Camp 14: Total Control Zone
Kinostart: 08.11.2012 | Deutschland, Südkorea (2012) | Dokumentarfilm, Biopic | 105 Minuten | Ab 12Camp 14: Total Control Zone ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2012 von Marc Wiese.
Die Dokumentation Camp 14: Total Control Zone erzählt die Geschichte eines Nordkoreaners, dem die Flucht aus einem nordkoreanischen Arbeitslager gelang.
Aktueller Trailer zu Camp 14: Total Control Zone
Komplette Handlung und Informationen zu Camp 14: Total Control Zone
Ein junger Mann erzählt in dieser Dokumentation aus seinem dramatischen Leben: Als Shin Dong-Hyuk am 19. November 1983 auf die Welt kam, war er sogleich ein politischer Gefangener. Er wurde im nordkoreanischen Arbeitslager Kaech’ŏn (Camp 14) als Sohn zweier Häftlinge geboren. Ein anderes Leben als das im Lager kannte er nicht. Er verbrachte seine gesamte Kindheit und Jugend dort und musste ab seinem sechsten Lebensjahr Zwangsarbeit leisten. Hunger, Folter und die absolute Willkür der Wärter bestimmten seinen Alltag. Auch Jahre später hat er noch gesundheitliche Probleme. Im Alter von 23 Jahren gelang dem jungen Mann – nur durch einen Zufall – die Flucht. Monatelang irrte er umher, kam schließlich über China nach Südkorea und musste lernen, sich in einer ihm völlig unbekannten Welt zurechtzufinden.
Hintergrund & Infos zu Camp 14: Total Control Zone
Der Dokumentarfilmer Marc Wiese übernahm bei der deutsch-südkoreanischen Gemeinschaftsproduktion Camp 14: Total Control Zone die Regie. Zuvor führte er bei Filmen wie Das Mädchen und das Foto und Kanun – Blut für die Ehre Regie und machte sich durch zahlreiche Auszeichnungen einen Namen auf internationalen Filmfestivals wie beispielsweise in Biarritz (Hauptgewinn 2009) oder in Guangzhou (Gewinner 2010).
In der Dokumentation Camp 14: Total Control Zone kommt nicht nur der ehemalige Gefangene Shin Dong-Hyuk zu Wort, der auch auf Konferenzen von seinen schrecklichen Erfahrung berichtet. Der Film zeigt auch die Perspektve der Täter auf: In Interviews schildern ein ehemaliger Kommandant der Wärter, Hyuk Kwon, und der frühere Geheimdienstmitarbeiter Oh Yangnam ihre Sicht der Dinge. Sie erzählen von Willkür, von Belohnungen und von ihrer Angst. (AP)