samploo - Kommentare

Alle Kommentare von samploo

    • 7 .5

      Damals hats verdammt viel Spaß gemacht, als es noch auf DSF lief - untertitelt, nicht mit dem krebserregenden deutschen Voice-Over. Hach...

      Im Prinzip könnte da einige Piloten doch mal mitmachen.. oder sogar gleich alle. Das wär doch mal was.

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      • http://tinyurl.com/7tgvjcx

        !?

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        • 8

          Vor einiger Zeit, als ich das erste Mal etwas über den Film gelesen hatte und kurz darauf einen ersten Trailer sah, war ich doch sehr skeptisch. Der Film schien sich selbst überaus ernst zu nehmen, obwohl mittlerweile jeder wissen sollte, dass Wölfe nicht auf Menschen losgehen, geschweige denn diese jagen, um sie zu verspeisen.

          Nun gut, mit dieser Skepsis im Hinterkopf schaute ich mir den Film dann trotzdem an. Es fängt behäbig an, Liam Neeson's Charakter wird etwas eingeführt und man merkt, dass der Film eindeutig fast komplett nur auf ihn zugeschnitten ist, was ja auch nichts Schlechtes sein soll, ich meine Neeson ist ein verdammt genialer Schauspieler. Wenn es dann irgendwann zur Sache geht und erste Wolfsattacken zu sehen sind und daraufhin sogar das Thema über angreifende Wölfe angesprochen wird und dies mit zwei fadenscheinigen Erklärungssätzen abgetan wird, sollte einem klar sein, dass man den Film absolut nicht ernst nehmen sollte, um hier seinen Spaß zu haben. Alles klar, damit konnte ich mich abfinden. Wer das an diesem Punkt noch nicht konnte, dem wird das wohl bewusst werden, wenn Liam Neeson einem Wolf im Kampf gegenüber steht und ihn Motherfucker nennt. Jep, die Wölfe werden hier des öfteren als "Motherfucker" oder wahlweise auch als "Son of a Bitch" personifiziert. Irre gut! Mich hats tierisch amüsiert, auch noch nach dem 10. Mal! In MacGyver-Manier erfindet Liam 'THE MAN' Neeson hier Wolf-Motherfucker-Killing-Gadgets, damit sein Trupp und er bei einem monströsen Blizzard, der übrigens kein Special Effect ist, wie der gute Liam es in einem Interview verriet (ich glaub er ist hier der bad Motherfucker, und zwar der Coolste!), unbeschadet weiterwandern können.

          Wie man es bei so einem Film erwarten kann, wird die Gruppe immer kleiner und kleiner, aber dabei wird den anderen Gruppenmitgliedern hinter den zu Beginn noch unwichtig erscheinenden Figuren noch ein Gesicht verliehen - Neeson stellt sich dann mal kurz zurück. So wird jedem noch etwas Tiefe verliehen - kommt gut und passt.
          Die Spannung bleibt nicht einen Moment auf der Strecke und ist zum zerreißen! Carnahan inszeniert den Film einwandfrei. Nichtmal die sonst so störende Wackelkamera (Grüß dich Paul Greengrass!) hat mich hier stören wollen. Dazu noch atmosphärische von atemberaubender Schönheit gefilmte Landschaftsaufnahmen eines im Schnee versunkenen Kanada mit seinen gleichermaßen faszinierenden wie bedrohlichen Wäldern. Man mag schon fast meinen, dass das zu schön für einen derartigen Film ist, der definitiv etwas von einer B-Movie Prämisse in sich trägt, dafür jedoch ohne Frage mit einem Big Budget ausgestattet ist.

          Ein kleiner Makel äußert sich noch in der Darstellung der Wölfe. Nope, ich rede nicht von der moralischen Darstellungsweise, sondern von der rein optischen. Es wurde teilweise mit echten Wölfen gedreht, teils mit "Puppen" bzw. Attrappen und auch mit CGI-Effekten. In manch einer Szene erscheinen einem die Bewegungen der Wölfe etwas seltsam und künstlich. Aber hey! Wen interessiert das, wenn es um einen Film geht, in dem Liam Neeson als Pendant zum Alpha-Wolf wird und sich gegen diese stellt, um sie fertig zu machen? Richtig, niemand! [Und wenn doch, dann tuts mir wirklich Leid.]

          Was bleibt zu sagen? Der Film hat mich überrascht. Ich bin froh, dass ich mich schnell mit dem Umgangston des Films anfreunden konnte und ich die vorangegangene Skepsis schnell über Bord werfen konnte, denn sonst hätte ich nicht so verflucht viel Spaß mit diesem wahrlich männlichen Survival-Actionthriller haben können. Geiles Teil!

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          Der Film ist übrigens ohne Frage der beste von Carnahan's drei letzten Machwerken. Mehr sah ich von ihm leider noch nicht.

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          • Ein Flitzer waer jetzt auch ganz amuesant.

            • Gut, bin erleichtert, dass noch alles rechtzeitig ankam. Hab mir mal wieder mehr Stress gemacht, als noetig war.

              • Ich schick mein Paeckchen heut los, hoffe mal es kommt noch rechtzeitig.

                • 7

                  Fright Night ist nett. Nette Schauspieler, die ausreichend Sympathie hervorrufen, eine nett aufgelegter Colin Farrell als Boesewicht, eine nette Story, nette Effekte und bisweilen ganz nette Gags fuer zwischendurch. Die Klischees des Vampirkults werden bewusst durchweg auf die Schippe genommen - Die Vampire bekommen hier Probleme mit Kruzifixen, Weihwasser, Holzpfloecken und nicht gestatteten Einladungen zu Haeusern (ein Vampir kann das Haus somit nicht betreten). Es ist also wirklich vieles dabei, was einem vertraut vorkommt. Das Spiel mit diesen Klischees laesst dem Film eine ganze Menge Charme zukommen.
                  Spannung ist durchweg geboten, auch wenn das hier und da etwas getruebt wird. Die Parallelen zu "DISTURBIA" aus dem Jahr 2007 mit Shia LaBeouf, der ja bekanntlich ein Remake zu Hitchcocks "Das Fenster zum Hof" ist, sind eigentlich unverkennbar. Der boese Nachbar ist hier eben ein Vampir und statt mehr auf Suspense zu setzen, setzt man hier passenderweise mehr auf Horror und ist allgemein etwas konsequenter, auch wenn es gegen Ende wieder etwas Hollywood-typischer wird. Dass der Streifen an den Kassen total unterging, hat er wirklich nicht verdient. Rundum nette Unterhaltung. ;)

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                  • 4

                    Im Voraus sollte erwaehnt werden, dass ich die Spiele nicht gespielt habe. Den ersten Teil habe ich nur mal angezockt, aber auf mehr als 40 Minuten Spielzeit bin ich wohl nicht gekommen, was aber mehr am Zeitmangel lag und nicht an der (sehr hohen) Qualitaet des Spiels.

                    Gut, die bisherigen Filme "Dead Space: Downfall" und juengst "Dead Space: Aftermath" sollten sowohl Spieler der Versoftungen als auch Neulingen zugaenglich sein. Inwiefern der geneigte Zuschauer das unterschreiben kann, muss er wohl fuer sich entscheiden. Ich zumindest kam gut mit dem Plot klar und hatte keinerlei Einstiegsschwierigkeiten, da mir die Grundprämisse des "Dead Space"-Universum einigermaßen vertraut war. So viel dazu also.

                    Gleich in den ersten zwei Minuten wird einem einer der unglaublichen Schwachpunkte des Films eindringlich praesentiert. Die am Computer entstandenen Animationen, wenn man sie so schimpfen kann, sind leider dermaßen schlecht, dass man glatt vermuten koennte, man wuerde erste Konzepte / Modelle eines Space-Shooters aus dem Jahr 2002 sehen. Es kommt einem wahrlich so vor als wuerde man hier nur die "Models" ohne Texturen sehen, so verhaelt es sich zumindest bei den Raumschiffen - diese grauen, eckigen Kloetze. Die einzelnen Individuen sind aehnlich jaemmerlich animiert - bewegen sich also hoelzern und weisen beinahe keinerlei Mimik auf.

                    Gott sei Dank ziehen sich diese optischen "Schauwerte" nicht durch den ganzen Film, so beziehen sich die Computergenerierten Animationen lediglich auf cirka 30-40%. Der Rest ist im normalen Zeichentrick- bzw Animestil gehalten. Zwar koennten diese gelegentlich durchaus detailreicher sein, aber das Niveau bewegt sich auf einem ordentlichen Level. Uebrigens ist es mitunter als laecherlich zu betrachten, dass sich die 3d-animierten Protagonisten optisch teilweise drastisch von ihren Zeichentrick-Ebenbildern unterscheiden. Das kann man auch nicht durch die verschiedenen 2d-Animationsstile begruenden - hier wurde einfach schludrig gearbeitet.

                    Die Gore-Effekte, wovon es in typischer Dead Space-Manier mal wieder reichlich gibt, wissen zu ueberzeugen, auch wenn man im Vorgaenger-Film noch etwas haerter zur Sache ging. Man rechnete beim Vertrieb wohl auch mit einer 18er-Freigabe, jedoch wurde Aftermath ungeschnitten ab 16 freigegeben.

                    Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf die Figuren. Teilweise sind diese so nervig, dass man sich wuenscht, dass sie endlich sterben, damit das Gelaber, Gejammere oder was auch immer endlich ein Ende hat. Das fuehrt natuerlich dazu, dass man nie mit den Protagonisten mitfiebert und es lediglich nur noch darum geht den Film ueber sich ergehen zu lassen, waehrend es zwischendurch noch ein paar nette Splattereinlagen zu sehen gibt, die allerdings auch nicht lange haengen bleiben.

                    Die Atmosphaere der Spiele wird nichtmal ansatzweise erreicht, das konnte selbst ich, der wie eingangs erwaehnt nur kurz mit dem ersten Teil zu tun hatte, feststellen. Von "Horror" fehlt hier auch jede Spur, wenn man die Metzelszenen einmal außen vorlaesst, da diese ja noch keinen Horror an sich ausmachen.

                    Die Erzaehlweise schließt sich uebrigens aus Rueckblenden der Ueberlebenden zusammen. Diese formen, mehr oder weniger, ein großes Gefuege, was nach und nach eine Verbingung mit der gegenwaertigen Handlung knuepft um dort zu gipfeln und so die Einleitung fuer den zweiten Teil der Videospielreihe darzustellen - mehr oder weniger wiedermal. Die Geschichte duempelt dann eben so vor sich hin, absolut uninteressant und wenig unterhaltend.

                    Mit einem absolut unnoetigen Cel-Shading-artigen 3D-Look, einer verkorksten Story und unsympathischen, gar nervigen Charakteren bleibt "Dead Space: Aftermath" ein Aergernis, dass nur durch die teils netten 2d-Animationen und die damit verknuepften Splatter-Einlagen punkten kann. 4/10.

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                    • Oh, endlich was konkretes! Nach dem letzten "Bad-Santa-zu-jedem-Adventssontag-Marathon" kann ichs jetzt schon noch kaum erwarten.
                      Oh, das Bier.. oder der Gluehwein (what ever) wird stroemen!

                      • 8 .5

                        Vier alte Freunde treffen sich, wie jedes Jahr einmal, um eine Woche lang Spaß zu haben und in laengst vergangenen Zeiten zu schwelgen.
                        Was zunaechst den Anschein eines krassen Partywochenendes voll von Alkohol und Drogen hat, mutiert zu einem duesteren psycho-dramatischen Spiel zwischen den vier Freunden. Der Film wird stets begleitet von einem oft genial rockigen Soundtrack (Sex Pistols, Dead Kennedys, Filter, Pixies, The Clash,...), der einfach Spaß macht.
                        Dazu kommt die einmalige Kulisse des "Big Sur", einem atemberaubenden Kuestenstreifen mit Duenen, Sand- und Felsstraenden und einer faszinierenden Klippenlandschaft - voellig abgelgen von der "echten" Welt. Eine perfekte Umgebung, um der Realitaet zu entfliehen, auch fuer die Protagonisten des Films, so scheint es.

                        Daneben macht sich jedoch nach und nach ein großer Anteil an Melancholie und Depression breit, die die Abgruende und ganz persoenlichen Krisen der einzelnen Identitaeten offenbart. Dabei geht es auch um das allgemeine Thema der in der Jugend gesetzten, aber nie in der Form verwirklichten Ziele. Um diese "Hardcore-Midlife-Crisis" zu kompensieren findet sich ein wahres Sammelsurium an Drogen, dass es vollends auszuschoepfen gilt. Einen derartig hohen und vor allem ruecksichtslosen Konsum von Rauschmitteln hat man schon lange nicht mehr in einem Film gesehen.

                        Die vier Darsteller, speziell Thomas Jane und Rob Lowe, machen einen verdammt guten Eindruck und irgendwie goennt man es ihnen doch sehr... auch nachdem "Give 'Em Hell Malone" nicht der versprochene Noir-Actioner wurde, den man sich erhofft hatte und Lowe zuletzt vermehrt in Serien (Californication, Brothers & Sisters) zu sehen war. Hier braucht es keine (Moechtegern-)Starpower eines, sagen wir mal, Bradley Cooper (Hangover) oder dergleichen.

                        Bedrueckend, duester, exzessiv, kompromisslos, nervenaufreibend, radikal und roh. "I Melt With You" ist ein Geheimtipp und sicher nicht fuer Jedermann geeignet, irgendwann aber hoffentlich noch mehr Anklang findet. Leute, die Filme moegen, die manchmal ein Schlag in die Magengegend sind und Tagelang nachwirken, werden ihre "Freude" mit dem Film haben. 8.5/10 mit Luft nach oben!

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                        Zuletzt noch ein Zitat aus dem Film:

                        "Every time we were together, we were not present. We weren't here. We were wasted! We were always fucking wasted, okay? We didn't do what we said we would. Maybe... all this... was... a way of saying... we remembered... we remembered what we used to feel."

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                        • Bisher noch nicht dazu gekommen, aber ich werd auch noch was einschicken. Gehen auch mehr als nur eine DVD? Haette da zwei, die ich doppelt habe.

                          • 4 .5

                            Vorweg:
                            Natuerlich wird hier die Originalfassung, bestehend aus zwei Teilen, bewertet, da die internationale Fassung tatsaechlich von urspruenglich insgesamt 228 Minuten auf mickrige 120 Minuten (!) komprimiert wurde.

                            Was fast jeder an diesem Film bemaengelt, ist, voellig zurecht, der Hauptdarsteller. Beinahe dauergrinsend laeuft er von Szene zu Szene. Gunnery Sgt. Hartman (R. Lee Ermey) aus "Full Metal Jacket" waere verbluefft, dass es noch schlimmer geht als bei seinem emehaligen Untergebenen Private Paula (Vincent D'Onofrio) - er haette dem jungen Russen ordentlich Beine gemacht und ihm sein Grinsen mit Sicherheit aus seiner Sunnyboy-Visage gewischt... Ernst nehmen kann man Vasiliy Stepanov, der uebrigens nur mehr oder weniger durch Zufall zur Profession des Schauspielens kam, wirklich zu keinem Zeitpunkt. Damit sollte man sich so schnell wie moeglich abfinden.

                            Nach gut 15 Minuten Laufzeit hat man den Film schon fast abgehackt, bis die optischen Schauwerte durchkommen und wirklich eine beeindruckende futuristische und gleichermaßen heruntergekommene Stadtmetropole praesentieren. Nicht nur hier bekommt der Zuschauer wunderschoene Aufnahmen serviert, auch gibt es atemberaubende Naturaufnahmen, die wahrlich zu beeindrucken wissen. Das Drumherum bzw. das Setting ist also groeßtenteils durchaus als gelungen zu bezeichnen, auch wenn manche Szenerien zu sehr durch schwaechere CGI-Technik gezeichnet sind (bspw.: Windpark, Luftschiff).

                            Abseits des talentfreien Hauptprotagonisten sollte man fairerweise erwaehnen, dass der restliche Cast durchaus zu ueberzeugen weiß und seine Momente hat. Großartige Leistungen lassen sich trotzdem keine finden, eher noch gelegentliches Overacting bei dem zweiten Hauptdarsteller, aber naja... wenigstens geht die deutsche Synchronisation in Ordnung, auch wenn staendig, wirklich in jedem dritten Satz, das Wort "Massaraksh!" faellt. Untertitel bzw. eine deutsche Uebersetzung gibt es dafuer offenbar keine.

                            Nach kurzer Recherche fand ich folgendes heraus: Es handelt sich offenbar um eine Eigenkreation der Autoren der Romanvorlage und es bedeutet in etwa "The World is inside out!". Es kann sowohl positiv als auch negativ konotiert sein. Im Groben also: "Fuck!" oder eben auch "Fuck, yeah!"... glaube ich.

                            Was die Story und die Erzaehlweise betrifft ist das auch wieder so eine Sache. Das Konzept ist auf jedenfall interessant und bietet sicher so Einiges, aber im Film wird das teilweise durch sehr holprige Dialoge, den schlechten Hauptdarsteller und der teilweise abgehackt wirkenden Erzaehlweise eindeutig geschmaelert.

                            Ein Beispiel (unwichtiger Spoiler):

                            Mak Sim, Maksim oder auch Maxim, darf man sich hier aussuchen, kommt in den Knast und unterhaelt sich mit zwei Verbuendeten ueber nichts Besonderes - Szenenwechsel zu irgendeinem Nebenplot - Szenenwechsel zurueck zu unserem Helden. Maxim ist urploetzlich mit seinen zwei Buddys ausgebrochen, wovon vorher nichtmal ansatzweise die Rede war. Verfolgt werden sie auch nicht. Sie kaempfen sich einfach nur ein wenig durch Waelder und Oedland. Wie sie dahin gelangt sind, weiß kein Mensch. Ein Ausbruch oder dergleichen wird auch nicht erwaehnt. Alles klar.
                            Davon gibt es dann oefter noch einige Momente, die den Zuschauer aehnlich verdutzt zuruecklassen.

                            Die Action kann dafuer aber zeitweise ganz gut ueberzeugen, wobei die Effekte mal richtig gut sind, dann aber auch mal wieder auf TV-Niveau, was doch recht schade ist, da man ja auch sieht, dass es besser geht. Vielleicht hat das Budget nicht ganz gereicht. Too bad. Abwechslung ist allerdings reichlich geboten. Action im Outback, in Waeldern oder auch in der Stadt gestalten das Ganze noch ganz interessant.

                            Das ist auch der Grund, weshalb trotz der ganzen Kritik, tatsaechlich keine Langeweile aufkam. Man kann sich diesen "huebschen Trash" ganz gut anschauen, obwohl die Laufzeit mit fast vier Stunden natuerlich enorm ist, wobei gerade im letzten Akt schon einige Subplots angerissen werden, dann aber irgendwie einfach links liegen gelassen werden. Kommt einem auch irgendwie spanisch vor.
                            Dass Ende laesst einen ziemlich kalt, da nuetzt auch der letzte Twist nichts mehr, was aber am bereits angesprochenen Problem des Hauptakteurs liegt.

                            Was bleibt ist ein Film mit wirklich netten Aufnahmen, einer schicken Zukunftsmetropole und teilweise guten Effekten, aber eben auch viele Plotholes, daemliche Dialoge und einem hassenswerten Hauptdarsteller, der zudem noch aussieht wie ein Moechtegern-Anakin Skywalker (Episode 3), wobei Moechtegern schon irgendwie ironisch ist... egal. Auch wenn man sich jetzt vielleicht eine niedrigere Wertung vorgestellt haette: Mit ganz viel gutem Willen noch 4.5/10.

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                            • Der erste Trailer reichte schon, um mein Interesse mehr als nur zu wecken. Pearce als netter Badass in einer Snake Plissken maeßigen Rolle - im All!? Ich bin sowas von dabei!

                              • Die Liste hat absolut keinen Drive.

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                                • 1
                                  • Den Trailer hab ich mittlerweile 10 mal oder so gesehen, kann mich da jetzt schon nicht dran satt sehen. Kumpel sind auch alle infiziert.
                                    Natuerlich bietet der Film an sich nichts neues, die Story sollte man jetzt bereits zu 95% kennen, es wird lediglich darauf gesetzt, dass durch immer krassere Szenen der Zuschauer begeistert wird, aber sch**ß drauf!
                                    Damit kann ich gut leben, wenn der Film nur halb so viel Spaß macht, wie es der Trailer schon macht. Die Musik scheint jedenfalls auch mehr als zu stimmen.
                                    Ich kanns jedenfalls absolut nicht mehr erwarten, bis der Film hierzulande erscheint. Mit ein paar Freunden und viel Bier wird das ein Fest!

                                    • Sawyer?
                                      Priceless: http://www.freewebs.com/lostfoundation/sawyersong.html

                                      • 8 .5
                                        über Redline

                                        Dieser Anime (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen, schundigen Film aus dem Jahr 2007) bietet Eyecandy vom feinsten und das auch noch im Cyberpunkt-Bereich! Allein dafuer gibts schon einen dicken Sympathiebonus. Was noch verdammt sympathisch daherkommt, ist die Figurenzeichnung. Nicht nur der Protagonist, J.P., ist unglaublich cool und erinnert zuweilen an Spike Spiegel aus Cowboy Bebop, vielleicht bloß nicht ganz so abgebrueht, sondern selbst die Nebencharaktere verspruehen das gewisse Etwas und verkommen nicht nur zu irgendwelchen Fuellfiguren, deren Namen man sich waehrend des Films eh nicht merken kann/will, was leider viel zu oft vorkommt.
                                        Die Action ist, wie es sich fuer ein derart ueberdrehtes Rennspektakel gehoert, rasant inszeniert und wenn diese erstmal anfaengt, so wird das auch nonstop durchgezogen, sodass man bald ueberrollt wird. Da macht das Zuschauen wirklich einen riesen Spaß.
                                        Natuerlich ist alles unglaublich uebertrieben und man reizt hier wirklich vieles aus, aber das faellt keinesfalls negativ ins Gewicht, da die Inszenierung ebenso abgefahren daherkommt, auch wenn so manch eingespielter Theme-Song zu gewissen Charakteren etwas sehr beknackt rueberkommen.
                                        Der ganze Film wirkt wie ein kurzweiliger Trip, der so wahnsinnig schnell vorbeigeht, dass es fast schon wieder ein bisschen schade ist. Sicher haette man den Stoff gut mit einer Serie fortsetzen koennen.

                                        • 6 .5
                                          über Conan

                                          Aufgrund der vernichtenden Kritiken und dem allgemeinen Tenor hatte ich mich wirklich auf ziemlichen Schund eingestellt. Vielleicht gerade durch die niedrigen Erwartungen wurde ich doch noch ueberrascht, denn der neue "Conan" hat mich fast durchweg gut unterhalten koennen. Natuerlich ist es unmoeglich in die gewaltigen Fußstapfen eines Schwarzeneggers zu treten, aber wenn man den Film als alleinstehendes Werk betrachtet, was er im Grunde ja auch ist, dann passt das alles.
                                          Sicher gibt es kurz mal den ein oder anderen Durchhaenger und das gewisse Etwas, was einen noch mehr mitfiebern laesst, koennte eine Ecke staerker vertreten sein, aber das taeuscht nicht darueber hinweg, dass Jason Momoa als "Conan" eine ordentliche Figur macht und dass es eben doch Spaß macht ihn durch die Gegend metzelnd zuzuschauen. Der Gewaltgrad sollte bei einem derartigen Film auch nicht gerade niedrig sein und so macht es ebenfalls Freude, dass massig Kunst- bzw. CGI-Blut fließt. Als positiv empfand ich es auch, dass die Actionszenen noch uebersichtlich genug waren und nicht in einem Meer aus hektischen Schnitten unterging.
                                          Die Story ist natuerlich nur eine Alibi-Funktion, aber wen interessiert das? Man kann doch hier wirklich keine tolle Story mit netten Twists erwarten. Alles ist ziemlich vorhersehbar, aber das ist doch kackegal, solange man sich noch an der Action erfreuen kann, denn das ist es, worauf es bei einem Film, in dem der Hauptdarsteller die meiste Zeit mit einem nackten und dazu dreckigem, blutverschmiertem Oberkoerper schwertschwingend durch die Gegend rennt, um waehrenddessen stets boese zu gucken, ankommt. Der Film haette vielleicht noch 15 Minuten kuerzer sein koennen, aber hey: Trotz einiger Schwaechen kann man durchaus seinen Spaß mit dem Film haben. Ich hatte ihn jedenfalls.

                                          • 9 .5

                                            Was fuer ein Film! Ich bin immer noch voll von den Socken. Auch wenn ich noch ein wenig skeptisch war, hatte Ich dennoch nicht unbedingt niedrige Erwartungen, da allein die Prognose hier mit 8.5 sehr hoch war, die Kommentare sprechen ebenfalls eine eindeutige Sprache, aber darauf war ich nicht gefasst. Der Film wurde mir schon des Oefteren von Freunden ans Herz gelegt, aber hier wurden meine Erwartungen wirklich uebertroffen.

                                            Es handelt sich um eine Low-Budget Produktion, was man auch relativ schnell erkennen kann. Das ist aber voellig irrelevant. Genauso wie die Tatsache, dass man die Schauspieler allenfalls aus irgendeinem B-Movie kennt oder sie gar noch nie gesehen hat, denn die Thematik an sich bietet schon viel Gesprächsstoff - ein Mann, der von so vielen Ereignissen, die die Menschheit bewegen und praegen, berichten kann, so vieles entmystifizieren oder bestaetigen kann. Das ist eben auch mit der Grund, weshalb es auch absolut nicht stoert, dass der Film sich auf einen einzigen Standort beschraenkt - der leergeraeumten Wohnung des Protagonisten.

                                            Ein Mann, der erzaehlt und sieben Individuen, die sowohl Schauspieler als auch ein wenig den Zuschauer selbst darstellen, da man sich schließlich in die Situation versetzt und langsam kommen einem dabei selbst Fragen in den Sinn, die man dem "Man from Earth" stellen wuerde, welche frueher oder spaeter auch noch aufgegriffen werden. Dieses indirekte Einbinden ist natuerlich ein starker Pluspunkt und immer gern gesehen.
                                            Die Erzaehlungen sind durch die Bank interessant, zuweilen auch extrem faszinierend und unglaublich detailiert und gut durchdacht. Einer der Zuhoerer im Film merkt dazu passend, wenn auch skeptisch, an: "Er hat auf jede Frage eine passende Antwort!" (nicht der genaue Wortlaut).

                                            Durch den hohen Unterhaltungswert der Gespraeche vergeht die Zeit wie im Flug, was nicht viele Filme, die sich so gut wie ausschließlich auf Dialoge beschraenken, schaffen. Beispielsweise der geniale (!) "Waking Life" von Richard Linklater kann unter Umstaenden sogar Muedigkeit hervorrufen, waehrend "The Man From Earth" den Zuschauer stets fesseln kann, sodass die Aufmerksamkeitsspanne fast immer auf dem Optimum liegt.

                                            Da es sich um eine Low-Budget-Produktion handelt, erinnert der Film zeitweise an gewisse Fake-Dokus oder Dokus, die zwischendurch in ein billiges Spielfilm-Format wechseln, wie man es eben aus manchen Dokumentationen kennt, die gelegentlich noch heute im TV zu sehen sind. Hier handelt es sich jedoch um einen reinen Spielfilm, weshalb die dramaturgischen Schlaenzer in der Story durchaus ihre Berechtigung haben, auch wenn sie nicht gaenzlich ueberzeugen koennen. Der Fokus des Films aber bezieht sich auf die Gespraeche und aufgrund der Intensitaet dieser haette der Film meiner Meinung nach noch locker eine Stunder laenger laufen koennen.

                                            Am Ende stellt man vielleicht auch fest, dass die Freunde des Protagonisten, allesamt gebildete Leute oder gar Wissenschaftler, die Meinung der Zuschauer widerspiegeln. Die einen fuehlen sich auf den Schlips getreten, vor den Kopf gestoßen oder tun das Ganze als pseudo-philosphischen Bloedsinn ab, andere versuchen das Verhalten und die Aussagen des Protagonisten auseinander zu nehmen, indem man logische Erklaerungen findet und wieder andere sind vollkommen fasziniert und wuerden den Erzaehlungen nur zu gerne Glauben schenken.
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                                            Fazit:
                                            Trotz weniger Mittel hat Richard Schenkman es geschafft mit Hilfe des Drehbuchs von Jerome Bixby, welcher uebrigens nach der Fertigstellung des Drehbuchs zum Film im Jahr 1998 verstarb, einen Film abzuliefern, der zum Nachdenken anregt und den geneigten Zuschauer sicherlich noch fuer einige Tage verfolgen wird. Am besten sieht man sich den Film mit ein paar Freunden an, mit denen man nach der Sichtung noch ueber die Thematik sinnieren und eigene Gedanken dazu aeußern kann.
                                            Vielleicht nicht gerade etwas fuer religioese Menschen, aber dafuer umso mehr fuer diejenigen, die sich gerne ein paar philosophische Denkanstoeße geben lassen, um interessante Diskussionen fuehren zu koennen. Somit gibt's von mir fast die volle Punktzahl. 9.5/10

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                                            • Erstmal wird die Mehrheit den doch eh auf deutsch gucken und bei der Synchro versteht man Bane vermutlich sowieso besser...

                                              • Chuck Norris hat beim Bowlen einmal die 300er Marke geknackt. Ohne Bowling-Kugel. Er war nicht einmal in einem Bowling-Center.

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                                                • Sci-Fi und Detektivkram? Immer her damit!

                                                  Waehrend des Lesens der News schoss mir uebrigens auch "Cowboy Bebop" durch den Kopf...

                                                  • 8 .5

                                                    Ich war wirklich ueberrascht, als ich mir gestern Abend "Black Christmas" angesehen habe. Ich dachte mich erwartet ein kleiner 08/15-SLasher, der nicht viel Ueberraschungen zu bieten hat und man alles schonmal irgendwie irgendwo gesehen hat. Stattdessen hat der Film fuer sein Alter eine tolle Inszenierung vorzuweisen, wodurch unendlich viele geniale Suspense-Momente entstehen, welche den Zuschauer einen wahrhaftigen Nagelkau-Nervositäts-Faktor aufzuzwingen wissen. Ein hochspannender Thriller mit Slasher-Einlagen, der neben Filmen wie "Bad Santa", "Dead End" oder zuletzt "Rare Exports" wiedermal ein tolles Konterprogramm zu Standardweihnachtsfilmen darstellt. Außerdem spielt John Saxon mit. Awesome.

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