StrawStar - Kommentare

Alle Kommentare von StrawStar

  • 5

    Von der Optik her ist Feuchtgebiete durchaus Kino-würdig und auch die Schauspieler wissen zu überzeugen. Was die "Handlung" anbelangt, ist diese jedoch zu vernachlässigen. Hier hat wohl eher jemand sein Sammelsurium der "Und-was-findest-du-eklig?"-Umfrage auf die Leinwand gebracht.

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    • 8

      Beim Anblick der doch sehr bunt zusammengewürfelten Truppe auf den ersten veröffentlichten Bildern, war ich nicht überzeugt, ob das ein lohnenswerter Kinobesuch werden würde. Wurde es aber. Und wie!
      Guardians of the Galaxy ist herrlich unterhaltsam mit seinen nostalgischen (Musik-)Anklängen und den Charakteren, die man ins Herz schließen kann.
      Der Bösewicht hätte zwar trotz Verkörperung durch Lee Pace noch etwas Tiefe vertragen können, aber zumindest war es nicht ein solches Debakel, wie mit den Dunkelelfen in "Thor 2" (von denen der Collector sich im übrigen auch einen im Käfig hält). Wir freuen uns auf mehr.

      • 8 .5

        Auch nach mehrmaligem Sehen ist es immer noch beeindruckend, wie der Film es schafft, die dicke Romanvorlage zu straffen, auch wenn dafür die eine oder andere Abkürzung genommen werden muss. Ansonsten bietet Teil 4 eine angenehm düstere Note ohne dabei den Witz zu vergessen, liebenswerte Figuren und jede Menge Langhaarfrisuren.

        • 5

          Die Monster-Anordnung ist interessant und bietet ordentliche Schauwerte, doch dadurch - wie auch durch die stark militarisierte Perspektive - verkommen die Menschen natürlich spätestens in der zweiten Hälfte zu bloßem Beiwerk und nehmen der ganzen Erzählung jeglichen Rest von emotionaler Tiefe. Von dem Frauenbild will ich gar nicht erst anfangen...

          • 1

            Ich habe lange nicht so einen ermüdend langweiligen und schlecht inszenierten Thriller gesehen.

            • 4 .5

              Vielleicht muss man den Roman kennen, aber mich konnte die Handlung nicht wirklich packen. Zusätzlich zu Colin Farells dämlicher Frisur, war gab mir das Kitsch-Pferd dann leider den Rest und nur Russel Crowe, der im Original seiner Sprache eine besondere Note gab, konnte den Film da noch vor dem endgültigen Absturz retten.

              • 7

                Die Buchvorlage hat mich mit ihrem Witz und Schreibstil begeistert. Daran kommt der Film nicht ganz heran, schafft es jedoch, viel des ursprünglichen Charmes zu bewahren. Auch die eingestreuten Animationen sind nett und wohldosiert. Endlich mal wieder ein schön gemachter deutscher Kinderfilm.

                • 5

                  Dornröschen war einer der Disneyfilme, die ich in meiner Kindheit nur ein- höchstens zweimal gesehen habe. Aus gutem Grund, wie ich nun bei einer Auffrischung feststellen konnte. Die Identifikationsfiguren bleiben blass, die drei Feen sind nervig und die Hintergründe bzw. der Zeichenstil sind mir häufig zu eckig. Nein, Sleeping Beauty wird definitiv nicht mehr mein Lieblings-Disney.

                  • 6

                    Entgegen meinen Erwartungen ließ sich Maleficent (... ENDLICH weiß ich, wie man das ausspricht!...) ganz gut und unterhaltsam schauen. Als Disney-Film hält er sich selbstverständlich eng an seine (Disney-)Vorlage, wenn es etwa um Raben, farbige Feen oder Maleficents Outfit geht. Doch das soll einen Zuschauer, der auf eine nette Abendunterhaltung aus ist, nicht weiter stören. Nur mit dem ständigen CGI-Einsatz wird es mitunter etwas viel - manchmal wäre weniger Animation einfach mehr gewesen. (Und was bitte, sollten diese Baumwesen-Kreuzungen aus Balrog und Ent?)

                    • 2

                      Leider kann der Film sein brisantes Thema zu keiner wirklich zufriedenstellenden Lösung führen. Durch das Ende und den letzten Akt der Protagonistin erscheint alles zuvor Gesehene nur noch umso bedeutungsleerer und so verläuft sich Der Brand, auf leider ganz typisch deutsche Art und Weise, im Sand.

                      • 4 .5

                        The Quiet Ones kann zwar mit ein paar bekannten Gesichtern und einigen durchaus gruseligen Momenten punkten, bietet dem Freund geflegten Horrorkinos letztendlich aber doch nichts überwältigend Anderes, nicht schon viele Male anderswo bereits Gesehenes an.

                        • 5

                          Die beeindruckend beunruhigende Atmosphäre, die der Film kurz nach der Entdeckung der "Wand" entfaltet (Stichwort: reglose Menschen), kann er leider nicht lange halten. Sicherlich ist es eine bewusst eingesetzte Strategie, die Wochen, Monate und Jahre der Protagonistin für den Zuschauer fast ebenso quälend in die Länge zu ziehen, aber auf Dauer können auch die wunderschönen Landschaftsaufnahmen nicht mehr über das Gefühl von unbefriedigender Langeweile hinwegtäuschen. Wer etwas mehr Handlung/Action unter der gleichen Ausgangssituation will, sollte also lieber "Under the Dome" oder "Die Trumanshow" schauen.

                          • 6

                            Gerade zu Beginn, muss man als Zuschauer ein paar arg hölzern gespielte Szenen über sich ergehen lassen. Aber entweder gewöhnt man sich daran, oder das Schauspiel wird tatsächlich im Verlaufe des Films etwas besser. Jedenfalls kann Saphirblau, wie schon sein Vorgängerfilm, im Weiteren mit einigen durchaus amüsanten Momenten und Schauwerte aufwarten. Doch genau wie Teil 1 krankt auch die Fortsetzung an dem Fehlen einer konkreten Struktur: Die Handlung ist mehr eine Aneinanderreihung von Ereignissen, denen ein Höhepunkt und ein richtiges Ende fehlt. Ach ja: Und der Steindämon strapaziert die Nerven zuweilen doch gehörig.

                            • 6

                              Versuchen wir einmal positiv an Rubinrot heranzugehen: Für einen deutschen Jugendfilm, erreicht er ein recht hohes Level an "Anschaubarkeit". Man sieht ihm sein Bemühen an, auf internationalem Level mitmischen zu wollen und tatsächlich vermögen einige Szenen es, das eine oder andere Schmunzeln hervorzurufen. Es ist und bleibt jedoch gewöhnungsbedürftig, deutsche Schauspieler in britischem Ambiente agieren zu sehen. Fast unweigerlich drängt sich bei diesen alten Gemäuern, übernatürlichen Geschehnissen und Schuluniformen der Vergleich zu Harry Potter auf. Dieser Vergleich allerdings, tun dem Film wiederum weniger gut.

                              • 5 .5

                                The Double bietet eine absonderliche Mischung aus Humor und Traurigkeit/Einsamkeit. Es ist nich ganz klar wo und wann der Film spielt. Obwohl die Sepia-Farbgebung und die klotzigen Geräte die 70er/80er implizieren, schwingt ein Gefühl von Terry Gillians Brazil-Zukunft mit. Leider bleibt der Film des wunderbaren Richard Ayoade bei mir dennoch nur Mittelmaß: Er ist nicht so lustig wie die IT Crowd und auch nicht so zu Herzen gehend wie Submarine.

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                                • 4
                                  über Oculus

                                  Wie so viele Horrorfilme krankt Oculus daran, dass er ein paar schön schaurige Ideen hat, diese aber nicht zu Ende denkt. Die Handlung führt nirgends richtig hin und bietet nicht genug Antworten auf die Warum-Frage, um die Hintergrundgeschichte hinreichend zu erklären. Außerdem weiß ich nicht, wann ich zuletzt einen derart passiven Protagonisten gesehen haben...

                                  • 7

                                    Als Liebhaber der Charlton Heston-Verfilmung, stand ich bisher allen weiteren Planet der Affen-Filmen eher skeptisch gegenüber. Prevolution aber ist ein spannendes Stück Unterhaltungskino: Weit genug weg vom Original, um als eigenständiges Werk zu funktionieren und doch mit genug Bezügen, um sich über die Querverweise (die startende Rakete, Speere, Affen auf Pferden) zu freuen.
                                    Die animierten Affen wissen zu beeindrucken (gerade was ihre lebensechten Gesichter angeht) und nebenbei werden die San Francisco-Erinnerungen eines jeden begeisterten Touristen hier noch einmal mit jeder Menge bekannten Örtlichkeiten (Twin Peaks, Golden Gate Bridge, Muir Woods) gefüttert.

                                    • 5 .5

                                      Ein seltsamer Film. Er hat einerseits einige Elemente, die für SF-Liebhaber definitiv etwas hergeben, dann aber entstehen gerade dann plötzlich Längen, wenn es eigentlich zur Sache geht... Auch die Blair-Witch/Handkamera-Sequenz im Teenie-Horror-Stil wirkt etwas deplaziert. Dass The Signal einem während des Schauens Rätsel aufgibt, ist zunächst ja erst einmal positiv. Dass einen der Film am Ende nicht unwissend/unaufgeklärt im luftleeren Raum hängen lässt, wohl auch. (Schenkelklopfer) Aber über die Motive dahinter kann man sich wohl eine Weile vergeblich den Kopf zerbrechen. Nun gut. Kann man sich ja mal ansehen. Auch nach diesem Film erschließt sich mir allerdings noch nicht, warum Brenton Thwaites gerade so zum Jungstar aufgebauscht wird... Bisher habe ich hier und in Oculus noch nichts gesehen, was das rechtfertigen würde. Vielleicht muss man dafür noch auf The Giver warten...

                                      • 6

                                        Die Verankerung der Geschichte dieses schön gemachten Erwachsenen-Animationsfilms in der Wirklichkeit mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturverweisen mag ja durchaus ihren Reiz haben. Dennoch fehlte mir die Fantastik und der letzte Miyazaki-Film gestaltete sich für meinen Geschmack etwas zu langatmig.

                                        • 7 .5

                                          Ein mehr als würdiger Nachfolger zum Vorgängerfilm. Der Zeitsprung von 4 Jahren ist zunächst überraschend, der Animationsstreifen versteht es jedoch, seine in Teil 1 gelegten (Story-)Motive weiterzuentwickeln. Es ist schon beeindruckend, wie die Design-Artists es verstehen, nuacierte Ausdrücke und Gefühlsregungen auf die am Computer geschaffenen (Drachen-, Schafs-, Menschen-)Gesichter zu zaubern. Die wahren Helden bleiben natürlich die Drachen, die ihren Herren im Hintergrund regelmäßig die (Aufmerksamkeit &) Schau stehlen.

                                          • 5 .5

                                            Viele seiner netten Ideen verschenkt Türkisch für Anfänger durch Over-Acting und Blödel-Humor, bleibt dabei aber leidlich unterhaltsam.

                                            • 6 .5

                                              Wenn man sich überlegt, dass hier in der Haupthandlung "nur" der Prozess einer Drehbuchentstehung erzählt wird, ist es schon verrückt, wie unterhaltsam der Film dieses simple Konzept zu verpacken weiß. Dabei ist Saving Mr. Banks toll besetzt und häufig hoffnungslos kitschig überzuckert, aber spätestens seit Mary Poppins wissen wir ja, dass ein Löffelchen voll Zucker bittre Medizin versüßt.

                                              • 7

                                                Als Loriot-Liebhaber kann man sich diesen Film immer wieder wunderbar ansehen, denn er bietet eine Fülle an grandiosen Momenten und One-Linern ("Krawehl, krawehl"). Versucht man allerdings (genau wie bei Ödipussi), die Handlung für jemand anderen zusammenzufassen, fällt auf, dass es sich hierber tatsächlich vielmehr um eine Sammlung skurriler Momente handelt, statt ein Werk mit fester, fortschreitender Handlung zu sein.

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                                                • 3

                                                  Leider ist Calvary weit hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Trotz Begrenzung auf eine Woche schleppt sich der Film reichlich langatmig dahin und mag sich nicht recht für seine eigenen Figuren begeistern. Nur das Entdecken bekannter Gesichter macht Spaß, ansonsten beschränkt sich die Handlung auf einige wenige witzige Momente und eine fragwürdige Christusmetapher der Lichtfigur, die sich - allen anderen vergebend - für die durchweg nicht-reumütigen Sünder opfert.

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                                                  • 7

                                                    Non-Stop zählt definitiv zu den besseren Flugzeug-Filmen. Er lässt viel Raum für Täter-Spekulationen, wartet mit stylischen Text-im-Bild-Elementen auf, hat mit Liam Neeson eine gute Identifikationsfigur und versteht es, den Zuschauer mit immer neuer Spannung zu füttern. Vor dem Hintergrund der seit 9/11 aktuellen Sicherheits-/Terror-Diskussion bleibt er dabei aber stets im leicht verdaulichen Rahmen der Unterhaltung. Ein Film, den man sich gut ansehen kann.