gab, so bin ich doch total zufrieden mit meiner Auswahl. Wirklich komplett daneben gegriffen habe ich nie und selbst bei den für mich schwächeren Filmen gab es immer etwas, das ich den Filmen abgewinnen konnte.

    Statistischer Überblick:
    ------------------------------------
    - 28 Filme in 27 Vorführungen
    - 7 Sektionen: Forum (7 Filme), Wettbewerb (7 Filme), Generation 14plus (4 Filme), Berlinale Special (4 Filme), Encounters (3 Filme), Generation Kplus (2 Filme), Panorama (1 Film)
    - 14 Produktionsländer: China (6 Filme), Japan (5 Filme), Südkorea (3 Filme), Dänemark (2 Filme), Deutschland (2 Filme), Frankreich (2 Filme), Indien, Iran, Kolumbien, Malaysia, Österreich, Philippinen, Spanien, Taiwan
    - 6 Filme von weiblichen Regisseurinnen
    - 11 Kinos: Zoo Palast (6 Filme), International (4 Filme), Cubix (4 Filme), Haus der Kulturen der Welt (3 Filme), Verti Music Hall (3 Filme), Arsenal (2 Filme), Colosseum (2 Filme), Akademie der Künste, Delphi Filmpalast, Haus der Berliner Festspiele, Betonhalle@Silent Green
    - Genres: Drama (16 Filme), Dokumentarfilm (5 Filme), Thriller (4 Filme), Komödie (2 Filme), Horror (1 Film)

    Mein Lieblingsfilm: "ABIDING NOWHERE" (Tsai Ming-liang, 9.0 Punkte)

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    • Stefan Ishii 01.02.2024, 18:18 Geändert 01.05.2024, 14:32

      STATISTISCHE ZUSAMMENFASSUNG:

      Januar 2024:
      - 59 Filme gesehen (1,9 pro Tag), davon 23 Kurzfilme (39,0%)
      - 56 Filme erstmals gesehen (94,9%)
      - 2x im Kino (3,4%)
      - 16 Filme von (Co-)Regisseurinnen (27,1%)
      - 20 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
      - häufigstes Produktionsland: Japan (20 Filme, Japanuary)
      - Regisseur: Nobuhiko Obayashi (4 Filme)
      - Darsteller: Tokio Emoto, Morio Agata, Kyôko Hanyû und Masaki Suda (jeweils 2 Filme)
      - Highlight: "PERFECT DAYS" (Wim Wenders, Japan/Deutschland, 2023; 8.0 Punkte)

      Februar 2024:
      - 69 Filme gesehen (2,38 pro Tag), davon 16 Kurzfilme (23,2%)
      - alle Filme erstmals gesehen (100%)
      - 44x im Kino (63,8%, Berlinale)
      - 16 Filme von (Co-)Regisseurinnen (23,2%)
      - 28 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
      - häufigstes Produktionsland: Deutschland (20 Filme)
      - Regisseure: Wang Xiaoshuai, Lena Knauss, Hong Sang-soo und James Benning (jeweils 2 Filme)
      - Darsteller: Isabelle Huppert, Kiyohiko Shibukawa, Jacob Ulrik Lohmann, Zu Feng,
      Yuko Nakamura und Thomas W. Gabrielsson (jeweils 2 Filme)
      - Highlight: "ABIDING NOWHERE" (Tsai Ming-liang, Taiwan/USA, 2024; 9.0 Punkte)

      März 2024:
      - 68 Filme gesehen (2,19 pro Tag), davon 19 Kurzfilme (27,9%)
      - 63 Filme erstmals gesehen (7,4%)
      - 8x im Kino (11,8%)
      - 14 Filme von (Co-)Regisseurinnen (20,6%)
      - 21 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
      - häufigstes Produktionsland: Deutschland (19 Filme)
      - Regisseur: Rosa von Praunheim (5 Filme)
      - Darsteller: diverse britische Schauspieler (jeweils 2 Filme)
      - Highlight: "SOGOBI" (James Benning, USA, 2001; 8.5 Punkte)
      - Highlight (erstmals gesehen): "DAS MÄDCHEN UND DIE SPINNE" (Ramon Zürcher, Schweiz, 2021; 8.5 Punkte)
      - 1 Mini-Serie (3 Episoden) und 1 Serienstaffel (10 Episoden)

      April 2024:
      - 50 Filme gesehen (1,67 pro Tag), davon 19 Kurzfilme (38,0%)
      - 49 Filme erstmals gesehen (98,0%)
      - 6x im Kino (12,0%)
      - 13 Filme von (Co-)Regisseurinnen (26,0%)
      - 15 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
      - häufigstes Produktionsland: Deutschland (14 Filme)
      - Regisseur: Marco Berger (2 Filme)
      - Darstellerin: Anne Le Ny (2 Filme)
      - Highlight: "KALLE KOSMONAUT" (Günther Kurth/Tine Kugler, Deutschland, 2022; 8.5 Punkte)

      Mai 2024:
      - ? Filme gesehen (? pro Tag), davon ? Kurzfilme (?%)
      - ? Filme erstmals gesehen (?%)
      - ?x im Kino (?%)
      - ? Filme von (Co-)Regisseurinnen (?%)
      - ? verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
      - häufigstes Produktionsland: ? (? Filme)
      - Regisseur: ? (? Filme)
      - Darsteller: ? (? Filme)
      - Highlight: "?" (?; ? Punkte)

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      • Stefan Ishii 07.01.2024, 17:06 Geändert 08.05.2024, 18:51

        Hier sammle ich alle Filme, die nicht in der moviepilot-Datenbank zu finden sind, ich im Jahr 2024 aber trotzdem gesehen habe:

        "THE ESSAY" von Artūras Barysas (UdSSR/Litauen, 1981; 6.0 Punkte) - 6.1. (TV-Aufzeichnung/➊): Beschreibung einer Zeit. Mir persönlich viel zu überzogen und viel zu deutlich mit den amerikanischen Symbolen.

        "SHELTER" von Toshifumi Akai (Japan, 2016; 6.5 Punkte) - 7.1. (YouTube/➊): Schöner Anime-Science-Fiction-Kurzfilm. Es ähnelt eher einem Musikvideo und die Musik war definitiv nicht mein Ding, aber die Geschichte und die Melancholie haben mir sehr gut gefallen.

        "NOW I'M THIRTEEN" von Shin Daewe (Myanmar, 2014; 7.0 Punkte) - 13.1. (YouTube/➊): Aus gegebenen Anlass wollte ich einen Kurzfilm von Daewe sehen. Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mich schon frage, inwieweit dem Mädchen die Worte in den Mund gelegt wurden.

        "LES LIAISONS FOIREUSES - VERFÄNGLICHE LIEBSCHAFTEN" von Chloé Alliez und Violette Delvoye (Belgien, 2022; 6.0 Punkte) - 21.1. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "SUPERDUPERMEGAGIGASINGEL" von Håkon Anton Olavsen (Norwegen, 2022; 7.5 Punkte) - 21.1. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "PLSTC" von Laen Sanches (Frankreich, 2022; 6.0 Punkte) - 26.1. (TV-Aufzeichnung/➊): Die Botschaft dieses zweiminütigen Animationskurzfilmes ist mir persönlich unglaublich wichtig. Mir gefällt allerdings nicht die ästhetische Annäherung an das Problem der Plastikvermüllung unserer Weltmeere. KI-generierte Bilder, temporeich aneinander geklöppelt: Mir ist das leider einfach zu wenig.

        "BOTTLE CAP - FLASCHENDECKEL" von Marie Hyon und Marco Spier (USA, 2022; 6.5 Punkte) - 26.1. (TV-Aufzeichnung/➊): Beginnt wie ein seichter Pixar-Film. Das Ende kann den Film dann noch retten. Letztlich habe ich hier das selbe Problem wie bei "PLSTC": Die Botschaft ist mir einfach zu wichtig. Immerhin wird diese aber hier am Ende in den Fokus gerückt.

        "RESSOURCES HUMAINES - PERSONALTERMIN" von Titouan Tellier, Trinidad Plass Caussade und Issac Wenzek (Frankreich, 2022; 5.0 Punkte) - 26.1. (TV-Aufzeichnung/➊): Trifft leider nicht meinen Geschmack. Weder animatorisch noch von der Idee her, hat mich dieser Studentenkurzfilm überzeugen können.

        "CARP XMASS - KARPFENWEIHNACHT" von Anna Heribanová (Tschechien, 2022; 7.0 Punkte) - 26.1. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "ONOMICHI" von Nobuhiko Obayashi (Japan, 1963; 6.5 Punkte) - 28.1. (YouTube/➊): Schöne Kurzdokumentation. Eine Hommage an Obayashis Heimatstadt. Etwas hektisch geschnitten.

        "PILLOW FORTRESS - KISSENBURG" von Zander Coté (USA/Frankreich, 2024; 6.5 Punkte) - 13.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "MARGARETHE 89" von Lucas Malbrun (Frankreich, 2023; 6.5 Punkte) - 7.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "BOX CUTTERS" von Naomi van Niekerk (Südafrika, 2023; 7.0 Punkte) - 7.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "LA SAISON POURPRE - DIE PURPURROTE JAHRESZEIT" von Clémence Bouchereau (Frankreich, 2023; 6.0 Punkte) - 7.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "APOCALYPSE BABY, WE ADVERTISE THE END OF THE WORLD" von Camille Tricaud und Franziska Unger (Deutschland, 2021; 5.0 Punkte) - 28.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "DIRT DEVIL 550 XS" von Rolf Hellat (Schweiz, 2020; 7.0 Punkte) - 28.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "PLANETS AND ROBOTS" von Antanas Skučas und Julius Zubavičius (Litauen, 2023; 5.0 Punkte) - 14.4. (TV-Aufzeichnung/➊): Die Bilder sind in meinen Augen eher hässlich und selbst der thematische Diskurs über KI in der Kunst ist oberflächlich und eher verharmlosend.

        "JACQUES - ABSOLVE" von Paul Trillo (Frankreich, 2023; 5.0 Punkte) - 14.4. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "JOUEUR 2 - SPIELER 2" von Martin Lecointre (Frankreich, 2023; 6.0 Punkte) - 14.4. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "FISHING" von Josie Charles (Großbritannien, 2024; 7.0 Punkte) - 27.4. (TV-Aufzeichnung/➊)

        "LES ENFANTS PERDUS - VERLORENE KINDER" von Lola Cambourieu und Yann Berlier (Frankreich, 2023; 7.5 Punkte) - 18.5. (TV-Aufzeichnung/➊)

        8
        • Sehr schön. Bin gespannt, ob und was es hier zu entdecken gibt. Und ob ich mir was abgucken kann. Ich bin nämlich nur wenig vorbereitet diesmal.

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          • Stefan Ishii 02.01.2024, 16:52 Geändert 02.01.2024, 16:54

            STATISTISCHER JAHRESRÜCKBLICK 2023:

            - 514 Filme gesehen (1,41 pro Tag), davon 138 Kurzfilme (26,8%)
            - 506 Filme erstmals gesehen (98,4%), 8 Wiederholungen
            - aus 56 unterschiedlichen Ländern
            - 142 Filme von (Co-)Regisseurinnen (27,6%)
            - 460 verschiedene Filmemacher insgesamt
            - 94x im Kino (18,3%)

            Aus welchen (Haupt-)Produktionsländern habe ich die meisten Filme geschaut?
            1. Deutschland (99 Filme, 19,3%) - 2. Frankreich (67 Filme, 13,0%) - 3. USA (50 Filme, 9,7%) - 4. Japan (45 Filme, 8,8%) - 5. Großbritannien (23 Filme, 4,5%) - 6. Dänemark (20 Filme, 3,9%) - 7. Südkorea und Italien (jeweils 18 Filme, 3,5%) - 9. Spanien (14 Filme, 2,7%) - 10. Kanada (13 Filme, 2,5%) - ...

            Welche Regisseure habe ich am häufigsten gesehen?
            1. Noriaki Yuasa (7 Filme) - 2. John Krish und Takashi Ito (jeweils 6 Filme) - 4. Apichatpong Weerasethakuhl, Christian Petzold, Makoto Shinkai, Vatroslav Mimica, Ask Hasselbach und Lee Cronin (jeweils 3 Filme) - 10. 26 Filmemacher'innen (jeweils 2 Filme)

            Welche Schauspieler habe ich am häufigsten gesehen?
            1. Nicolas Bro (6 Filme) - 2. Jens Jørn Spottag, Kōji Fujiyama und Yoshirô Kitahara (jeweils 5 Filme) - 5. Isabelle Huppert, Denis Podalydès, Tomorowo Taguchi, Frank Thiel, Akira Natsuki und Terence Hill (jeweils 4 Filme) - ...

            Aus welchen Jahren stammten die meisten Filme?
            2023 (117 Filme) - 2022 (84 Filme) - 2021 (51 Filme) - 2019 (32 Filme) - 2020 (25 Filme) - 2018 (20 Filme) - 2017 (17 Filme) - 2012 und 2016 (jeweils 9 Filme) - 2015 (7 Filme) - 2004, 2008 und 2014 (jeweils 6 Filme) - 1989 (5 Filme) - ...

            - sortiert nach Jahrzehnten:
            2020er (227 Filme) - 2010er (110 Filme) - 2000er (35 Filme) - 1960er (28 Filme) - 1980er (20 Filme) - 1990er (17 Filme) - 1970er (15 Filme) - 1950er (7 Filme) - 1940er (2 Filme) - 1920er (1 Film) - 1910er (1 Film) - 1930er (0 Filme) - 1900er (0 Filme) - 1890er (0 Filme)

            Wie und wo habe ich Filme geschaut?
            1. TV-Aufzeichnungen (178 Filme, 34,6%) - 2. Kino (94 Filme, 18,3%) - 3. DVD (81 Filme, 15,8%) - 4. TV (42 Filme, 8,2%) - 5. YouTube (38 Filme, 7,4%) - 6. Mubi (26 Filme, 5,1%) - 7. Blu-ray (21 Filme, 4,1%) - 8. Netflix (19 Filme, 3,7%) - 9. Mediatheken (11 Filme, 2,1%) - ...

            Welche Genres habe ich am häufigsten geschaut?
            1. Dramen (202 Filme, 39,3%) - 2. Dokumentarfilme (60 Filme, 11,7%) - 3. Komödie (57 Filme, 11,1%) - 4. Thriller (40 Filme, 7,8%) - 5. Horrorfilme (35 Filme, 6,8%) - 6. Kriminalfilme (34 Filme, 6,6%) - 7. Science-Fiction-Filme (31 Filme, 6,0%) - ...

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            • 7 .5

              "They Say Nothing Stays The Same" ist ein beeindruckendes Regiedebüt des Schauspielers Joe Odagiri, der zum Beispiel mit Hirokazu Kore-eda zusammenarbeitete, aber auch in weniger anspruchsvollen Genrefilmen Auftritte hatte. Unterstützt wurde Odagiri durch Christopher Doyles umwerfende Kameraarbeit. In einer Nebenrolle ist außerdem Tadanobu Asano zu sehen. Schauspielerisch ist natürlich Akira Emoto hervorzuheben, der den alten Fährmann Toishi sehr sympathisch verkörpert.

              Der Film besitzt wunderbare Themen, die zudem grandios erzählt werden. Der Fluss als unnachlässig dahinfließendes Motiv: Das Leben, das Veränderungen erdulden muss. Ob dies gut oder schlecht ist, bleibt von untergeordneter Bedeutung. Entscheidend ist der Umgang damit.

              In den leicht phantastischen oder vergleichsweise reißerischen Momenten, die in gewollt starkem Kontrast zur sonst so ruhigen Erzählweise des Filmes stehen, wünschte ich mir allerdings doch etwas mehr Zurückhaltung. Besonders in der zweiten Hälfte gibt es Szenen, die mir nicht zu 100% gefallen haben.

              PS: Vielen lieben Dank an EudoraFletcher68, ohne die ich diesen Film wohl nicht gesehen hätte.

              10
              • 8 .5
                Stefan Ishii 02.07.2023, 14:07 Geändert 02.07.2023, 14:15

                Tragischerweise wurde "Pasażerka" nicht fertiggestellt, weil Regisseur Andrzej Munk bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Aber gerade die so entstandenen Lücken beziehungsweise der Umgang damit machen vielleicht das gewisse Etwas aus. So vermittelte sich mir Ambiguität oder Ungewissheit im Umgang mit den Aussagen der Figuren oder deren Erinnerungen. Und natürlich noch viel stärker trifft dies zu im Umgang der Täter mit den eigenen Schuldgefühlen. Selbstbetrug und Rechtfertigung. Sowohl bei ihnen als auch bei mir als Zuschauer bleiben Verständnislosigkeit über den Horror des Unaussprechlichen. Über etwas, das jedoch niemals ins Vergessen geraten darf. Auf beiden Seiten! Umso bedeutender also, dass es Munks Freunden und Kollegen gelang, diesen Film fertigzustellen.

                11
                • Stefan Ishii 28.02.2023, 16:15 Geändert 05.03.2023, 09:55

                  Die Berlinale 2023 ist vorbei. Zeit, für einen kleinen Blick zurück. Mir geht's weniger um die Außendarstellung des Filmfestes. Oder die "Qualität" des Wettbewerbs - sowieso eine subjektive Auffassung. (Ich fand da waren so einige tolle Filme darunter; nur passten die vielleicht besser in andere Sektionen.) Wie immer habe ich eher versucht, so viele vielseitige und unterschiedliche Filme aus allen Sparten wie möglich zu schauen. Den Wettbewerb hab ich dieses Jahr eher zurückgestellt.

                  Hier erstmal ein kleiner statistischer Überblick: Ich habe 27 Vorführungen gesehen, wovon eine aus drei Kurzfilmen bestand. Also insgesamt 29 Filme. 18 Länder waren in meiner Auswahl vertreten. Ich war in 10 verschiedenen Kinos. Zwei Filme waren animiert bzw. gezeichnet. 15 Filme waren von männlichen Filmemachern gedreht, 11 von weiblichen und eine Produktion hatte ein gemischtgeschlechtliches Regie-Duo.

                  Produktionsländer: Deutschland (5), Südkorea (3), Japan (2), Mexiko (2), China (2), USA (2), Ungarn, Litauen, Brasilien, Singapur, Burkina Faso, Niederlande, Argentinien, Ruanda, Thailand, Österreich, Spanien und Frankreich

                  Sektionen: Forum (7), Encounters (4), Panorama (4), Wettbewerb (3), Forum Expanded (3 Kurzfilme), Retrospektive (2), Perspektive Deutsches Kino (2), Forum Special (1), Berlinale Special (1), Generation 14+ (1)

                  Kinos: Cubix (7), Zoo Palast (5), Delphi Filmpalast (4), Akademie der Künste (3), silent green (2 Vorführungen, 4 Filme), fsk (1), Verti Music Hall (1), Haus der Berliner Festspiele (1), Berlinale Palast (1), Filmtheater am Friedrichshain (1)

                  Genres: Drama (15), Dokumentarfilm (7), Thriller (3), Komödie (2), Science-Fiction (1), Horror (1), Experimentalfilm (1)

                  Meine eigene kleine Preisverleihung:
                  ---------------------------------------------------------
                  Ich werfe alle von mir gesehenen Filme - unabhängig von der jeweiligen Sektion - in einen Topf und wähle meine eigenen kleinen Preisträger. Das heißt alles nicht Gesehene kann und wird an dieser Stelle nicht mit einbezogen.

                  Bester Film: "DE FACTO" (Österreich, von Selma Doborac)
                  Beste Regie: Engin Kundag ("ARARAT", Deutschland)
                  Beste Darstellerin: Vicky Knight ("SILVER HAZE", Niederlande)
                  Bester Darsteller: Lee Kang-sheng ("ABSENCE", China)

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                  • Stefan Ishii 17.02.2023, 23:11 Geändert 18.02.2023, 07:11

                    Forum Expanded - Programm 3 - 17. Februar 2023 - 20:00 - Werkstattkino@silent green

                    - "Der frühe Regen, der die Spreu abwäscht, bevor der Frühlingsregen einsetzt" von Heiko-Thandeka Ncube (Deutschland, 12 Minuten; 5.0 Punkte)

                    - "Trip After" von Ukrit Sa-nguanhai (Thailand, 10 Minuten; 6.5 Punkte)

                    - "Es gibt keine Angst" von Anna Zett (Deutschland, 31 Minuten; 7.5 Punkte)

                    Drei stilistisch sehr unterschiedliche Kurzfilme, die jedoch vieles gemeinsam haben. Sie alle arbeiten mit Archivmaterial und erzählen von mehr oder weniger vergessener Vergangenheit. Während mich der erste Kurzfilm zum Thema Völkermord in Simbabwe aufgrund seiner Hektik und geringen Zugänglichkeit eher abschreckte, konnte mich der thailändische Beitrag mit deutlich mehr Ruhe für sich gewinnen. Darin wird über US-amerikanische Propagandafilme berichtet, die in den 60er Jahren unter dem Deckmantel der Unterhaltsamkeit für die ländliche Bevölkerung in Reisevorführungen präsentiert wurden. Der Regisseur reiste an die Schauplätze dieser Wanderkinos und lässt die Vergangenheit damit aufleben.

                    Highlight des Abends war für mich jedoch ein Kurzfilm, der sich komplett aus Bildern und Gedichtaufnahmen aus einem DDR-Oppositionsarchiv zur Endzeit des ostdeutschen Landes zusammensetzt und seinen Fokus auf die zweite Besetzung der Stasizentrale kurz vor der Wiedervereinigung legt, bei der es um den konkreten Umgang mit den gesicherten Stasiakten ging. Dabei handelte es sich um eine Gruppe von Menschen, die eher aus der Umweltschutzecke stammten. Diese Widerständler hatten es in der DDR überhaupt nicht leicht, weil das seinerzeit ein Tabuthema war. Besonders in Erinnerung wird mir zum Beispiel ein kurzer Auftritt von Joachim Gauck bleiben, der hier weder sympathisch noch inhaltlich beipflichtbar rüberkommt. Der 30minütige Kurzfilm ist unglaublich reich an Themen und Dingen, was sich erst in dem Nachgespräch so wirklich in meinem Kopf manifestierte. Damit war dieser Abend für mich dann doch ziemlich gewinnbringend.

                    6
                    • 6 .5
                      Stefan Ishii 17.02.2023, 22:53 Geändert 17.02.2023, 23:13

                      Der ungarische Animations-Science-Fiction-Film "White Plastic Sky" hat mich leider etwas enttäuscht. Eigentlich eine spannende, wenn auch nicht völlig neue Idee, die hier mittels verschiedener Animationsstile erzählt wird. Die Menschen der dystopischen Zukunft im Jahr 2123 müssen ihr Leben nach 50 Jahren der Allgemeinheit opfern, um diese auf der völlig unbelebbaren Erde ernähren zu können. Und das ist direkt mein Hauptproblem: Der Hintergrund dieser Geschichte macht für mich bei längeren Hinterfragen leider nur wenig Sinn. Damit ist "White Plastic Sky" ein Film, den ich mir zwar gerne angeschaut habe, der aber insbesondere im Nachhinein ziemlich abbaut. Glücklicherweise lassen sich noch Handlungsdetails rund um die Hauptfiguren finden, die der Film erst nach und nach preisgibt, sodass hier stets mein Interesse hochgehalten werden konnte.

                      Man kann das Ganze natürlich auch nur als Animationsfilm ohne tiefere Notwendigkeit betrachten, aber dafür hat mir dann auch die Kombination aus kantiger Computerspielästhetik und Rotoskopieverfahren nicht so richtig gefallen wollen - Insbesondere dann, wenn beide Stile gleichzeitig verwendet werden.

                      Aber ich bin mir sicher, dass dieser Film durchaus seine begeisterten Anhänger finden wird.

                      Berlinale 2023: https://www.moviepilot.de/liste/berlinale-2023-stefan-ishii

                      12
                      • Oha. Schön, schön...
                        An "GEHEN UND BLEIBEN" am Sonntag Abend habe ich auch gedacht. Hab mich dann (leider?) für was anderes zu diesem Zeitpunkt entschieden.

                        3
                        • Stefan Ishii 01.02.2023, 09:30 Geändert 02.01.2024, 15:52

                          STATISTISCHE ZUSAMMENFASSUNG:

                          Januar 2023:
                          - 50 Filme gesehen (1,61 pro Tag), davon 16 Kurzfilme (32,0%)
                          - 49 Filme erstmals gesehen (98,0%)
                          - 3x im Kino (6,0%)
                          - 13 Filme von Regisseurinnen (26,0%)
                          - 12 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Japan (25 Filme, Japanuary)
                          - Regisseur: Takashi Ito (6 Filme)
                          - Darsteller: Tomorowo Taguchi (3 Filme)
                          - Highlight: "MILÝ TATI - ALLES LIEBE, PAPA" (Kurzfilm, Tschechien, 2021; 8.0 Punkte) bzw. "THE MAD FOX" (Spielfilm, Japan, 1962; 7.5 Punkte)

                          Februar 2023:
                          - 71 Filme gesehen (2,54 pro Tag), davon 14 Kurzfilme (19,4%)
                          - 70 Filme erstmals gesehen (98,6%)
                          - 37x im Kino (52,1%, Berliner Filmfestspiele)
                          - 21 Filme von (Co-)Regisseurinnen (29,6%)
                          - unglaubliche 30 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Deutschland (17 Filme)
                          - Regisseur: Noriaki Yuasa (5 Filme)
                          - Darsteller: 7 japanische Gamera-Darsteller, z.B. Yoshirô Kitahara (jeweils 3 Filme)
                          - Highlight: "DE FACTO" (Österreich, 2023; 9.0 Punkte)
                          - 1 Serie gesehen (3 Episoden)

                          März 2023:
                          - 46 Filme gesehen (1,48 pro Tag), davon 15 Kurzfilme (34,9%)
                          - 45 Filme erstmals gesehen (97,8%)
                          - 4x im Kino (8,7%)
                          - 14 Filme von Regisseurinnen (30,4%)
                          - 16 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Deutschland (13 Filme)
                          - Regisseur: Ask Hasselbalch (3 Filme)
                          - Darsteller: diverse Darsteller der ANTBOY-Reihe (jeweils 3 Filme)
                          - Highlight: "DER GYMASIAST" (Frankreich, 2022; 8.0 Punkte)
                          - 1 Serie gesehen (5 Episoden), 1 Miniserie gesehen (3 Episoden)

                          April 2023:
                          - 40 Filme gesehen (1,33 pro Tag), diesmal keine Kurzfilme
                          - 39 Filme erstmals gesehen (97,5%)
                          - 13x im Kino (32,5%)
                          - 10 Filme von (Co-)Regisseurinnen (25%)
                          - 18 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Deutschland (14 Filme)
                          - Regisseur: Christian Petzold (3 Filme, darunter "ROTER HIMMEL" zweimal)
                          - Darsteller: Devid Striesow (2 Filme)
                          - Highlight: "ROTER HIMMEL" (Deutschland, 2023; 8.5 Punkte)
                          - 2 Serien gesehen (21 Episoden)

                          Mai 2023:
                          - 39 Filme gesehen (1,26 pro Tag), davon 14 Kurzfilme (35,9%)
                          - alle Filme erstmals gesehen
                          - 4x im Kino (10,3%)
                          - 9 Filme von Regisseurinnen (23,1%)
                          - 18 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Großbritannien (8 Filme)
                          - Regisseur: John Krish (6 Filme)
                          - Darsteller: Steve Wall (2 Filme)
                          - Highlight: "MUSIC" (Deutschland, 2023; 8.0 Punkte)
                          - 1 Serie gesehen (6 Episoden)

                          Juni 2023:
                          - 41 Filme gesehen (1,37 pro Tag), davon 16 Kurzfilme (39,0%)
                          - alle Filme erstmals gesehen (100%)
                          - 2x im Kino (4,9%)
                          - 12 Filme von (Co-)Regisseurinnen (29,3%)
                          - 19 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Deutschland und Frankreich (jeweils 7 Filme)
                          - Regisseur: John Krish (6 Filme)
                          - Darsteller: Ronald Mlodzik, Jack Messinger und Paul Mulholland (jeweils 2 Filme)
                          - Highlight: "SPIDER-MAN: ACROSS THE SPIDER-VERSE" (USA, 2023; 8.0 Punkte)

                          Juli 2023:
                          - 75 Filme gesehen (2,42 pro Tag), davon 18 Kurzfilme (24,0%)
                          - 73 Filme erstmals gesehen (97,3%)
                          - 9x im Kino (12,0%)
                          - 21 Filme von Regisseurinnen (28,0%)
                          - 26 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Frankreich (13 Filme)
                          - Regisseur: Apichatpong Weerasethakuhl und Vatroslav Mimica (jeweils 3 Filme)
                          - Darsteller: Terence Hill (3 Filme)
                          - Highlight: "BEFORE, NOW & THEN" (Indonesien, 2022; 8.5 Punkte)

                          August 2023:
                          - 40 Filme gesehen (1,29 pro Tag), davon 15 Kurzfilme (37,5%)
                          - 39 Filme erstmals gesehen (97,5%)
                          - 4x im Kino (10%)
                          - 9 Filme von Regisseurinnen (22,5%)
                          - 17 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Frankreich (10 Filme)
                          - Regisseure: Carla Simón und Olivier Assayas (jeweils 2 Filme)
                          - Darstellerin: Penélope Cruz (3 Filme)
                          - Highlight: "PORT AUTHORITY" (USA, 2019; 8.0 Punkte)
                          - 1 Miniserie gesehen (2 Episoden)

                          September 2023:
                          - 20 Filme gesehen (0,67 pro Tag), davon 2 Kurzfilme (10,0%)
                          - 20 Filme erstmals gesehen (100%)
                          - 3x im Kino (15,0%)
                          - 5 Filme von (Co-)Regisseurinnen (25,0%)
                          - 8 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Südkorea (9 Filme)
                          - Regisseur: Kim Soo-yong (2 Filme)
                          - Darsteller: Laura de Boer (2 Filme)
                          - Highlight: "MILLENNIUM MAMBO" (Taiwan, 2001; 9.0 Punkte)

                          Oktober 2023:
                          - 28 Filme gesehen (0,9 pro Tag), davon 11 Kurzfilme (39,3%)
                          - alle Filme erstmals gesehen (100%)
                          - 5x im Kino (17,9%)
                          - 11 Filme von Regisseurinnen (39,3%)
                          - 14 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Dänemark (5 Filme)
                          - Regisseur: Nienke Deutz (2 Filme)
                          - Darsteller: Thure Lindhardt und Troels Lyby (jeweils 2 Filme)
                          - Highlight: "ESSENTIAL TRUTHS OF THE LAKE" (Philippinen, 2023; 8.0 Punkte)

                          November 2023:
                          - 40 Filme gesehen (1,33 pro Tag), davon 16 Kurzfilme (40%)
                          - 39 Filme erstmals gesehen (97,5%)
                          - 1x im Kino (2,5%)
                          - 13 Filme von (Co-)Regisseurinnen (32,5%)
                          - 17 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: Dänemark (9 Filme)
                          - Regisseurin: Helke Misselwitz (2 Filme)
                          - Darsteller: Jens Jørn Spottag (4 Filme)
                          - Highlight: "ANATOMIE EINES FALLS" (Frankreich, 2023; 8.0 Punkte)

                          Dezember 2023:
                          - 24 Filme gesehen (0,77 pro Tag), davon 1 Kurzfilm (4,2%)
                          - alle Filme erstmals gesehen (100%)
                          - 8x im Kino (33,3%)
                          - 4 Filme von Regisseurinnen (16,7%)
                          - 11 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                          - häufigstes Produktionsland: USA (8 Filme)
                          - Regisseur: niemand mit mehr als einem Film
                          - Darstellerin: Adèle Exarchopoulos (2 Filme)
                          - Highlight: "WIE WILDE TIERE" (Spanien, 2023; 8.0 Punkte)

                          10
                          • Stefan Ishii 28.01.2023, 07:03 Geändert 30.11.2023, 12:00

                            Filme (vor allem Kurzfilme), die ich dieses Jahr gesehen habe, aber hier nicht eingetragen werden konnten:

                            "LA BOUCHE EN COEUR - EIN KNOTEN IM MUND" von Manon Tacconi (Frankreich, 2022; 6.0 Punkte) - 25.1. (TV-Aufzeichnung/➊): Animierter Kurzfilm über sexuelle Gewalt gegen Frauen. Durchaus ausdrücklich und bewegend. Nur der Stil trifft nicht so recht meinen Geschmack.

                            "MILÝ TATI - ALLES LIEBE, PAPA" von Diana Cam Van Nguyen (Tschechien, 2021; 8.0 Punkte) - 25.1. (TV-Aufzeichnung/➊): Der filmische Versuch familiäre Brüche zu verstehen beziehungsweise wenigstens Annäherungen erneut zu beginnen. Sehr beeindruckend.

                            "FLORENCE NIGHTINGALE, la première des infirmières" von Aurine Crémieu (Frankreich, 2021; 6.0 Punkte) - 28.1. (TV/➊): Gute TV-Doku über das Leben und den Einfluss Florence Nightingales. Informativ. Mehr aber auch leider nicht.

                            "PENTOLA - PENTOLA, DER SUPERHELD" von Leo Černic (Italien, 2022; 6.0 Punkte) - 6.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "TODO INCLUIDO" von Duván Duque Vargas (Kolumbien, 2022; 8.0 Punkte) - 6.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "SWALLOW THE UNIVERSE" von Luis Nieto (Frankreich, 2021; 6.0 Punkte) - 9.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "1000 PLATEAUS" von Steven Woloshen (Kanada, 2014; 5.0 Punkte) - 9.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "PORTLAND" von Greta Snider (USA, 1996; 6.5 Punkte) - 9.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "DITTY DOT COMMA" von Steven Woloshen (Kanada, 2001; 5.0 Punkte) - 9.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "HALMASPIEL" von Betina Kuntzsch (Deutschland, 2017; 7.0 Punkte) - 9.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "RADFAHRER" von Marc Thümmler (Deutschland, 2008; 7.0 Punkte) - 9.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "APHOTIC ZONE" von Emilija Škarnulytė (Litauen, 2022; 7.0 Punkte) - 10.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "DER FRÜHE REGEN, DER DIE SPREU ABWÄSCHT, BEVOR DER FRÜHLINGSREGEN EINSETZT" von Heiko-Thandeka Ncube (Deutschland, 2023, 12 Minuten; 5.0 Punkte) - 17.2. (K/➊)

                            "TRIP AFTER" von Ukrit Sa-nguanhai (Thailand, 2023; 10 Minuten; 6.5 Punkte) - 17.2. (K/➊)

                            "ES GIBT KEINE ANGST" von Anna Zett (Deutschland, 2023; 31 Minuten; 7.5 Punkte) - 17.2. (K/➊)

                            "STECKBRIEF NATUR Folge 1: DER WALDKAUZ" von Aleksandar Radan (Deutschland, 2019; 8.0 Punkte) - 12.3. (TV-Aufzeichnung/➊): Wahnsinnig lustig.

                            "STECKBRIEF NATUR Folge 2 und 3" von Aleksandar Radan (Deutschland, 2022; 6.0 Punkte) - 12.3. (TV-Aufzeichnung/➊): Leider nicht so toll wie Folge 1. Deutlich zu gewollt und nicht mal ansatzweise so witzig.

                            "NE PLEURE PAS HALIMA - WEINE NICHT, HALIMA" von Sarah Bouzi (Frankreich, 2022; 6.0 Punkte) - 23.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "JOHNNY JOHNNY" von Angélique Muller (Frankreich, 2021; 7.5 Punkte) - 24.3. (TV-Aufzeichnung/➊): Sehr schöne Vater-Tochter-Studie. Zwei tolle, interessante Figuren, deren Vorgeschichten man selbst ausgestalten kann.

                            "THE RECORD - DIE SCHALLPLATTE" von Jonathan Laskar (Schweiz, 2022; 6.0 Punkte) - 28.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "PARTIR UN JOUR - RAUS AUS DER PROVINZ" von Amélie Bonnin (Frankreich, 2021; 6.5 Punkte) - 28.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "STAIN - FLECK" von Shiva Sadegh Asadi (Iran, 2022; 6.5 Punkte) - 29.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "LES DÉMONS DE DOROTHY - BIKERINNEN IN LOVE" von Alexis Langlois (Frankreich, 2021; 7.0 Punkte) - 29.3. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "Chile: Das Volk gegen die Chicago Boys" von Carola Fuentes und Rafael Valdeavellano (Chile, 2023; 6.0 Punkte) - 19.4. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "MAN ON A TRAIN" von Jack Shanks (Großbritannien, 2018; 5.0 Punkte) - 29.5. (YouTube/➊): Ein durchaus furchteinflößender Horrorkurzfilm. Mir persönlich gefallen die Stereotypen (in beiden Figuren), die merkwürdigen Bewegungen des Mannes sowie das doch leider etwas ausdruckslose Spiel der Darstellerin Tameka Mortimer nicht, um mich wirklich zu überzeugen. Das Ende ist jedoch wirklich heftig.

                            "MUSS JA NICHT SEIN, DASS ES HEUTE IST" von Sophia Groening (Deutschland, 2021; 7.0 Punkte) - 5.6. (TV-Aufzeichnung/➊): Ein schöner, sommerlich leichter, bittersüßer Kurzfilm über die Entscheidungslosigkeit einer jungen Generation und dem damit verbundenen Verpassen von Chancen.

                            "MALI VAL - KLEINE WELLEN" von Filip Peruzović (Kroatien/Frankreich, 2023; 7.5 Punkte) - 18.6. (TV-Aufzeichnung/➊): Guter Kurzfilm über eine Mini-Midlife-Krise. Besonders das vernünftige Ende hat mir sehr gefallen.

                            "REGULAR" von Nata Metlukh (USA, 2022; 4.0 Punkte) - 25.6. (TV-Aufzeichnung/➊): Das, um was es hier gehen soll, konnte ich beim Schauen leider nicht erkennen. Ich finde sicherlich sowieso schon kaum Zugang zu solchen Animationsfilmen, aber hier fehlt mir einfach etwas...

                            "AU REVOIR JERÔME!" von Chloé Farr, Gabrielle Selnet und Adam Sillard (Frankreich, 2022; 5.5 Punkte) - 25.6. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "INTERMISSION" von Réka Bucsi (Ungarn, 2022; 6.0 Punkte) - 25.6. (TV-Aufzeichnung/➊): Schöne Animationsexperimente.

                            "DO SERCA TWEGO - TO THY HEART" von Ewa Borysewicz (Polen, 2013; 5.5 Punkte) - 25.6. (TV-Aufzeichnung/➊): Inhaltlich gut; aber die Animationsumsetzung sagt mir leider nicht zu...

                            "FRUIT - FRUCHTORGIE" von Ivan Li (Kanada/Hong Kong, 2020; 3.5 Punkte) - 28.6. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "TERRA MATER - MOTHER LAND" von Kantarama Gahigiri (Ruanda/Schweiz, 2023; 7.0 Punkte) - 10.7. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "HANDBUCH" von Pavel Mozhar (Weißrussland/Deutschland, 2021; 7.5 Punkte) - 10.7. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "NEIGHBOUR ABDI" von Douwe Dijkstra (Niederlande, 2022; 5.5 Punkte) - 24.7. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "MAURICE’S BAR" von Tzor Edery und Tom Prezman (Frankreich/Israel, 2023; 6.0 Punkte) - 24.7. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "27" von Flóra Anna Buda (Ungarn, 2023; 6.5 Punkte) - 31.7. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "LOVE ME TRUE" von Inés Sedan (Frankreich, 2023; 7.0 Punkte) - 31.7. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "LA PERRA - DIE HÜNDIN" von Carla Melo Gampert (Kolumbien, 2023; 5.0 Punkte) - 31.7. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "KLITCLIQUE - AUTO" von Anna Spanlang (Deutschland, 2019; 5.0 Punkte) - 11.8. (TV-Aufzeichnung/➊): Anstrengender Videoklip. Ob das jetzt männerkritisch gemeint ist?

                            "SIERRA" von Sander Joon (Estland, 2022; 5.0 Punkte) - 11.8. (TV-Aufzeichnung/➊): Der Entstehungshintergrund ist interessant. Die Verknüpfung mit der Filmhandlung bekommt damit am Ende tatsächlich eine emotionale Tiefe. Leider konnte ich mit den Animationen, dem Tempo und der allgemeinen Handlung zunächst wenig anfangen.

                            "LITA" von Kang Hye-un (Südkorea, 2015; 6.0 Punkte) - 23.9. (YouTube/➊): AnimationsKurzfilm, der aussicht als wäre er für Kinder gemacht, aber eigentlich ziemlich creepy ist - Insbesondere, wenn man ihn aus einer soziokulturellen Perspektive betrachtet.

                            "100 GHOSTS" von Noncedo Khumalo (Kanada, 2022; 5.0 Punkte) - 2.10. (YouTube/➊): Animationskurzfilm. Ängste, hervorgerufen durch Social Media.

                            "BLOEISTRAAT 11 - BLÜTENSTRASSE 11" von Nienke Deutz (Niederlande/Belgien, 2018; 6.5 Punkte) - 8.10. (YouTube/➊): Animationskurzfilm über den Einfluss der Pubertät auf Freundschaften. [Nachdem ich Deutz's späteren Kurzfilm "THE MIRACLE" gesehen hab, wollte ich diesen hier sofort unbedingt schauen. Mir gefallen ihre persönlichen (und weiblichen) Themen sehr und der Animationsstil ist durchaus interessant und eröffnet Interpretationsansätze.]

                            "THE FAMILY PORTRAIT - DIE LIEBEN VERWANDTEN" von Lea Vidaković (Serbien, 2023; 6.0 Punkte) - 17.10. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "HULDRA" von John Boisen und Björn Fävremark (Schweden, 2021; 6.0 Punkte) - 21.10. (TV-Aufzeichnung/➊): Horrorkurzfilm über einen skandinavische Mythos. Nicht sonderlich subtil oder anspruchsvoll, aber recht atmosphärisch und überzeugend bebildert.

                            "HIDING IN THE LIGHTS" von Katrina Daschner (Österreich, 2020; 6.0 Punkte) - 2.11. (DVD/➊)

                            "L'ÉTÉ DES CHALEURS - ÜBERHITZT" von Marie-Pier Dupuis (Kanada, 2023; 7.0 Punkte) - 15.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "DRIJF - ABGEDRIFTET" von Levi Stoops (Belgien, 2023; 7.0 Punkte) - 15.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "I ONCE WAS LOST" von Emma Limon (Frankreich, 2023; 7.0 Punkte) - 15.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "LES RENCONTRES DES QUATRE SAISONS - EIN JAHR VOLLER BEGEGNUNGEN" von Zéphir Blanc (Frankreich, 2022; 7.0 Punkte) - 21.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "TANGO-TRAUM" von Helke Misselwitz (DDR, 1985; 6.5 Punkte) - 22.11. (DVD/➊): Experimenteller Kurzfilm über Tango und das angedeutete Träumen von unerreichbaren Reisezielen.

                            "CHOMP IT!" von Mark Chua und Li Shuen Lam (Singapur, 2023; 6.0 Punkte) - 24.11. (TV-Aufzeichnung/➊): Ich weiß, dass hier auf witzige Weise Kritik an der singapurischen Gesellschaft geäußert wird. Aber so wirklich verstehen tue ich das dann aber doch leider nicht.

                            "KINGDOM" von Tan Wei Keong (Singapur, 2018; 5.0 Punkte) - 25.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "ÜBER WASSER" von Jela Hasler (Schweiz, 2021; 7.0 Punkte) - 29.11. (TV-Aufzeichnung/➊): Guter feministischer Kurzfilm. Die zentrale Figur fühlt sich unter Wasser pudelwohl und sobald sie ihr Element verlässt wird sie permanent mit patriachalen Machtgefällen oder unangenehmen Momenten konfrontiert. Auch wenn einige Sitationen schon etwas stereotyp geraten, wird dadurch sehr stark die Gefühlslage und die Machtlosigkeit, alleine dagegen ankämpfen zu wollen, dargestellt.

                            "ALBA VULVA" von Dorka Vermes (Ungarn, 2022; 7.0 Punkte) - 29.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                            "JILL, UNREDITED" von Anthony Ing (Kanada/GB, 2022; 8.0 Punkte) - 30.11. (Mubi/➊): Wundervolle Hommage an die Komparsen. Veranschaulicht am Beispiel Jill Goldston, die in etwa 2.000 Filmen mitgewirkt hat. Aus einer Auswahl von 76 Filmen wurden hier kurze Sequenzen mit Jill im Hintergrund zusammengestellt. Gleichzeitig spaßig und wunderschön, aber irgendwie auch traurig stimmend.

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                            • STATISTISCHER JAHRESRÜCKBLICK 2022:

                              - 849 Filme gesehen (2,33 pro Tag), davon 231 Kurzfilme (27,2%)
                              - 824 Filme erstmals gesehen (97,1%), 25 Wiederholungen
                              - aus 63 unterschiedlichen Ländern
                              - 170 Filme von (Co-)Regisseurinnen (20,0%)
                              - 686 verschiedene Filmemacher insgesamt

                              Aus welchen (Haupt-)Produktionsländer hab ich die meisten Filme geschaut?
                              1. Deutschland (206 Filme, 24,3%) - 2. Frankreich (150, 17,7%) - 3. USA (80, 9,4%) - 4. Japan (62, 7,3%) - 5. Großbritannien (46) - 6. Südkorea (45) - 7. Italien (18) - 8. Spanien (17) - 9. Österreich (15) - 10. Schweden und Dänemark (jeweils 13) - 12. Kanada und Hongkong (jeweils 12) - 14. Thailand (11) - 15. Belgien (10) - 16. China und Australien (jeweils 9) - 18. Schweiz (8) - 19. Portugal, Island und Niederlande (jeweils 7) - 22. Finnland (6) - 23. Argentinien (5) - ...

                              - sortiert nach Kontinenten:
                              1. Europa (556 Filme, 65,5%) - 2. Asien (165, 19,4%) - 3. Nordamerika (97, 11,4%) - 4. Südamerika (14) - 5. Ozeanien (9) - 6. Afrika (8)

                              Welche Regisseure hab ich am häufigsten gesehen?
                              1. Éric Rohmer (9 Filme) - 2. James Benning und Bertrand Mandico (jeweils 8 Filme) - 4. Volker Koepp und Eduard Schreiber (jeweils 7 Filme) - 6. Agnès Varda, Jean Girault und Andrea Arnold (jeweils 6 Filme) - 9. Michael Schneider, Ruben Östlund, Takashi Ito, Claude Chabrol und Werner Herzog (jeweils 5 Filme) - 14. Apichatpong Weerasethakul, Mike Marzuk, Elmar Hügler und Alice Guy (jeweils 4 Filme)

                              Welche Schauspieler hab ich am häufigsten gesehen?
                              1. Louis de Funès (12 Filme) - 2. Gérard Depardieu (9 Filme) - 3. Julia Koschitz, Michel Galabru, Dominique Zardi und Elina Löwensohn (jeweils 8 Filme) - 7. Henri Attal (7 Filme) - 8. Robert Dalban, Michel Modo, Guy Grosso, France Rumilly und Godehard Giese (jeweils 6 Filme) - 13. Tilda Swinton, Chishū Ryū, Jean Lefebvre, René Berthier, Max Montavon und Seo Hyun-woo (jeweils 5 Filme)

                              Aus welchen Jahren stammten die meisten Filme?
                              2022 (126 Filme) - 2021 (119) - 2020 (74) - 2019 (63) - 2018 (37) - 2017 (33) - 2016 (31) - ...

                              - sortiert nach Jahrzehnten:
                              2020er (319 Filme) - 2010er (249) - 1970er (64) - 2000er (54) - 1980er (51) - 1970er (37) - 1990er (36) - 1950er (19) - 1940er (7) - 1920er (6) - 1900er (5) - 1930er (3) - 1890er (2) - 1910er (0)

                              Wie und wo habe ich Filme geschaut?
                              1. TV-Aufzeichnungen (345 Filme, 40,6%) - 2. DVD (121, 14,3%) - 3. Kino (117, 13,8%) - 4. Mubi (88, 10,4%) - 5. TV (61, 7,2%) - 6. YouTube (34, 4,0%) - 7. Netflix bzw. Blu-ray (jeweils 29, 3,4%) - 9. rarefilmm (9, 1,1%) - 10. Mediatheken (8, 0,9%) - 11. diverse andere Quellen (8)

                              Welche Genres habe ich am häufigsten geschaut?
                              1. Dramen (294 Filme, 34,6%) - 2. Dokumentarfilme (129, 15,2%) - 3. Komödien (119, 14,0%) - 4. Thriller (70, 8,2%) - 5. Kriminalfilme (63, 7,4%) - 6. Horror (44, 5,2%) - 7. Science Fiction und Action (jeweils 30, 3,5%) - ...

                              11
                              • 6 .5

                                Nachdem ich in den letzten Tagen eine kleine Francis Veber/Pierre Richard/Gérard Depardieu-Retrospektive veranstalten konnte, muss ich tatsächlich etwas überrascht feststellen, dass das Ganze mir deutlich mehr Spaß bereitete als ich zunächst erwartet hätte. Die von mir gesehene Trilogie besteht aus den Filmen "DER HORNOCHSE UND SEIN ZUGPFERD" ("La Chèvre", 1981), "ZWEI IRRE SPASSVÖGEL" ("Les Compères", 1983) und "DIE FLÜCHTIGEN" ("Les fugitifs", 1986).

                                Die erste Zusammenarbeit des Regisseur-Schauspieler-Gespanns war mir persönlich doch noch etwas zu bescheuert. Die Handlung erscheint schon ein paar Nummern zu doof und die Chemie zwischen den Hauptdarstellern war noch nicht so stark wie in den zwei Folgefilmen.

                                Der zweite Film hat mir auf fast allen Ebenen deutlich besser gefallen. Es gab eine ansprechende Handlung, deutlich weniger Klamauk und zudem konnte der Film mit durchaus interessanten zwischenmenschlichen Momenten aufwarten. Leider missfallen mir persönlich die häufigen Schlägereien - etwas an dem ich leider keinen Spaß habe. Aber dafür hatte das Ganze ein wunderbares, versöhnliches Ende (Entschuldigung für den doch sehr treffenden Wortwitz).

                                Der Abschlussfilm war in dieser konkreten Hinsicht dann leider wieder etwas schwächer, erscheint mir aber insgesamt fast genauso gut wie der Vorgänger. Diese zwei Filme sind doch deutlich mehr als einfach nur Buddy-Komödien, die von sich aus sonst überhaupt nicht so zu meinen Lieblingssubgenres zählen.

                                Aber hier gefällt mir das Zusammenspiel von Blödeltrottel Richard und Mackermacho Depardieu doch sehr, was aber wohl insbesondere am ernsthafter wirkenden Spiel Depardieus und dem starken Kontrast zu Richards Klamauk liegen dürfte. Außerdem haben die Handlungen stets diesen wunderbare menschlichen Aspekt. Ich hätte gerne noch weitere Zusammenarbeiten von Veber/Richard/Depardieu geschaut. Auch wenn sie vielleicht nicht zu den großen Klassikern zählen, so hatte ich meine Freude an den Filmen.

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                                • Stefan Ishii 04.06.2022, 16:13 Geändert 05.06.2022, 16:41

                                  Auf dem letzten Drücker möchte ich diesmal auch beitragen.
                                  (Soundtracks muss ich leider einfach auslassen...)

                                  Filme
                                  1.AMADEUS (Milos Forman, 1984)
                                  2.DER HIMMEL ÜBER BERLIN (Wim Wenders, 1987)
                                  3.ES WAR EINMAL IN AMERIKA (Sergio Leone, 1984)
                                  4.SHOAH (Claude Lanzmann, 1985)
                                  5.DIE REISE NACH KYTHERA (Theodoros Angelopoulos, 1982)
                                  6.PAULINE AM STRAND (Éric Rohmer, 1983)
                                  7.RAUSCH DER TIEFE (Luc Besson, 1988)
                                  8.GELBE ERDE (Chen Kaige, 1984)
                                  9.BLUE VELVET (David Lynch, 1986)
                                  10.OPFER (Andrei Tarkowski, 1986)

                                  Trick-/Animationsfilme
                                  1.DIE GESCHICHTE VON PRINZ GENJI (Gisaburo Sugii, 1987)
                                  2.HERRSCHER DER ZEIT (René Laloux, 1982)
                                  3.WENN DER WIND WEHT (Jimmy T. Murakami, 1986)
                                  4.DER MANN, DER BÄUME PFLANZTE (Frédéric Back, 1987)
                                  5.ANGEL'S EGG (Mamoru Oshii, 1985)

                                  Serien
                                  1.DEKALOG (1989)
                                  2.BERLIN ALEXANDERPLATZ (1980)
                                  3.ALIEN NATION (1989)
                                  4.V (1983-84)
                                  5.LÖWENZAHN (ab 1981)

                                  Darstellerinnen
                                  1.Gong Li (Rotes Kornfeld)
                                  2.Isabella ROSSELLINI (Blue Velvet)
                                  3.Barbara SUKOWA (Lola)
                                  4.Marie RIVIÈRE (Das grüne Leuchten)
                                  5.Darryl HANNAH (Blade Runner)

                                  Darsteller
                                  1.Robert DE NIRO (Raging Bull)
                                  2.Klaus KINSKI (Fitzcarraldo)
                                  3.Tony LEUNG Chiu Wai (Die Stadt der Traurigkeit)
                                  4.Jack NICHOLSON (Shining)
                                  5.Michael CAINE (Dressed to Kill)
                                  5,1.Dennis HOPPER (Blue Velvet)

                                  PS: Warum gibt es eigentlich keine Kategorie zu den Regisseuren?
                                  Meine Vorschläge hier wären:
                                  Milos FORMAN (Amadeus), Wim WENDERS (Himmel über Berlin), Sergio LEONE (Es war einmal in Amerika), Theodoros ANGELOPOULOS (Reise nach Kythera, Landschaft im Nebel), Éric ROHMER (Pauline am Strand, Das grüne Leuchten, Schöne Hochzeit)

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                                  • Stefan Ishii 29.05.2022, 08:07 Geändert 29.05.2022, 09:51

                                    Wenn ich darf, möchte ich gerne ein paar Ergänzungen vorschlagen:

                                    - "DIE VERGESSENEN" (Buñuel, 1950)
                                    - "WEIZENHERBST" (Ozu, 1951)
                                    - "UMBERTO D." (V.De Sica, 1952)
                                    - "DIE ZEIT MIT MONIKA" (Bergman, 1953)
                                    - "HIROSHIMA" (Sekigawa, 1953)
                                    - "BEI ANRUF: MORD" (Hitchcock, 1954)
                                    - "VIERUNDZWANZIG AUGEN" (Kinoshita, 1954)
                                    - "PATHER PANCHALI - Apus Weg ins Leben - 1.: Auf der Straße" (S.Ray, 1955)
                                    - "EIN ZUM TODE VERURTEILTER IST ENTFLOHEN" (Bresson, 1956)
                                    - "NACHT UND NEBEL" (Resnais, 1956)
                                    - "SUDDEN RAIN" (Naruse, 1956)
                                    - "DER SCHREI" (Antonioni, 1957)

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                                    • Stefan Ishii 27.05.2022, 10:25 Geändert 27.05.2022, 10:26

                                      Spontan fallen mir "THE MASSEURS AND A WOMAN" (Hiroshi Shimizu), "JENNIFER 8" (Bruce Robinson), "THE EYE" (Pang Brothers), "ZATOICHI – Der blinde Samurai" (Takeshi Kitano; sowie dutzende weitere blinde Schwertkämpfer*innen-Filme), "THE VILLAGE" (M. Night Shyamalan), "RADIANCE" ( Naomi Kawase), "BLIND MASSAGE" (Lou Ye) und aktuell "DARK GLASSES" (Dario Argento - sowie dessen früherer "DIE NEUNSCHWÄNZIGE KATZE") ein.

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                                        Die Leiche einer jungen Frau wird in Plastik eingewickelt gefunden. Und ich sag noch: "Die heißt bestimmt Laura." War dann auch so. Außerdem hieß ihre Mutter sogar auch noch Sarah. Da enden aber die "zufälligen" Parallelen. Leider oder zum Glück? Ich hätte ja schon meinen Spaß daran gehabt, wenn es noch mehr Anspielungen gegeben hätte. Anderseits wäre es ja schon ziemlich doof gewesen, wenn man nach 2 Minuten erahnt, was da los ist. Wie auch immer: Passabler "Polizeiruf" mit guter Regie und passenden Darstellern.

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                                          Stefan Ishii 06.03.2022, 17:18 Geändert 06.03.2022, 19:38

                                          In "VENUS IN NYKES" von André Antônio vergleicht der Regisseur seine eigenen sexuellen Neigungen sowie Fetische - Turnschuhe und Sportklamotten - mittels Ausschnitten aus Werken anderer Filmemacher wie Kenneth Anger ("Scorpio Rising") oder Derek Jarman ("Sebastiane") mit ähnlichen Themen anderer Zeiten. Was bei Anger die Lederjacke war, sind halt für den Brasilianer Marken-Sweatpants und Sneaker. Das kann mal witzig, mal verblüffend oder auch mal grenzüberschreitend ausfallen. Weniger gefallen haben mir persönlich jedoch die Szenen, in denen Antônio neben seinem Alter Ego gleichzeitig seinen queeren Psychiater spielt, obwohl ich natürlich auch sehe, worauf er damit abzielt. In jedem Fall sind die 40 Minuten ziemlich wild und es gibt so einiges zu sehen, was nicht ganz jugendfrei ist.

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                                            Stefan Ishii 06.03.2022, 16:46 Geändert 06.03.2022, 17:55
                                            über Was tun

                                            Da sag noch einmal jemand, Filme würde nichts bewegen...

                                            Ausgehend von einem Interview mit einer damals 15-jährigen Zwangsprostituierten aus Bangladesch in Michael Glawoggers "Whores' Glory" (2011), welches den angehenden Filmemacher Michael Kranz sehr berührte und auch über Jahre hinweg nicht mehr los ließ, nimmt uns sein Film "Was tun" - ganz wichtig: ohne Fragezeichen - auf eine Reise mit, die junge Frau zu finden und sich mit der Lebenssituation betroffener Personen zu beschäftigten. Auch immer mit der Frage, ob und was man überhaupt tun kann.

                                            Und genau mit solchen Fragen, die sich Kranz (und damit auch mir als Zuschauer) immer wieder stellt, knallt er uns direkt einiges vor den Bug. Warum schauen wir Filme über Probleme unserer Welt? Warum unternehmen wir eigentlich so wenig gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, Gewalt oder Unglück? Kann oder sollte man als weißer (männlicher) Europäer überhaupt etwas unternehmen? Ist da nicht auch immer Überheblichkeit, männliches Helfersyndrom oder auch Ungerechtigkeit, weil man bestenfalls nur einzelnen Personen helfen kann, mit im Spiel?

                                            Einige Momente in "Was tun" sind nur schwer zu ertragen. Der Blick in gebrochene Gesichter kann fürchterlich sein. Über den Film hinaus macht man sich nicht zuletzt auch Gedanken über der Erweiterung der Einzelschicksale auf globale Dimensionen. Erschütternd. Wie viel Elend und Leid gibt es auf unserer Erde? Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer. Kranz findet Menschen, mit dessen Hilfe leichte Anfänge von Hilfsangeboten geschaffen werden könnten. Sicher: Nur Tropfen auf heißen Steinen. Und auch die Nachhaltigkeit der geschaffenen Möglichkeiten, dürften zumindest in Frage gestellt werden können. Aber ohne erste Schritte passiert ansonsten gar nichts. Klar ist aber auch, dass sich systemisch und gesellschaftlich in den entsprechenden Ländern sehr viel grundlegend ändern müsste, um sich den Problemen wirklich entgegenstellen zu können.

                                            Aber es gibt sie: Menschen, die es wenigstens versuchen etwas gegen Probleme an anderen Ecken der Welt zu tun, während ich mich mit meinen Töchtern höchstens mal auf das Sammeln von Müll in unserer Straße oder im Park zufrieden gebe...

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                                            • Stefan Ishii 01.02.2022, 14:19 Geändert 02.01.2023, 09:56

                                              STATISTISCHE ZUSAMMENFASSUNG:

                                              Januar 2022:
                                              - 71 Filme gesehen (2,29 pro Tag), davon 10 Kurzfilme (14%)
                                              - 69 Filme erstmals gesehen (97,2%)
                                              - 5x im Kino (7,0%)
                                              - 13 Filme von Regisseurinnen (18,3%)
                                              - 16 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Japan (32 Filme, Japanuary)
                                              - Regisseur: Ryusuke Hamaguchi (3 Filme)
                                              - Darsteller: Chishū Ryū (5 Filme)
                                              - Highlight: "DRIVE MY CAR" (2021; 9.0 Punkte)

                                              Februar 2022:
                                              - 75 Filme gesehen (2,68 pro Tag), davon 13 Kurzfilme (17,3%)
                                              - alle Filme erstmals gesehen (100%)
                                              - 32x im Kino (42,7%) - u.a. Berlinale
                                              - 17 Filme von Regisseurinnen (22,7%)
                                              - 23 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Südkorea (15 Filme)
                                              - Regisseur: Ito Takashi (3 Filme)
                                              - Darsteller: Ki Joo-bong (3 Filme)
                                              - Highlight: "THAT KIND OF SUMMER" (2022; 9.0 Punkte)

                                              März 2022:
                                              - 95 Filme gesehen (3,06 pro Tag), davon 16 Kurzfilme (16,8%)
                                              - 92 Filme erstmals gesehen (96,8%)
                                              - 12x im Kino (12,6%)
                                              - 20 Filme von Regisseurinnen (21,1%)
                                              - 26 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Deutschland (32 Filme)
                                              - Regisseurin: Andrea Arnold (6 Filme)
                                              - Darstellerin: Julia Koschitz (4 Filme)
                                              - Highlights: "DER PATE" und "DER PATE 2" endlich im Kino gesehen; bester erstmals geschauter Film: "WASP" (2003; 8.5 Punkte)

                                              April 2022
                                              - 85 Filme gesehen (2,83 pro Tag), davon 23 Kurzfilme (27,1%)
                                              - 78 Filme erstmals gesehen (91,8%)
                                              - 12x im Kino (14,1%)
                                              - 16 Filme von Regisseurinnen (18,8%)
                                              - 23 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigste Produktionsländer: Deutschland und Frankreich (jeweils 19 Filme)
                                              - Regisseurin: Alice Guy (4 Filme)
                                              - Darsteller: Louis de Funès (6 Filme)
                                              - Highlight: "WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT" (2021; 8.5 Punkte)

                                              Mai 2022
                                              - 83 Filme gesehen (2,68 pro Tag), davon 22 Kurzfilme (26,5%)
                                              - 79 Filme erstmals gesehen (95,2%)
                                              - 11x im Kino (13,3%)
                                              - 14 Filme von Regisseurinnen (16,9%)
                                              - 20 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Deutschland (34 Filme)
                                              - Regisseur: Eduard Schreiber (7 Filme)
                                              - Darsteller: Louis de Funès (3 Filme)
                                              - Highlights: "MEMORIA" (2021; 8.0 Punkte) und "BETTINA" (2022; 8.0 Punkte)

                                              Juni 2022
                                              - 67 Filme gesehen (2,23 pro Tag), davon 14 Kurzfilme (20,9%)
                                              - 66 Filme erstmals gesehen (98,5%)
                                              - 7x im Kino (10,4%)
                                              - 15 Filme von Regisseurinnen (22,4%)
                                              - 20 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Frankreich (21 Filme)
                                              - Regisseur: James Benning (7 Filme)
                                              - Darsteller: Gérard Depardieu (7 Filme)
                                              - Highlight: "BABI YAR. KONTEXT" (2021; 8.5 Punkte)

                                              Juli 2022
                                              - 66 Filme gesehen (2,13 pro Tag), davon 29 Kurzfilme (43,9%)
                                              - 63 Filme erstmals gesehen (95,5%)
                                              - 10x im Kino (15,2%)
                                              - 14 Filme von Regisseurinnen (21,2%)
                                              - 15 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Frankreich (31 Filme)
                                              - Regisseur: Éric Rohmer (9 Filme)
                                              - Darsteller: Elina Löwensohn (8 Filme)
                                              - Highlight: "DIE FRAU DES FLIEGERS" (1981; 8.5 Punkte)

                                              August 2022
                                              - 64 Filme gesehen (2,06 pro Tag), davon 18 Kurzfilme (28,1%)
                                              - 63 Filme erstmals gesehen (98,4%)
                                              - 3x im Kino (4,7%)
                                              - 13 Filme von (Co-)Regisseurinnen (20,3%)
                                              - 23 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Thailand (9 Filme)
                                              - Regisseur: Anocha Suwichakornpong (3 Filme)
                                              - Darsteller: Tilda Swinton (4 Filme)
                                              - Highlight: "TIE XI QU: WEST OF THE TRACKS" (2002; 8.5 Punkte)

                                              September 2022
                                              - 49 Filme gesehen (1,63 pro Tag), davon 11 Kurzfilme (22,4%)
                                              - 48 Filme erstmals gesehen (97,96%)
                                              - 5x im Kino (10,2%)
                                              - 6 Filme von Regisseurinnen (12,2%)
                                              - 14 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Südkorea (22 Filme)
                                              - Regisseur: Kim Soo-yong und Jang Joon-hwan (jeweils 2 Filme)
                                              - Darsteller: diverse (jeweils 2 Filme)
                                              - Highlight: "HAPPY TOGETHER" (Wiederholung, 1997; 8.5 Punkte) bzw. "FAMILIENLEBEN" (erstmals gesehen, 2018; 8.0 Punkte)

                                              Oktober 2022
                                              - 75 Filme gesehen (2,42 pro Tag), davon 17 Kurzfilme (22,7%)
                                              - 74 Filme erstmals gesehen (98,7%)
                                              - 11x im Kino (14,7%)
                                              - 11 Filme von (Co-)Regisseurinnen (14,7%)
                                              - 22 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Deutschland (22 Filme)
                                              - Regisseur: Werner Herzog und Thomas Arslan (jeweils 3 Filme)
                                              - Darsteller: Marquard Bohm (4 Filme)
                                              - Highlight: "THE FIRE WITHIN" (2022; 9.0 Punkte)

                                              November 2022
                                              - 65 Filme gesehen (2,17 pro Tag), davon 37 Kurzfilme (56,9%)
                                              - 63 Filme erstmals gesehen (96,9%)
                                              - 6x im Kino (9,2%)
                                              - 18 Filme von (Co-)Regisseurinnen (27,7%)
                                              - 22 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Deutschland (17 Filme)
                                              - Regisseur: Ruben Östlund und Volker Koepp (jeweils 3 Filme)
                                              - Darstellerin: Florence Kasumba (2 Filme)
                                              - Highlight: "BATANG WEST SIDE" (2001; 8.0 Punkte)

                                              Dezember 2022
                                              - 54 Filme gesehen (1,74 pro Tag), davon 22 Kurzfilme (40,7%)
                                              - alle Filme erstmals gesehen (100%)
                                              - 3x im Kino (5,6%)
                                              - 13 Filme von (Co-)Regisseurinnen (24,1%)
                                              - 21 verschiedene (Haupt-)Produktionsländer
                                              - häufigstes Produktionsland: Deutschland (14 Filme)
                                              - Regisseur: Mike Marzuk (3 Filme)
                                              - Darsteller: die "Fünf Freunde"-Akteure (jeweils 3 Filme)
                                              - Highlight: "Jesus, du weisst" (2003; 8.0 Punkte)

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                                              • Stefan Ishii 27.01.2022, 21:06 Geändert 27.12.2022, 13:52

                                                Filme, die ich dieses Jahr gesehen habe, aber nicht in der Datenbank zu finden sind (und auch keine Filmschaffenden bzw. Darsteller, die als Platzhalter dienen könnten):

                                                "HEAVEN REACHES DOWN TO EARTH" von Tebogo Malebogo (Südafrika, 2020; 6.0 Punkte) - 27.1. (Mubi/➊): Ein sehr poetischer und extrem ästhetischer Kurzfilm, dessen queeres Thema in Form einer Selbstentdeckung assoziativ porträtiert wird.

                                                "WARSHA - HOCH OBEN" von Dania Bdeir (Libanon/Frankreich, 2022; 7.0 Punkte) - 30.1. (TV-Aufzeichnung/➊): Ein sehr schöner Kurzfilm über Geschlechterbilder und individuelle Freiheit. Vielleicht ist mir persönlich der Bruch zwischen dem realistischen Charakteraufbau am Anfang und der Erwartungen sprengenden Traumsequenz etwas zu stark, aber die sozialkritische Botschaft gefällt mir sehr.

                                                "À COEUR PERDU - HERZLOS" von Sarah Saidan (Frankreich, 2021; 6.0 Punkte) - 30.1. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "BESTIA - BEAST" von Hugo Covarrubias (Chile, 2021; 7.0 Punkte) - 1.2. (TV-Aufzeichnung/➊): Ein Stop-Motion-Kurzfilm über Ingrid Olderöck, einer brutalen Pinochet-Folterin. Verstörend Grausames, das nur angedeutet wird. Schwierig, wenn einem konkrete Anhaltspunkte fehlen.

                                                "VENUS IN NYKES" von André Antônio (Brasilien, 2021; 6.5 Punkte) - 10.2. (K/➊): Schon witzig, wenn der Regisseur seine eigenen sexuellen Neigungen und Fetische durch Filmbilder von Kenneth Anger oder Derek Jarman mit anderen Zeiten vergleicht. Weniger gefallen hat mir persönlich die Szenen, in denen er auch seinen queeren Psychiater spielt, auch wenn ich sehe, worauf er damit abzielt.

                                                "THE MAJI-MAJI READINGS" von Ricardo Bacallao (Deutschland, 2006; 5.5 Punkte) - 18.2. (K/➊)

                                                "I LIKE LIFE A LOT" von Kati Macskássy (Ungarn, 1977; 6.5 Punkte) - 21.2. (Mubi/➊)

                                                "AL MOTOCICLISTA NO LE CABE LA FELICIDAD EN EL TRAJE" von Gabriel Herrera Torres (Mexiko, 2021; 6.0 Punkte) - 21.2. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "ABSENCE - KÄLTE" von Marc Héricher (Frankreich, 2021; 6,0 Punkte) - 3.4. (TV-Aufzeichnung/➊): Der sich stetig wiederholende, kaum etwas bewegende mediale Aufruf zu den Kältetoten im Winter. Tolle Idee, wichtige Botschaft. Leider stehen mir in diesem Kurzfilm die - so ehrlich muss ich schon sein - die wirklich beeindruckenden 3D-Animationen zu sehr im filmischen Fokus.

                                                "À MARCHE FORCÉE" von Vladilen Vierny (Frankreich/Russland, 2020; 6.0 Punkte) - 4.4. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "MONDO DOMINO" von Suki (Frankreich, 2021; 4.0 Punkte) - 6.4. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "JA I MOJA GRUBA DUPA - MY FAT ARSE AND I" von Yelyzaveta Pysmak (Polen, 2020; 5.5 Punkte) - 13.4. (Mubi/➊)

                                                "EINE EINBERUFUNG" von Elmar Hügler (Deutschland, 1970; 7.0 Punkte) - 21.4. (Mubi/➊)

                                                "SPIEGELEI" von Isa Hesse (Schweiz, 1969; 5.0 Punkte) - 23.4. (medienarchiv.zhdk.ch/➊)

                                                "MOMIJI-GARI - MAPLE LEAF VIEWING" von Tsunekichi Shibata (Japan, 1899; 6.0 Punkte) - 27.4. (YouTube/➊): Der wohl erste noch erhaltene japanische Film mit einer Handlung. Ein Kabuki-Mitschnitt.

                                                "DIE DEUTSCHE BUNDESWEHR" von Heinz Huber (Deutschland, 1956; 7.0 Punkte) - 29.4. (DVD/➊)

                                                "DER UNTERGANG DER GRAF BISMARCK" von Wilhelm Bittorf (Deutschland, 1967; 6.5 Punkte) - 5.5. (DVD/➊)

                                                "CLIMBER" von Akifumi Nonaka (Japan, 2010; 6.0 Punkte) - 12.5. (DVD/➊): Ein schön gezeichneter Kurzfilm, den ich als Metapher für das langsame aber unaufhaltsame Erreichen von Zielen durch Generationen von Personen verstehe. Jeder trägt seinen Teil zum Fortschritt bei, aber nur eine Einzelperson kann das erstrebte Ziel als Erster erreichen.

                                                "HOUSE RATTLER" von Shinobu Soejima (Japan, 2019; 5.5 Punkte) - 12.5. (DVD/➊): Ein animierter Kurzfilm über einen traurigen Hausgeist.

                                                "SUMMER SKY REVERIE" von Yoshiro Kawakami (Japan, 2019; 5.5 Punkte) - 14.5. (YouTube/➊): Das Gefühl von Einsamkeit und melancholischer Träumerei am Beispiel eines Jungen. Der animierte Kurzfilm spricht mich stilistisch nicht an.

                                                "PROCESO DE SELECCIÓN" von Carla Pereira Docampo (Spanien, 2021; 6.0 Punkte) - 16.5. (TV/➊)

                                                "CATARACTE" von Laetitia de Montalembert und Faustine Crespy (Frankreich, 2020; 5.5 Punkte) - 16.5. (TV/➊)

                                                "MAMAN, IL A QUOI LE CHIEN?" von Lola Lefevre (Frankreich, 2021; 6.5 Punkte) - 22.5. (TV-Aufzeichnung/➊): Erwachende Sexualität in einem Umfeld, das dieses Thema lieber unterdrücken oder verstecken möchte.

                                                "NOCOMODO" von Lola Halifa-Legrand (Frankreich, 2021; 7.0 Punkte) - 22.5. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "BALACLAVA" von Youri Orekhoff (Belgien, 2021; 5.5 Punkte) - 22.5. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "PACHYDERME" von Stéphanie Clément (Frankreich, 2022; 8.0 Punkte) - 12.6. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "LETTER TO A PIG" von Tal Kantor (Israel/Frankreich, 2020; 6.5 Punkte) - 14.6. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "YUGO - JOCH" von Carlos Gómez Salamanca (Kolumbien, 2021; 6.0 Punkte) - 14.6. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "PRÉCIEUX - WERTVOLL" von Paul Mas (Frankreich, 2020; 6.5 Punkte) - 22.6. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "MA GUEULE - MEINE FRESSE" von Grégory Carnoli und Thibaut Wohlfahrt (Belgien, 2021; 7.0 Punkte) - 26.6. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "ANGLE MORT" von Lotfi Achour (Tunesien/Frankreich, 2021; 7.5 Punkte) - 27.6. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "LA GLU - THE GLUE" von Alive Guy- Blanché (Frankreich, 1907; 5.0 Punkte) - 29.7. (BFI Mediatheque Southbank London/➊)

                                                "NIGERIA'S FIRST WOMEN POLICE" von Lionel Snazelle (Nigeria, 1956; 6.0 Punkte) - 29.7. (BFI Mediatheque Southbank London/➊)

                                                "LUZ DE PRESENCA - A PRESENT LIGHT" von Diogo Costa Amarante (Portugal, 2021; 6.5 Punkte) - 9.8. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "RUBY" von Mariana Gaivão (Portugal, 2019; 6.0 Punkte) - 9.8. (TV-Aufzeichnung/➊): Gaivão hat in meinen Augen ein gutes Gespür für Bilder und zurückhaltenden Schnitt. Inhaltlich konnte mich dieser Kurzfilm aber leider nicht so begeistern. Wahrscheinlich war mir das etwas zu überfrachtet...

                                                "SQUISH!" von Tulapop Saenjaroen (Thailand, 2021; 4.0 Punkte) - 13.8. (Mubi/➊): Hat mir leider nichts gegeben. Erinnert mich teilweise eher an diese doofen, sinnfreien YouTube-Videos, in denen Farbe und Schleim verschwendet wird.

                                                "LAST TWILIGHT IN PHUKET" von Naruebet Kuno (Thailand, 2021; 5.0 Punkte) - 15.8. (YouTube/➊): Ziemlich cheesiger Kurzfilm. Ist wohl ein Bonus zu einer Serie namens "I Told Sunset About You", an der ich nun kein Interesse habe.

                                                "ROTASI - ROTATION" von Destian Rendra Pratama (Indonesien, 2016; 5.5 Punkte) - 23.8. (YouTube/➊)

                                                "ZOON" von Jonatan Schwenk (Deutschland, 2022; 5.5 Punkte) - 28.8. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "CÂLINE -SCHMUSEKATZE" von Margot Reumont (Belgien/Frankreich, 2022; 6.5 Punkte) - 10.9. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "GHOST DOGS" von Joe Cappa (USA, 2020; 6.0 Punkte) - 15.9. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "CHIATURA - NICHT MIT MIR" von Toby Andris (Georgien, 2021?; 7.0 Punkte) - 3.10. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "CAMILLE - MEIN PAPA IST TRADER" von Eric Ledune (Belgien, 2022; 6.0 Punkte) - 3.10. (TV-Aufzeichnung/➊): Dieser Kurzfilm ist mir in seiner Darstellung zu direkt und viel zu plakativ. Die Botschaft mag ich allerdings schon sehr...

                                                "ABSCHIED VOM JUNGMÄDCHENSEIN" von Lola Cambourieu und Yann Berlier (Frankreich, 2021; 6.0 Punkte) - 8.10. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "IT'S NICE IN HERE" von Robert-Jonathan Koeyers (Niederlande, 2022; 7.0 Punkte) - 9.10. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "BIRDS IN THE EARTH" von Marja Helander (Finnland, 2018; 6.5 Punkte) - 18.10. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "SNIP" von Terril Calder (Kanada, 2017; 6.0 Punkte) - 18.10. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "A HUMAN CERTAINTY" von Morgan Quaintance (GK, 2021; 7.5 Punkte) - 27.10. (Mubi/➊)

                                                "PETIT COGNEUR - DIE WUT IN MIR" von Gilles Cuvelier (Frankreich, 2021; 6,5 Punkte) - 2.11. (TV-Aufzeichnung/➊): Die Geschichte eines frustrierten und zornigen Jungen, der sich missverstanden und ausgeschlossen fühlt. Wie der Regisseur seine Gefühle ausdrücken möchte sieht toll aus, ist aber auch nicht so leicht zugänglich.

                                                "EL AFTER DEL MUNDO - NACH DEM ENDE DER WELT" von Florentina González (Frankreich, 2022; 5,5 Punkte) - 2.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "DEJEUNER SUR L'HERBE - FRÜHSTÜCK IM GRÜNEN" von Jules Bourges, Jocelyn Charles, Nathan Harbonn und Viaud Pierre Rougemont (Frankreich, 2021; 7,5 Punkte) - 2.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "UN COEUR D'OR - EIN HERZ AUS GOLD" von Simon Filliot (Frankreich, 2020; 7,0 Punkte) - 2.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "JESTEM TUTAJ - ICH BIN HIER" von Julia Orlik (Polen, 2020; 7,0 Punkte) - 2.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "LE RÉVEIL DES INSECTES - DAS ERWACHEN DER INSEKTEN" von Stéphanie Lansaque und François Leroy (Frankreich, 2021; 6,5 Punkte) - 2.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "NATTBAD" von Ruben Östlund (Schweden, 2006; 6.5 Punkte) - 3.11. (YouTube/➊)

                                                "AUTOBIOGRAPHICAL SCENE NUMBER 6882" von Ruben Östlund (Schweden, 2005; 7.0 Punkte) - 4.11. (YouTube/➊)

                                                "SOUNDS BETWEEN THE CROWNS - KÖNIGLICHE KLÄNGE" von Filip Diviak (Tschechien, 2021; 5.0 Punkte) - 11.11. (TV/➊)

                                                "MEINE HAARE" von Max Jacoby (Luxemburg, 2021; 6.0 Punkte) - 11.11. (TV/➊)

                                                "NEVIDITELNÝ - UNSICHTBAR" von Jakub Šmíd (Tschechien, 2020; 5.0 Punkte) - 11.11. (TV/➊)

                                                "COLORES - FARBEN" von Melissa Estaba (Spanien, 2020; 7.0 Punkte) - 11.11. (TV/➊)

                                                "LE PREMIER PAS - DER ERSTE SCHRITT" von David Noblet (Belgien, 2018; 5,5 Punkte) - 11.11. (TV/➊)

                                                "UN VESTIGE - ÜBERBLEIBSEL" von Robin Iff und Cédrick Spinassou (Frankreich, 2021; 6.5 Punkte) - 12.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "LUPIN - KLEINER WOLF" von Hélène Ducrocq (Frankreich, 2020; 6.0 Punkte) - 12.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "TALVINEN JÄRVI - WINTERSEE" von Petteri Saario (Finnland, 2019; 6.0 Punkte) - 12.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "DANS LA NATURE - IN DER NATUR" von Marcel Barelli (Schweiz, 2021; 7.0 Punkte) - 12.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "MEISJESJONGENSMIX - GIRLSBOYSMIX" von Lara Aerts (Niederlande, 2020; 7.0 Punkte) - 12.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "WEIL ICH LEO BIN" von Tajo Hurrle (Deutschland, 2021; 7.5 Punkte) - 12.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "GIOVANNI" von Ludovica Gibelli und Marco Di Gerlando (Italien, 2021; 7.0 Punkte) - 12.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "ÉCORCHÉE - DIE ENTHÄUTETE" von Joachim Hérissé (Frankreich, 2022; 5.0 Punkte) - 17.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "THE EXPECTED - WERDENDE ELTERN" von Carolina Sandvik (Schweden, 2021; 6.0 Punkte) - 17.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "MU KALLID LAIBAD - MEINE LIEBEN LEICHEN" von German Golub (Estland, 2020; 7.0 Punkte) - 17.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "GRUNDLAGEN DER KUNST" von David Payne (Tschechien; 6.0 Punkte) - 20.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "MATILDA UND DER ERSATZKOPF" von Ignas Meilunas (Litauen, 2020; 6.0 Punkte) - 20.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "SEA DRAGON - SEEDRACHEN" von James Morgan (Großbritannien, 2021; 7.0 Punkte) - 20.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "DIE DOPPELTE TINA" von Bonnie Dempsey (Irland, 2020; 5.0 Punkte) - 20.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "BERTHA EN DE WOLFRAM - BERTA UND DER WOLFRAM" von Tijs Torfs (Belgien, 2020; 6.5 Punkte) - 20.11. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "O CASACO ROSA - DAS VERSTECKSPIEL" von Mónica Santos (Portugal, 2022; 6.5 Punkte) - 3.12. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "À LA RECHERCHE DE PLANÈTE 9" von Florence Tran (Frankreich, 2022; 7.0 Punkte) - 17.12. (TV/➊)

                                                "GONG JI - ROOSTER - GOCKEL" von Myu Aung (Myanmar, 2021; 7.5 Punkte) - 19.12. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "SO WEIT SO GUT" von Leon Schwitter (Schweiz, 2021; 7.0 Punkte) - 19.12. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "SAD BEAUTY" von Arjan Brentjes (Niederlande, 2020; 8.0 Punkte) - 19.12. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "TV INTERRUPTIONS: BURNING TV" von David Hall (GB, 1971; 6.0 Punkte) - 25.12. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "STEAKHOUSE" von Špela Čadež (Slowenien, 2021; 6.0 Punkte) - 26.12. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "ON THE SURFACE" von Fan Sissoko (Island, 2021; 6.5 Punkte) - 26.12. (TV-Aufzeichnung/➊)

                                                "DIESER FILM HEISST AUS RECHTLICHEN GRÜNDEN BREAKING BERT" von Anne Isensee (Deutschland, 2020; 4.0 Punkte) - 26.12. (TV-Aufzeichnung/➊): Ich hab ehrlich gesagt überhaupt nicht verstanden was alles soll... Von daher ist meine Bewertung eigentlich ziemlich unfair!

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                                                • 7 .5

                                                  "Munekata kyôdai - The Munekata Sisters" ist ein etwas merkwürdiger Film von Yasujiro Ozu. Oberflächlich betrachtet mag er einige Klischeevorstellungen über ein Ozu-Werk erfüllen: Die Themen Familie und Liebe sowie der Konflikt zwischen Vergangenheit und Moderne. Während zweiterer Punkt für mich tatsächlich hier der entscheidende ist, erscheint mir die inhaltliche Ebene dann doch eher untypisch für den japanischen Meister. Er lässt an dieser Stelle etwas seine bekannte und liebgewonnene Zurückhaltung und Feinfühligkeit vermissen, um sich einem eher einfachen, jedoch auch sympathischen Melodrama hinzuwenden - einige ziemlich dramatische Momente (körperliche Gewalt und Tod) inklusive. Umso erstaunlicher, da "The Munekata Sisters" aus einer Zeit stammt, die von grandiosen Werken in Ozus Filmographie nur so wimmelt: Im Jahr zuvor entstand "Late Spring" und in den Folgejahren drehte er "Early Summer", "The Flavour of Green Tea over Rice" sowie seinen wichtigsten Film "Die Reise nach Tokio". Verglichen damit fällt "The Munekata Sister" dann doch um einiges ab. Aber dies vor allem auf Handlungsebene; Ozus Regie und Bildgestaltung sind auch in diesem Werk fraglos wundervoll. Auch die Darstellerriege ist wundervoll: Allen voran die Hauptrollen sind mit Kinuyo Tanaka und Hideko Takamine, aber auch die Nebenrollen mit Ken Uehara, Sanae Takasugi, Sō Yamamura und natürlich Chishū Ryū, namenhaft besetzt.

                                                  "The Munekata Sisters" lässt mich aber auch aus einem weiteren Grund sowohl mit einem lachenden wie einem weinenden Auge zurück. Dies ist doch tatsächlich der letzte Film von Yasujiro Ozu, den ich noch zum ersten Mal schauen durfte. Alle weiteren von mir ungesehenen Produktionen, die der Regisseur drehte, gelten Stand heute als verloren oder zerstört. Einerseits bin ich also etwas wehmütig, anderseits natürlich auch ziemlich stolz, nun alle verfügbaren Ozu-Werke gesehen zu haben. Als ich diesen Filmemacher, der inzwischen zu den mir liebesten und wichtigsten ans Herz gewachsen ist, vor etwa 15 oder 20 Jahren entdeckte, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich irgendwann einmal alle seine Filme gesehen haben werde; zudem auch noch acht davon im Kino. Heute ist also dieser Tag erreicht. Das ist schon ein Grund zu feiern, finde ich. Und natürlich kann ich schließlich immer mal wieder zu seinen Filmen zurückkommen und mit ihnen in geliebten Filmgefilden schwelgen. Yasujiro Ozu, du warst und bist einer der ganz Großen für mich!

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                                                  • Stefan Ishii 01.01.2022, 15:10 Geändert 01.01.2022, 17:34

                                                    Kurzer statistischer Überblick über mein Filmjahr 2021:
                                                    **************

                                                    760 Filme gesehen (davon 116 Kurzfilme)
                                                    67 Mal im Kino
                                                    nur 14 Filme nicht erstmals gesehen (zweimal davon "IN THE MOOD FOR LOVE")
                                                    120 Filme, bei denen Frauen Regie oder Co-Regie geführt haben
                                                    __________

                                                    HAUPTPRODUKTIONSLAND:
                                                    1. Deutschland (134) - 2. Frankreich und USA (jeweils 84) - 4. Japan (64) - 5. Großbritannien (43) - 6. Kanada (26) - 7. Spanien (22) - 8. Dänemark (21) - 9. Italien (19) - 10. Südkorea (17) - 11. Ungarn (12) - 12. Türkei und Österreich (jeweils 11) - 14. Schweden und Australien (jeweils 10) - ...

                                                    PRODUKTIONSJAHR:
                                                    1. 2021 (86) - 2. 2018 (72) - 3. 2020 (61) - 4. 2019 (49) - 5. 2017 (45) - 6. 2016 (40) - 7. 2014 (24) - 8. 2013 (23) - 9. 2015 (22) - 10. 2009 (16) - ...

                                                    PRODUKTIONSJAHRZENT:
                                                    1. 2010er (309) - 2. 2020er (147) - 3. 2000er (56) - 4. 1960er (46) - 5. 1970er (43) - 6. 1990er (33) - 7. 1980er (22) - 8. 1950er (17) - 9. 1920er (7) - 10. 1930er (6) - 11. 1920er (5) - 12. 1940er (4)

                                                    WO GESEHEN:
                                                    1. TV/TV-Aufzeichnung (310) - 2. Mubi (120) - 3. Kino (67) - 4. DVD (61) - 5. Netflix (55) - 6. YouTube (45) - 7. Mediatheken (20) - 8. Blu-ray (11) - 9. sonstige Internetmöglichkeiten (9)
                                                    __________

                                                    REGISSEUR*IN:
                                                    1. Walerian Borowczyk (8) - 2. Agnès Varda (7) - 3. Márta Mészáros, Edmund Yeo, Lynne Ramsay, Pelin Esmer und Takashi Ito (jeweils 5) - 8. Chloé Zhao, Christian Petzold und Carlos Saura (jeweils 4) - 11. Claude Chabrol, Shyam Benegal, Denis Villeneuve, Henrik Ruben Genz, Olivier Assayas, Nagisa Ōshima, Victor Sjöström, Erik Balling und Sebastian Marka (jeweils 3)

                                                    DARSTELLER*IN:
                                                    1. Roger Carel (8) - 2. Hanno Koffler und Pierre Tornade (jeweils 6) - 4. Nikolaj Lie Kaas, Charlotte Rampling, Lars Brygmann und Roger Lumont (jeweils 4) - 8. Tony Leung Chiu-wei (5) - 9. Kinuyo Tanaka, Marion Cotillard, Isabelle Huppert, Tadanobu Asano, Geraldine Chaplin, Willem Dafoe, Dwayne Johnson, Nora Waldstätten u.a. (jeweils 4)

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